Der Tag im Überblick: Nach dem Diesel-Urteil, IOC hebt Suspendierung Russlands auf, Kritik an Essener Tafel

Das Wichtigste des Tages direkt aus der SZ-Redaktion für Sie zusammengefasst.
szmtag
Sollte der Newsletter nicht korrekt angezeigt werden, klicken Sie bitte hier
Ältere Dieselautos dürften nun deutlich an Wert verlieren.
Guten Abend aus der SZ-Redaktion, 
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Tobias Dirr.
Der Tag kompakt
Unsicherheit nach Urteil zu Diesel-Fahrverboten. Ältere Diesel verlieren deutlich an Wert, da sind sich die Experten einig. Eine technische Nachrüstung ist in vielen Fällen teuer - oder gar nicht möglich. Warum es nicht schon längst eine blaue Plakette gibt, lesen Sie hier. Die Politik hätte das Diesel-Urteil verhindern können statt zu lamentieren, kommentiert Marc Beise
Hacker-Angriff auf Außenministerium. Die Attacke sei womöglich ein ganzes Jahr gelaufen. Es sei Schadsoftware eingeschleust worden, die Angreifer hätten auch Daten erbeutet. Die Angreifer sollen der Gruppe "APT28" angehören, die Fachleute Russland zurechnen. Zu den Hintergründen.
Südafrika will weiße Farmer enteignen. Dafür hat sich eine Mehrheit des Parlaments ausgesprochen. Nach Ansicht der Abgeordneten ist die radikale Reform nötig, um die soziale Ungerechtigkeit von Kolonialismus und Apartheid auszugleichen. Ein Großteil der Agrarflächen ist seit der Kolonialzeit in der Hand von weißen Farmern.
EU-Behörde bestätigt Gefahr bestimmter Insektizide für Bienen. Sogenannte Neonicotinoide, die etwa zur Behandlung von Saatgut verwendet werden, stellen erhebliche Risiken für Honigbienenvölker dar, heißt es in einem Bericht der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit. Auf dessen Basis ist nach Angaben der EU-Kommission nun geplant, über ein Verbot auf Freilandflächen zu diskutieren.

Bundesregierung entschärft ihre Kritik an Essener Tafel. Regierungssprecher Seibert regt an, die Einrichtung solle Maßnahmen treffen, um die Situation vor Ort zu verbessern. Die Entscheidung darüber liege aber bei den Verantwortlichen des zuständigen Vereins. Die Verteilungskämpfe zwischen den Ärmsten haben begonnen, kommentiert Ulrike Heidenreich.
IOC hebt Suspendierung Russlands auf. Das teilt das Internationale Olympische Komitee mit. Bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang durften die russischen Athleten nur unter neutraler Flagge und ohne Nationalhymne antreten. Grund für die Sanktionen war massives Staatsdoping bei den Winterspielen in Sotschi vor vier Jahren
 
ANZEIGE
Meine Empfehlung
von Gianna Niewel, Redaktion Seite Drei

Er ist zurück
Silvio Berlusconi schien in Italien endgültig erledigt. Zu viele Steuer- und Sex-Affären. Und jetzt? Ist der alte Mann wieder da. Die Verehrung ist unendlich, sogar der Wahlsieg ist möglich.

"Die Sache mit 'Ruby Rubacuori' hätte ihn erledigen müssen, spätestens die. Eine Minderjährige. Auf einer Sexparty. Aber Silvio Berlusconi ist nicht zu erledigen, so scheint es zumindest. Wenn die Italiener  am Sonntag ihr Parlament wählen, könnte das rechte Lager des 81-Jährigen sogar gewinnen. Oliver Meiler war für die Seite Drei bei einem von Berlusconis Auftritten. Er hat Menschen getroffen, die versuchen zu erklären, wie es sein kann, dass er immer wieder zurückkommt. Und vor allem: was das über Italien aussagt."
Zum Artikel
Hier geht es zu allen SZ-Plus-Artikeln
3 aus 24 - Meistempfohlen heute
"Unrecht und Unfreiheit nehmen sich jeden Raum, den man ihnen lässt." Das OLG Hamburg verhandelt, ob Böhmermanns Schmähgedicht Erdoğans Rechte verletzt. Der Moderator nutzt die Chance, um der Bundesregierung ins Gewissen zu reden. Von Annette Ramelsberger
"Sadomasochisten sind die letzten Romantiker." Matthias Grimme fesselt Frauen und hängt sie an die Decke. Für den Hamburger und seine Partnerinnen symbolisiert Bondage eine ganz eigene Form von Zärtlichkeit. Ein Gespräch über Nähe, Hingabe und Vertrauen. Von Violetta Simon
Aus der Zeit gefallen. Die Augsburger Puppenkiste wird 70. TV-Sender haben das Interesse am Marionettentheater für Kinder verloren. Doch die Puppenkiste braucht das Fernsehen nicht mehr. Von Christian Rost
SZ-Leser diskutieren
Sind Diesel-Fahrverbote der richtige Weg? Die meisten Leser finden das nicht: "Die Regierung soll jetzt erst einmal die Betrüger in den Autofirmen zur Rechenschaft ziehen, die sich durch Täuschung des Kraftfahrt-Bundesamtes die Zulassung ihrer Dreckschleudern erschlichen haben", schreibt Merkwuerden911. Der Leser Nenntmichishmael widerspricht: "Ich finde es voll daneben, die Verantwortung nur auf die Politik abzuschieben. Jeder einzelne Bürger, der sich einen stinkenden Diesel gekauft hat, wusste ganz genau, was er sich da für eine umweltverpestende und gesundheitsschädigende Schadstoffschleuder zulegt." Unrumpf mahnt zur Ruhe: "Das Urteil erteilt der Politik lediglich die Erlaubnis, Dieselfahrverbote bei Bedarf verhängen zu dürfen" - ob es wirklich so weit komme, wäre eine andere Geschichte. Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen? 
Kontaktieren Sie mich unter tobias.dirr@sz.de
Zur Startseite von SZ.de

Ihre Newsletter verwalten
Entdecken Sie unsere Apps:

Folgen Sie uns hier:




Impressum: Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Straße 8, 81677 München
Tel.: +49 89 2183-0, Fax: +49 89 2183 9777
Copyright ©Süddeutsche Zeitung GmbH. Artikel der Süddeutschen Zeitung lizenziert durch DIZ München GmbH. Weitere Lizenzierungen exklusiv über www.diz-muenchen.de
Sie erhalten den Newsletter an die E-Mail-Adresse sjcorpchen.mail004@blogger.com.
Wenn Sie den „SZ Espresso am Abend“-Newsletter nicht mehr erhalten möchten, klicken Sie bitte hier.
Datenschutz | Kontakt | Abmeldung