Das Wochenende im Überblick: Implant Files, Brexit-Vertrag, Kramp-Karrenbauer verteidigt Flüchtlingspolitik

Das Wichtigste des Tages direkt aus der SZ-Redaktion für Sie zusammengefasst.
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Die Implant Files: Eine Recherche des ICIJ
Guten Abend aus der SZ-Redaktion, 
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Christian Simon.
Implant Files – Das gefährliche Geschäft mit der Gesundheit
Weltweit sind Tausende Menschen an fehlerhaften Implantaten gestorben. Prothesen, die sich auflösen, Schrittmacher, die zu Tode schocken: Die SZ hat zusammen mit etwa 60 anderen Medien Patienten befragt, mit Insidern gesprochen und Studien ausgewertet. Nun decken die Implant Files einen weltweiten Medizinskandal auf. Einen Überblick über die Recherche-Ergebnisse gibt Ihnen diese Seite. Die zehn wichtigsten Fakten sind hier zusammengefasst.
Betroffene schildern ihr Leben mit gefährlichen Implantaten. Sie haben Schlafstörungen, leiden an Depressionen oder können nicht mehr arbeiten. Die Implant Files lassen elf Patienten in Protokollen zu Wort kommen. Einer von ihnen ist Andreas Rode. Seine Bandscheiben-Prothese war nach einiger Zeit kaputt und hat sich im Körper aufgelöst. Im Podcast erzählt er seine Geschichte; außerdem erklärt SZ-Redakteurin Katrin Langhans, warum die Patienten so schlecht geschützt werden.
Was Sie als Patient tun können. Wenn der Arzt ein Implantat empfiehlt, sollte man die richtigen Fragen stellen: Acht Tipps, wie Sie sich vor und nach einem Eingriff informieren können. Bei Fragen zu den Implant Files können Sie uns hier erreichen.
Das Wochenende kompakt
Merkel bezeichnet Brexit-Vertrag als "diplomatisches Kunststück". Die Bundeskanzlerin bezeichnet Großbritanniens EU-Austritt als tragisch. Der Vertrag ermögliche aber auch künftig enge Beziehungen. Zum Text. Zuvor hatten die Staatschefs der 27 EU-Länder dem Austrittsvertrag mit dem Vereinigten Königreich zugestimmt - geeint, aber traurig, wie Matthias Kolb berichtet. Für Premierministerin May beginnen jetzt ihre schwersten Wochen: Sie muss dem britischen Parlament eine Zustimmung zum Deal abringen. Von Björn Finke

Kramp-Karrenbauer verteidigt Merkels Flüchtlingspolitik. Die Kandidatin für den CDU-Vorsitz stellt sich hinter die Entscheidung, die Grenzen im Herbst 2015 offen zu lassen. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) kritisiert unterdessen den anhaltenden Fokus auf die Flüchtlingspolitik: "Das Migrationsthema so hoch zu hängen, war nicht klug", sagte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident. Zum Artikel
USA und Mexiko einigen sich offenbar auf Asylregelung. Das berichtet die Washington Post. Demnach müssen Asylbewerber in Mexiko warten, während ihre Fälle von US-Gerichten geprüft werden. "Migranten an der Südgrenze dürfen nicht in die Vereinigten Staaten kommen, bis ihre Ansprüche individuell durch ein Gericht anerkannt werden", schrieb Trump auf Twitter. Zum Text
Yanis Varoufakis kandidiert in Deutschland für Europawahl. Der griechische Ex-Finanzminister kehrt zurück in die Politik und wird Spitzenkandidat der transnationalen Bewegung "Democracy in Europe Movement 2025". DiEM25 versteht sich als transnationale Liste mit Kandidaten aus mehreren Ländern. In Deutschland hat sie sich einen Bündnispartner gesucht: die Kleinstpartei "Demokratie in Bewegung", deren Liste der Grieche nun anführt. Von Leila Al-Serori
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Von Gianna Niewel, Redakteurin Seite Drei

Szenen einer Eskalation
Manche demonstrieren gegen die Spritpreise, manche gegen den Präsidenten, dann brennt es auf den Champs-Élysées. Sind die "Gelben Westen" eine neue französische Protestkultur?

"Eine Warnweste soll auf Verkehrsteilnehmer aufmerksam machen, die am Rand der Straße liegen bleiben. In Frankreich macht die Warnweste gerade auf Menschen aufmerksam, die das Gefühl haben, am Rand der Gesellschaft liegengeblieben zu sein. Am Wochenende demonstrierten sie überall in Frankreich, vor allem aber in Paris, es flogen Steine, brannten Barrikaden, aus der Demo wurde Krawall. Was ist da los? Für die Seite Drei waren Leo Klimm und Nadia Pantel unterwegs."
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3 aus 48 - Meistempfohlen am Wochenende
Die Feigheit vor dem Volk. Statt für ihre Überzeugungen zu werben, richten sich viele Politiker nach der vermuteten Stimmung im Volk. Das simuliert Tatkraft - reicht aber nicht, kommentiert Detlef Esslinger.
Das Brexit-Chaos liefert die besten Argumente für Europa. Kaum jemand hat in der jüngeren Vergangenheit mehr für Europa geleistet als diejenigen, die die EU für überflüssig erklären, meint Carolin Emcke.
US-Regierung stellt düstere Klima-Prognose auf. Vor allem schwer prognostizierbare Wechselwirkungen machen den Wissenschaftlern Sorgen. Von Johannes Kuhn
SZ-Leser diskutieren
Profitiert Europa vom Brexit-Prozess? KensingtonRoyal glaubt, "dass es eine Gruppendynamik gibt, die beiden Seiten zugutekommen könnte". Ganz anders urteilt Maturin, der den Brexit als eine "loose-loose-Situation" ohne Gewinner betrachtet. Ob Europa davon profitiert, vermag FreieGedanken nicht zu sagen, sieht aber durch die Brexit-Verhandlungen einen Imageverlust der EU. Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen? 
Kontaktieren Sie mich unter christian.simon@sz.de
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