Progrom-Gedenkfeier / Zwangsprostitution / Erster Transgender-Abgeordneter outet sich

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Liebe Leserin, lieber Leser,

den Königsplatz säumen an diesem Wochenende 3200 rote Mohnblumen, die an das Ende des Ersten Weltkriegs vor hundert Jahren erinnern und zum Frieden mahnen. Nie wieder? Damals hielt dieser Vorsatz nicht länger als 20 Jahre. Am 9. November 1938 standen Synagogen in Flammen, Geschäfte von jüdischen Bürgern wurden geplündert, ihre Besitzer gequält und ermordet. Es waren die Vorboten des Zweiten Weltkriegs. Das Signal zu dem planmäßig vorbereiteten Pogrom hat Joseph Goebbels gegeben, in einer Rede vor NSDAP-Mitgliedern im großen Saal des Münchner Rathauses.

Daran wurde heute in zahlreichen Gedenkfeiern gedacht. Frank-Walter Steinmeier fand im Bundestag deutliche Worte, Charlotte Knobloch, die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern (IKG) und damals Zeugin der Progrome, stand in eben diesem Münchner Rathaussaal und fragte, was aus dem Versprechen des „Nie wieder“ geworden sei, das man ihrer Generation gegeben habe.

Denn es ist ein „Nie wieder“, das immer wieder ins Wanken gerät und umso vehementer verteidigt werden muss. Nie wieder dürfen Menschengruppen aufgrund ihrer Religion getötet werden, nie wieder darf die Würde des Menschen angetastet werden, nie wieder darf es Krieg geben.

Haben Sie einen schönen Freitagabend und kommen Sie gut ins Wochenende!
Sara Maria Behbehani

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