Der Tag im Überblick: Maaßen im einstweiligen Ruhestand, Merkel über Merz, AfD hält an Programm fest

Das Wichtigste des Tages direkt aus der SZ-Redaktion für Sie zusammengefasst.
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Der scheidende Verfassungsschutz-Chef Maaßen
Guten Abend aus der SZ-Redaktion, 
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Tobias Dirr.
Der Tag kompakt
Seehofer schickt Maaßen in den einstweiligen Ruhestand. 
Das erklärt der Bundesinnenminister in Berlin. Das Bundesamt für Verfassungsschutz soll vorerst der bisherige Vize-Chef Haldewang leiten. Der scheidende Verfassungsschutzchef war wegen einer umstrittenen Abschiedsrede erneut in die Kritik geraten. Darin sinniert er über einen Wechsel in die Politik. Die Rede im Wortlaut. Maaßen ist an sich selbst und seiner Eitelkeit gescheitert. Er hat auch das Vertrauen von Seehofer missbraucht, kommentiert Heribert Prantl.
Merkel: CDU steht zu Koalitionsvertrag. Die Kanzlerin äußert sich zuversichtlich, dass die Arbeit der Koalition durch den Wechsel an der CDU-Parteispitze nicht beeinträchtigt werde, berichtet Stefan Braun.
Auch im SPD-Parteivorstand sei ein Ende der Großen Koalition kein Thema gewesen, sagte SPD-Chefin Nahles. Einen von manchen Sozialdemokraten geforderten Sonderparteitag lehnt die Mehrheit des SPD-Vorstandes ab.

AfD will an ihrem Programm festhalten. Das kündigt AfD-Chef Gauland an, nachdem ein Gutachter der Partei zur Mäßigung geraten hatte. Co-Chef Meuthen bezeichnet die mögliche Beobachtung durch den Verfassungsschutz als politisch motiviert. Von Philipp Saul
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SZ-Leser diskutieren
Ihre Meinung zu Maaßens Abschiedsrede: "Bedauerlich ist, dass dieser Mann jetzt noch einmal Aufmerksamkeit bekommt", schreibt Josef Gwinner. "Von einem Verfassungsschutzpräsidenten, der Schützer unseres Grundgesetzes sein soll, erwartet man einfach, dass er mindestens die Ziele und Absichten deutscher Parteien kennt." Fmraaynk schreibt: "Dass der Verfassungsschutz rechts blind ist, ist keine Neuigkeit. Dass Maaßen alles macht, um mit viel Tamtam entlassen zu werden, auch nicht mehr. Einen wie ihn kann die Gesellschaft verkraften." Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen? 
Kontaktieren Sie mich unter tobias.dirr@sz.de
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