Der Tag im Überblick: VW-Jurist belastet Winterkorn, Finanzamt prüft Airbnb-Vermieter, kein Literaturnobelpreis 2018

Das Wichtigste des Tages direkt aus der SZ-Redaktion für Sie zusammengefasst.
szmtag
Sollte der Newsletter nicht korrekt angezeigt werden, klicken Sie bitte hier
Martin Winterkorn im Fokus
Guten Abend aus der SZ-Redaktion, 
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Juri Auel.
Der Tag kompakt
EXKLUSIV
Hochrangiger VW-Jurist belastet Winterkorn schwer. Für den früheren Konzernchef von Volkswagen wird es damit eng in der Abgasaffäre. Der Mitarbeiter sagt, er habe im Juli 2015 mit Winterkorn über verbotene Software in Dieselfahrzeugen für den US-Markt gesprochen und ihm geraten, es nicht darauf anzulegen, von den US-Behörden überführt zu werden. Die Details  
Der Fiskus nimmt sich Airbnb-Vermieter vor. Die Plattform soll alle deutschen Anbieter nennen, damit die Beamten sie überprüfen können. Vielen Vermietern dürfte dadurch Ärger mit dem Finanzamt drohen, weil sie womöglich Steueen hinterzogen haben. Zum Text
Literaturnobelpreis wird 2018 nicht vergeben. Die Schwedische Akademie in Stockholm zieht damit die Konsequenz aus einem Belästigungs- und Korruptionsskandal, der die Institution derzeit erschüttert. Wie es zu dem Skandal kommen konnte, erklärt Gunnar Herrmann. Die Schwedische Akademie hat ihren noblen Charakter verloren, kommentiert Thomas Steinfeld
Abbas entschuldigt sich für Aussagen zum Holocaust. Der 83-Jährige betont, er wolle mit den Israelis "Seite an Seite in Frieden und Sicherheit" leben. Kurz vor seiner Entschuldigung ist Abbas erneut an die Spitze des obersten PLO-Gremiums gewählt worden. Zur Nachricht 
Pop-Legende Abi Ofarim ist tot. Der Musiker und Sänger hat den Kampf gegen seine lange und schwere Krankheit verloren. Der 80-Jährige soll in seiner Schwabinger Wohnung friedlich eingeschlafen sein. Mehr dazu
ANZEIGE
Meine Empfehlung
Von Christian Mayer, Ressortleiter Gesellschaft und Wochenende

Fremd im Freistaat
Als bayerischer Jude wuchs unser Autor mit dem Kruzifix im Klassenzimmer auf. Söders Kreuz-Erlass empfindet er als Ausgrenzung.

"Michael Brenner, geboren in der Oberpfalz und heute Professor für jüdische Geschichte und Kultur in München, hat einen sehr persönlichen, aber auch politischen Essay über Markus Söders Kreuz-Erlass geschrieben - pointiert, witzig und mit einem Sinn für das Absurde. Sein Fazit: Die Kreuz-Verordnung führt zu mehr Ausgrenzung und widerspricht dem Geist eines Freistaates, auch wenn der bayerische Ministerpräsident so tut, als sei das Kreuz ein Symbol für Liberalität und Toleranz."
Zum Artikel
Hier geht es zu allen SZ-Plus-Artikeln
3 aus 24 - Meistempfohlen heute
Dorfen gegen die AfD. Die Bürger der bayerischen Ortschaft besetzten einfach vor einer Veranstaltung der rechtspopulistischen Partei das Wirtshaus. Den Mitgliedern bleiben kaum Plätze - und rote Karten werden ihnen auch noch gezeigt. Von Thomas Daller
Zustimmung junger Leute für Europa wächst. Zehn Prozent mehr als im vergangenen Jahr empfinden die EU als gute Idee. Misstraut wird den Institutionen und Parteien, populistische Ideen sind attraktiv. Die Studie "Junges Europa" nennt dafür auch die Gründe. Von Ulrike Schuster
Immer mehr Fahrschüler fallen durch die Prüfungen. Mehr als jeder dritte Führerscheinanwärter scheiterte 2017 an der Theorieprüfung. Auch den praktischen Test bestehen immer weniger Bewerber. Das liegt jedoch nicht unbedingt an mangelndem Können. Die Details
SZ-Leser diskutieren
Kein Literaturnobelpreis 2018 - das richtige Signal? Ja, eindeutig, findet H.P.Schreck. "Das Nobelpreiskommitee braucht anscheinend eine Pause, um sein Selbstverständnis zu überdenken. Der Nutzeffekt ist, dass Themen wie Missbrauch und Belästigung, die früher streng unter der Decke gehalten wurden, jetzt eher öffentlich diskutiert werden." Bischofsbrot hingegen hält es nicht für das richtige Signal. "Was haben erstklassige Autoren mit den desolaten Verhältnissen in Schweden zu tun?", fragt er - und räumt ein: "Aber irgendwo muss man beginnen, sich ein schlechtes Denkmal zu setzen, um einen personellen Neubeginn zu starten." Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen? 
Kontaktieren Sie mich unter juri.auel@sz.de
Zur Startseite von SZ.de

Ihre Newsletter verwalten
Entdecken Sie unsere Apps:

Folgen Sie uns hier:




Impressum: Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Straße 8, 81677 München
Tel.: +49 89 2183-0, Fax: +49 89 2183 9777
Copyright ©Süddeutsche Zeitung GmbH. Artikel der Süddeutschen Zeitung lizenziert durch DIZ München GmbH. Weitere Lizenzierungen exklusiv über www.diz-muenchen.de
Sie erhalten den Newsletter an die E-Mail-Adresse sjcorpchen.mail004@blogger.com.
Wenn Sie den „SZ Espresso am Abend“-Newsletter nicht mehr erhalten möchten, klicken Sie bitte hier.
Datenschutz | Kontakt | Abmeldung