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Liebe Leserin, lieber Leser,
im Landungsbereich des Alpensia-Skisprungstadions haben sie sofort die kleinen Reisigzweige rausgerissen. Kaum war am Donnerstag der letzte Nordische Kombinierer vom Bakken gegangen, schon rückte die Rausreiß-Kolonne an und entfernte die Markierungen für die Skispringer. Das war der Anfang, in den kommenden Tagen wird an der Schanze alles abtransportiert, was an die Spiele erinnert: das Pressezelt, die Mixed-Zone, die Stahlrohr-Tribünen, das kleine Siegertreppchen, und auch die Klo-Wägen mit ihren klemmenden Türen.
Ganze Sportstätten werden verschwinden: Das Stadion wird demontiert. Das Eisoval wird anders genutzt (wie, weiß man noch nicht – die Idee mit dem Fisch-Kühlhaus wurde abgelehnt). Die teure Abfahrtspiste wird wieder zuwachsen, was für den heiligen Berg aber eine gute Lösung ist. Viele Anlagen sind noch bei den Paralympics (ab 9. März) im Einsatz, aber auch die sind irgendwann vorbei, und dann ergibt sich das gleiche Bild.
Das Ende von Partys ist immer trübe, das Ende von Olympischen und Paralympischen Spielen ist deprimierend. Alles rennt davon, alles will nach Hause, alles wird abgerissen, abgebaut, geschluckt, geplättet, getilgt. Gut, ein bisschen Nachnutzung ist geplant, ein Fußballfeld soll im Auslauf der Alpensia-Schanze entstehen. Irgendwo wird sicherlich auch Golf gespielt, aber der Wintersport kommt hierher wohl nur noch in homöopathischen Einheiten zurück.
Die Reporter-Melancholie beim olympischen Kehraus rührt daher, dass alle besonders viel gearbeitet haben, dass es außerordentlich Spaß gemacht hat, dass dieses kleine Stückchen Welt für zwei kurze Wochen sehr bedeutsam und sehr groß erschien, mit den vielen verschiedenen Sprachen, die einem von allen Seiten in den Ohren klangen. Olympiafahrer können sich daher noch Jahre an Details erinnern wie an den Trampelpfad vom Biathlon-Stadion in Cesana 2006 hinunter zur Rodelbahn. Oder an den lümmelnden Wachsoldaten an der Seilbahn zum Bob-Kanal von Sotschi.
Nach einem spannenden Viererbob-Finale und einem historischen deutsch-russischen Eishockeyfinale kommt, wenn Sie diese Mail lesen, nur noch die Schlussfeier – dann verwandelt sich dieses Fest in Erinnerung, und auch wir machen uns auf und davon.
Volker Kreisl, SZ-Sportredaktion | | |
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OLYMPISCHE WINTERSPIELE | Die letzten Entscheidungen | | |
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| Eishockey | Deutschland unterliegt den Athleten aus Russland im olympischen Finale 3:4 nach Verlängerung. Das hinterlässt zunächst ein fieses Gefühl - und dann große Freude. |  | | | | | |
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| Bob | Vor vier Jahren blieben die deutschen Bobfahrer ohne Medaille. In Pyeongchang rasen sie im Viererbob zu Gold und Silber - eine Genugtuung für Doppel-Olympiasieger Francesco Friedrich |  | | | | | |
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| Snowboard | Beim Sieg von Ester Ledecka im Parallel-Riesenslalom triumphieren auch zwei deutsche Athletinnen. Für Selina Jörg ist es eine späte Genugtuung. |  | | | | | |
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Eisschnelllauf | Claudia Pechstein, 46, wird im Massenstart nur 13., aber ist auch ohne Medaille "stolz, dass ich mit meinem Alter die siebten Spiele absolviert habe". Die Probleme im deutschen Eisschnelllauf kann sie nicht kaschieren. |  | | | | | |
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Curling | Ein "Miracurl on Ice": Der US-Amerikaner John Shuster versagt im Curling-Turnier von Sotschi, wird in der Heimat verschmäht, stellt ein Team aus Verstoßenen zusammen - und gewinnt Gold in Pyeongchang. |  | | | | | |
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Sportpolitik | Nach zwei Dopingfällen hält das Internationale Olympische Komitee die Sanktionen gegen das Land aufrecht. Das Team darf bei der Schlussfeier in Pyeongchang nicht mit russischer Fahne ins Stadion einlaufen. |  | | | | | |
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OLYMPIA IN PYEONGCHANG | Die Höhepunkte der zweiten Woche | | |
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|  |  | Reportage | Können Medaillen darüber hinwegtäuschen, dass die olympische Idee schwer angeschlagen ist? Eindrücke aus Südkorea. |  | | | | | |
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|  |  | Eiskunstlauf | Katarina Witt, zweimalige Olympiasiegerin im Eiskunstlauf, über die bewegende Gold-Kür von Savchenko/Massot, Vierfach-Sprünge von 13-jährigen Russinnen und gesellschaftliche Debatten über die Spiele. |  | | | | | |
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| Biathlon | Zweimal Gold, einmal Bronze: Laura Dahlmeier hat in 13 Tagen bei den Olympischen Winterspielen alle Ziele erreicht. |  | | | | | |
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Nordische Kombination | In der Teamentscheidung ist keine große Strategie erforderlich: Das deutsche Quartett demonstriert kurz seine Stärke, läuft ein einsames Rennen und gewinnt auch die dritte von drei möglichen Goldmedaillen. |  | | | | | |
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Sportpolitik | Eine rote Wand beim Eishockey, ein Heimathaus voller Devotionalien - und gar nicht so wenige Medaillen: Dafür, dass Russland bei den Spielen offiziell gar nicht dabei ist, ist das Land doch sehr auffällig dabei. |  | | | | | |
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Bob | Olympiasiegerin Mariama Jamanka hat schneller als andere die Kunst erlernt, wie man einen Bob lenkt - die Frage ist nun: wie? |  | | | | | |
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Der 24. Bundesliga-Spieltag | Bayern nur 0:0 gegen Berlin, Hamburg verliert das Nordderby | | |
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US-Sport | Louisvilles College-Basketballer verlieren wegen eines Sexskandals ihren Titel von 2013, 123 Siege werden aus den Ergebnislisten gestrichen. Kritiker fragen: Ist das alles? |  | | | | |
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"Was sind das für Leute, die da in Köln sitzen? Jeder, der ein bisschen Fußball gespielt hat, der sieht, dass es Abseits ist. Dann haben die eben nicht Fußball gespielt und sind bewusst Schiedsrichter geworden, weil sie dort besser aufgehoben sind. Da kannst du tausend Linien ziehen, das ist Abseits." - HSV Vorstandschef Heribert Bruchhagen über das Tor zum 0:1 in Bremen. Es war kein Abseits. |  | | | | |
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