14,5 Jahre für Isar-Vergewaltiger / Mehr Schutz für Mieter / NSU-Prozess

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Liebe Leserin, lieber Leser,

für die meisten Münchner ist der NSU-Prozess nur lästig: dann, wenn sie wieder einmal von der Polizei aufgehalten werden, weil der Konvoi der Angeklagten Beate Zschäpe durch die Stadt rast und alle stehen bleiben müssen. Seit fünf Jahren geht das so, dreimal die Woche, immer Dienstag, Mittwoch und Donnerstag. Da kann man genervt aufstöhnen, aber dann ist es auch wieder vorbei. 

Doch wie geht man mit diesem Prozess um, wenn er in der Nachbarschaft stattfindet? Wenn das eigene Kind in Sichtweite des Gerichts aufwächst? Wenn es fragt, ob die Frau, die zum Gericht gebracht wird, böse ist? Seit fünf Jahren begleite ich als Gerichtsreporterin diesen Prozess; dabei habe ich eine Familie kennengelernt, deren Tochter am ersten Prozesstag gerade ein Jahr alt war. Jetzt ist das Mädchen sechs. Es ist beeindruckend, wie die Familie ihrer kleinen Tochter erklärt, was gut und böse ist und wie das mit der Gerechtigkeit funktioniert (lesen Sie hier den ganzen Text mit SZ-Plus)

Spätestens in zwei Wochen können die Eltern ihrer Tochter dann auch die wichtigste Frage beantworten: Muss die Frau da drüben ins Gefängnis? Denn rund um den 11. Juli soll das Urteil im NSU-Prozess gesprochen werden.

Es gibt übrigens auch Menschen, die den NSU-Prozess bewusst angesehen haben, so wie Andreas Bohl. 100 Prozesstage war er im Gerichtssaal - und begann, an den deutschen Behörden zu zweifeln.

Viele Grüße aus dem SZ-Hochhaus
Annete Ramelsberger

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