Der Tag im Überblick: Mehr Grenzschutz für die EU, Kritik an Scholz' Haushaltsplan, Streit um Abbas' Holocaust-Äußerung

Das Wichtigste des Tages direkt aus der SZ-Redaktion für Sie zusammengefasst.
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Beamte der europäischen Grenzschutzagentur Frontex.
Guten Abend aus der SZ-Redaktion, 
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Matthias Fiedler.
Der Tag kompakt
Brüssel will Grenzschutz ausbauen. EU-Haushaltskommissar Oettinger hat angekündigt, die Grenzschutzagentur Frontex solle auf 10 000 Mitarbeiter wachsen, um illegale Migration zu verhindern. Außerdem kämen auf Deutschland zusätzliche EU-Beiträge von elf bis zwölf Milliarden Euro jährlich zu - auch wegen des Brexits. Zu den Details
Finanzminister Scholz verteidigt seinen Haushaltsplan. Der Minister widerspricht dem Eindruck, der Bund investiere in den kommenden Jahren weniger. Doch Verteidigungsministerin von der Leyen (CDU) und Entwicklungsminister Müller (CSU) pochen auf höhere Etats. Sinkende Investitionen jedenfalls sind die falsche Politik, kommentiert Cerstin Gammelin.
Bundesregierung kritisiert Palästinenserpräsident Abbas. Dieser hatte den Holocaust unter anderem mit der Rolle der Juden im Finanzwesen begründet. Außenminister Maas warnt auf Twitter vor einer Relativierung des Holocausts. Deutschland trage die Verantwortung für das grausamste Verbrechen der Menschheitsgeschichte. Die Einzelheiten
Neue Proteste in Armenien. Die alte Elite des Landes verweigert sich der Wahl von Oppositionführer Paschinjan zum neuen Ministerpräsidenten. Zahlreiche Menschen wollen sich damit nicht abfinden und blockieren Straßen in der Hauptstadt Eriwan. U-Bahnen fahren nicht, viele Geschäfte bleiben geschlossen. Zu den Bildern
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Meine Empfehlung
Von Alexander Gorkow, Ressortleiter Seite Drei

Am Ende der Welt
Seit einem halben Jahr ist der "Islamische Staat" aus Raqqa vertrieben. Immer noch stapeln sich Dokumente des IS - Kaufverträge, Anklagen, Urteile. Ein Besuch.

"Die Stadt Raqqa war einst eine blühende Metropole Syriens, lange residierte hier der Kalif Harun al Rashid, der Herrscher aus 1001 Nacht. Die Welt kennt Raqqa aber vor allem als Machtzentrum des 'Islamischen Staats', als Hauptstadt unvorstellbarer Gräueltaten - bis im Oktober 2017 kurdisch-arabische Einheiten die Stadt befreiten. Nun, ein halbes Jahr später, war SZ-Reporter Georg Mascolo für die 'Seite Drei' vor Ort. Er war an den ehemaligen Schauplätzen der Verbrechen, stieß auf leerstehende Gebäude voller IS-Dokumente, auf Menschen, denen es bis heute an Strom, Wasser und Nahrungsmitteln fehlt."
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3 aus 24 - Meistempfohlen heute
Noch nie hat ein bayerischer Ministerpräsident den Start so vermasselt wie Söder. Auch wenn ihm in den Festzelten applaudiert wird: Markus Söder spaltet bewusst und vorsätzlich die Gesellschaft. Das ist eines Landesvaters unwürdig. Kommentar von Sebastian Beck
Wir Umweltsünder. 2. Mai ist Erdüberlastungstag: Deutschland hat seine Ressourcen für 2018 verbraucht. Wenn alle leben würden wie wir, bräuchte es drei Erden. Warum es so verdammt schwer ist, nachhaltig zu sein. Von Thomas Hummel
Tritt vors Schienbein, Schlag in die Magengrube. Gewalt gegen Lehrkräfte kommt an vielen Schulen vor. Gerhard Brand vom Verband Bildung und Erziehung erklärt, warum Lehrer wie Polizisten wahrgenommen werden sollten. Interview von Matthias Kohlmeier
SZ-Leser diskutieren
Halten Sie Söder für einen guten Ministerpräsidenten? Nein, findet eine eindeutige Mehrheit einer SZ-Umfrage. Jens Eckert zufolge gehe Markus Söder "ständig am rechten Rand auf Stimmenfang" und wolle Bayern "langsam aber sicher in einen Polizei- und Kirchenstaat verwandeln". Auch Kin Min Chan stimmt für Nein, weil Söder "spaltet, statt zu einen". Carolin F. hingegen hält Söder für einen guten Ministerpräsidenten, "weil er die CSU hoffentlich wieder auf den konservativen Weg zurückführt, von welchem Seehofer die Partei in den letzten Jahren abgebracht hat." Stimmen Sie ab.
Haben Sie Anregungen? 
Kontaktieren Sie mich unter matthias.fiedler@sz.de
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