Die absurden Produkte der Wohlfühl-Industrie

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Liebe Leserin, lieber Leser,

gehören Sie zu den Menschen, die gerne früh aufstehen, um die Welt ein paar Stunden für sich zu haben? Dann kennen Sie das Gefühl der »angenehm selbstzufriedenen Rechtschaffenheit«, das der SZ-Magazin-Autor Till Raether in unserer neuen Titelgeschichte »Strahlen nach Zahlen« beschreibt. Dieses sehr private Gefühl gibt es, seit sich der Mensch in der Nacht zur Ruhe legt - doch neuerdings trägt es einen schicken Namen, der nach billigem Drogerie-Duschgel klingt: »Miracle Morning«. Die Wohlfühl-Industrie hat das Frühaufstehen für sich entdeckt und zu einem Trend gemacht; es gibt Vorträge, Bücher, Hashtags und vermutlich auch die passenden Klamotten dazu. In seinem Essay seziert Raether die absurdesten Produkte der Mindstyle-Vermarktungsmaschinerie - ich lege Ihnen die Lektüre dieses Textes sehr ans Herz. 

Ebenfalls empfehlen möchte ich Ihnen den so eindrucksvollen wie einfühlsamen Report »Der Fluss und der Tod« der Autoren Max Fellmann und Oliver Meiler, in dem sie sich auf eine Spurensuche im Fall des »Isarmords« begeben. 2013 musste eine junge Italienerin zusehen, wie ein Unbekannter ihren Freund in München erstach. Mit Fellmann und Meiler hat sie zum ersten Mal über jene grausame Nacht und ihr Leben danach gesprochen. 

Ihr Timm Klotzek
Chefredakteur
NUMMER 21
Die Themen des aktuellen Heftes
Freizeit ist Geld
Was früher eine banale Gewohnheit war, kann morgen
ein kommerzieller Trend sein: Das Frühaufstehen etwa wird jetzt als »Miracle Morning« vermarktet. So erobert
die Wohlfühl-Industrie die letzten Ruhezonen des Alltags.
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Ich und der ganz andere
Irland wagt ein Experiment: Eine Versammlung aus hundert Bürgern diskutiert wichtige Themen und beeinflusst das Parlament. So ist lebendige Politik entstanden - und eine Freundschaft zweier Männer, die füreinander erst nur Vorurteile übrig hatten.
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Blätter, die die Welt bedeuten
Künstlern nach dem Auftritt Blumen zu schenken ist eine Kunst für sich. Einige Konzert- und Opernhäuser nehmen es damit erstaunlich genau.
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Der Fluss und der Tod
Fünf Jahre nach dem »Isarmord«: Eine junge Italienerin musste 2013 zusehen, wie ein Unbekannter ihren Freund in München erstach. Hier redet sie zum ersten Mal über jene Nacht und ihr Leben danach.
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Die Kolumnen
Sagen Sie jetzt nichts, Hazel Brugger
Die Kabarettistin im Interview ohne Worte über die Unterschiede zwischen dem Humor der Schweizer und der Deutschen und ihre Vorstellung von Romantik.
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Menü aus dem Müll
Muss man seinen Gästen verraten, dass man ihnen Lebensmittel serviert, die man im Müll gefunden hat? Für Dr. Dr. Rainer Erlinger gibt es darauf nur eine Antwort.
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Schlafen wie Winnetou
Das »Ikuna Naturressort« in Österreich gleicht einem riesigen Abenteuerspielplatz, Indianer-Feeling inklusive. Und manch gestresstes Elternteil entdeckt dort das innere Kind wieder.
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Wir leben im Zeitalter der Wut
Das Internet macht die Welt nicht überall zum dem besseren Ort, den sich seine Erfinder erhofft hatten. Axel Hacke hat eine Erklärung: Der Mensch ist ein Gefühlstier.
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Herzhaftes auf dem Kuchenteller
Diese deftige Lauchtorte von Elisabeth Grabmer lässt sich schnell zubereiten - und man kann die Füllung wunderbar an die Jahreszeiten anpassen.
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Auf den Spuren von Churchill
Zum Start des neuen Films über Winston Churchill können Sie und eine Begleitperson eine Reise nach Berlin gewinnen - und dabei an einem historischen Ort nächtigen.
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NUMMER 21
DIE NEUE AUSGABE

Strahlen nach Zahlen
Früh aufstehen wird zu »Miracle Morning«: Wie die Wohlfühlindustrie aus unserem Alltag absurde Produkte macht
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