Über den Hype um weibliche Unterwäsche

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Liebe Leserin, lieber Leser,

schauen Sie mal nach rechts und links, wenn Sie dieses Wochenende durch die Fußgängerzone schlendern: Wie viele Dessous-Läden zählen Sie? Ziemlich sicher sind es mehr als noch vor fünf Jahren - denn Geschäfte für Frauen-Unterwäsche vermehren sich gerade in den Innenstädten wie einst die McDonald's-Filialen. Meine Kollegin Annabel Dillig fragt sich, wie das sein kann in Zeiten, in denen wir über Gleichberechtigung, Sexismus und Körperbilder diskutieren. Dieselbe Frage konnte man sich übrigens stellen, wenn man Mitte dieser Woche zur besten Fernsehzeit zufällig durchs Privatfernsehen zappte und sich da plötzlich junge Frauen in Unterwäsche auf einem Samtsofa räkelten. »Sylvies Dessous Models« heißt diese neue Castingshow, die vor allem eine Werbesendung für die Unterwäschelinie von Sylvie Meis ist - auf Kosten der Frauen, deren Hintern und Dekolletés den Zuschauervoyeurismus befriedigen sollen. Ich empfehle Ihnen den Text von Annabel Dillig zu diesem Phänomen sehr - und haben Ihnen unten außerdem noch einige weitere Texte zum Thema Gleichberechtigung herausgesucht. 
Diese Woche auf SZ-Magazin.de
Unsere Empfehlungen für das Wochenende
Was soll der Hype um weibliche Unterwäsche?
Eine neue Dessous-Show bei RTL sendet Fleischbeschau zur Prime Time, die Fußgängerzonen sind voller Wäsche-Läden: Im Herbst 2018 wirkt es so, als würde es die Debatte um Feminismus und Body Positivity nicht geben.
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»Welche Bücher können wir für unseren Sohn noch anschaffen?«
Stresstest Elternabend: 25 Kindern gegenüber zu stehen, ist die eine Sache, zwei Dutzend Eltern, die von der Lehrkraft ein hohes Leistungsniveau erwarten, etwas anderes. Frau W. über einen schweißtreibende Stunden.
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Den Hals nicht voll genug kriegen
Nicht nur das deutsche Tennis feiert mit Alexander Zverev ein Comeback – auch die Goldkette für den Mann ist zurück. Und wie! 
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Einmal Baba Ganoush, bitte
Wenn unsere Senioren-Kolumnistin ihre Enkelin in München besucht, probieren die beiden jedes Mal eine neue Länderküche aus. Sie ist begeistert von dieser Vielfalt, denn sie kennt noch ganz andere Zeiten. Über Restaurantbesuche heute und vor 60 Jahren.
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Pommes für das Rabenmädchen
Durch jahrelange Arbeit in einer Forschungsstation gewann eine österreichische Biologin nach und nach das Vertrauen einiger Raben – und fand dabei heraus, welche Farbe die Vögel hassen und womit sie sich bestechen lassen. 
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»Nach dem dritten Mal fahren waren wir klitschnass«
Ein Sohn und sein Vater hatten keine Lust mehr auf fade Familienfotos – seitdem inszenieren die beiden sich jedes Jahr in der Wildwasser-Bahn. Ein Gespräch über kunstvolle Abstürze.
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AUs dem Archiv
Geschichten über Gleichberechtigung

Hahn im Korb
Die wenigen Männer, die denselben Beruf wie unsere Hebamme ausüben, kämpfen gegen große Vorbehalte. Die Wehenschreiberin erzählt von zwei Kollegen: Der eine wurde schwer frustriert – und der andere Chef.
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Frauen im Abseits
In kaum einem Wirtschaftssektor hinkt die Gleichberechtigung so hinterher wie im Sport. Unter den 100 bestverdienenden Sportlern ist keine einzige Frau. Wer das ändern kann? Wir Zuschauer. Und die männlichen Sportler.
 
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Lasst die Jungs doch einfach Jungs sein
Männliches Verhalten wird schon im Kindergarten kriminalisiert, findet Charlotte Roche. Mädchen haben es dadurch grundsätzlich leichter. Ein Plädoyer für mehr Geschlechter-Gerechtigkeit.
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Nachteil: Serena Williams
Der besten Tennisspielerin der Welt wird untersagt, in ihrem schwarzen Catsuit zu spielen – obwohl er sie vor Durchblutungsstörungen schützt. Warum wird Frauen eigentlich ständig gesagt, wie sie auszusehen haben?
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Und vergessen Sie nicht, bei unserem aktuellen Gewinnspiel mitzumachen. Wir verlosen diese Woche eine Reise für zwei Erwachsene und zwei Kinder in den Europapark in Rust - inklusive Anfahrtspauschale und Übernachtung im 4-Sterne-Erlebnishotel. 

Ich wünsche Ihnen viel Glück und ein schönes Wochenende!

Herzlich,
Ihre Sara Peschke
SZ-Magazin, Onlineredaktion
Nummer 47
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Dresden, was ist los?
Am Geburtsort von Pegida: Ein Stadtgespräch über Brüche in der Gesellschaft - und darüber, wie man sie heilt.
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