Der Tag im Überblick: Nach Erdoğans Wahlsieg, Tajani zur Asylpolitik, Harley-Davidson reagiert auf EU-Zölle

Das Wichtigste des Tages direkt aus der SZ-Redaktion für Sie zusammengefasst.
szmtag
Sollte der Newsletter nicht korrekt angezeigt werden, klicken Sie bitte hier
Der türkische Staatspräsident RecepTayyip Erdoğan.
Guten Abend aus der SZ-Redaktion, 
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Tobias Dirr.
Der Tag kompakt
OSZE kritisiert ungleiche Bedingungen bei Türkeiwahl. Der wiedergewählte türkische Präsident Erdoğan habe durch die Berichterstattung einen "deutlichen Vorteil" gehabt, sagen die Wahlbeobachter. Dennoch sprechen sie von einer "echten Wahl". Oppositionskandidat İnce räumt seine Niederlage ein. Wie Erdoğan wurde, was er ist, berichtet Christiane Schlötzer. In Deutschland haben zwei Drittel der Deutschtürken für Erdoğan gestimmt. Darüber kann man sich ärgern, doch das ist nicht das ganze Bild, kommentiert Matthias Drobinski.
Tajani kritisiert die Uneinigkeit der EU-Mitgliedsstaaten in der Asylpolitik. Der Präsident des Europäischen Parlaments fordert, Milliarden zu investieren, um die Mittelmeerroute für Flüchtlinge zu schließen. Er mahnt, dass die Streitigkeiten und Spannungen unter den Mitgliedsstaaten das Projekt der Europäischen Union gefährden.
Harley-Davidson plant teilweisen Rückzug aus den USA. Der US-Motorradhersteller reagiert auf die von der EU verhängten Importzölle auf Motorräder. Das Unternehmen will Motorräder für den europäischen Markt künftig nicht mehr in den USA herstellen. Zur Nachricht
Bahn will von Azubis keine Bewerbungsschreiben mehr verlangen. Von kommendem Herbst an soll es möglich sein, über die Online-Bewerbungsplattform nur noch den Lebenslauf und Zeugnisse einzureichen. Weil der Konzern dringend neues Personal sucht, will er mit dem Wegfall des Schreibens eine Bewerbung leichter machen. Wie ein Karriere-Coach diesen Schritt beurteilt, berichtet Matthias Kohlmaier.
Fußball-WM

Sie laufen und laufen und laufen
Die russische Nationalelf fällt bei der WM mit außergewöhnlichen Laufleistungen auf. Die Vermutung wächst, dass die Fifa den Dopingverdächtigungen nur halbherzig nachging.
Zum Artikel

Boateng muss runterkühlen
Die Alleingänge des Abwehrchefs haben für Verwirrung und Unruhe im Nationalteam gesorgt. Dass Boateng im nächsten WM-Spiel gesperrt fehlen wird, bereitet dem Bundestrainer keine großen Sorgen.
Zum Artikel

"Sein Verhalten hat mich sehr traurig gemacht" 
Brasilien ist irritiert von Neymars Schauspieleinlagen - ein Mitspieler greift ihn offen an. Sorgen bereitet auch ein mögliches Achtelfinale gegen die DFB-Elf.
Zum Artikel
Unsere Services zur Fußball-WM

Im WM-Podcast Steilvorlage diskutieren unsere SZ-Sportredakteure in Russland ihre Eindrücke mit den Kollegen in München. Jetzt hören.

Wenn Sie schon eine Idee haben, wer den Pokal gewinnt, können Sie im WM-Tippspiel tippen und tolle Preise gewinnen. Zum Tippspiel.
ANZEIGE
Meine Empfehlung
Von Michael Bitala, Redakteur Seite Drei

Gute Fahrt
Polizisten verteilen Rosen, Tankstellen verschenken Benzin: Saudi-Arabien feiert das Ende des Fahrverbots für Frauen, aber nicht alle Frauen feiern mit. Eine Tour durch Riad.

"Jahrzehntelang war das Fahrverbot ein Beweis für die Rückständigkeit Saudi-Arabiens, für das männliche Diktat über die Frau. Dunja Ramadan hat für ihre Reportage die 29-jährige Rawan al-Furaih durch Riad begleitet. Die freut sich zwar, dass sie nun endlich einen Führerschein machen darf, aber in ihrer Familie zeigt sich auch, wie umstritten die neue Freiheit ist. Jüngere Frauen wünschen sich noch viel mehr Rechte, älteren geht das alles schon jetzt zu weit."
Zum Artikel
Hier geht es zu allen SZ-Plus-Artikeln
3 aus 24 - Meistempfohlen heute
Riskant, egoistisch - und kein bisschen christlich. Söder, Kurz, Salvini und Europas sonstige Nationalisten nehmen mit ihrer flüchtlingsfeindlichen Propaganda das Ende der EU in Kauf - nur um bei kommenden Wahlen Stimmen zu kassieren. Kommentar von Stefan Ulrich
Das Vermächtnis des Fritz Bauer. Menschen wie ihn braucht nicht nur die Nachkriegszeit. Das Heute braucht sie auch. Zum 50. Todestag des Generalstaatsanwalts, der die Verbrechen von Auschwitz anklagte. Von Heribert Prantl
Die Isetta kehrt zurück - als Elektroauto. Nicht BMW, sondern ein Vater-Sohn-Trio lässt den Kleinstwagen auferstehen. Die Geschichte des Microlino beginnt dramatisch, doch dank Enthusiasmus und Improvisationskunst geht er nun in Serie. Von Thomas Harloff
SZ-Leser diskutieren
Wie beurteilen Sie den Ausgang der Wahlen in der Türkei? Für FritzWert stand längst fest, dass Erdoğan die Wahl gewinnen würde. "Wer die Macht hat über sämtliche Verwaltung sowie die Justiz, wer die Wahlkommission mit seinen Leuten besetzt hat, wer die Medien kontrolliert - lässt nichts anbrennen.“ Er sieht auf die Türkei "bleierne Jahre" zukommen. Ähnlich findet Timka das Ergebnis besorgniserregend: "Mit der Festigung der Machtposition von Erdoğan ist ein EU-Beitritt der Türkei praktisch vom Tisch." Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen? 
Kontaktieren Sie mich unter tobias.dirr@sz.de.
Zur Startseite von SZ.de

Ihre Newsletter verwalten
Entdecken Sie unsere Apps:

Folgen Sie uns hier:




Impressum: Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Straße 8, 81677 München
Tel.: +49 89 2183-0, Fax: +49 89 2183 9777
Copyright ©Süddeutsche Zeitung GmbH. Artikel der Süddeutschen Zeitung lizenziert durch DIZ München GmbH. Weitere Lizenzierungen exklusiv über www.diz-muenchen.de
Sie erhalten den Newsletter an die E-Mail-Adresse sjcorpchen.mail004@blogger.com.
Wenn Sie den „SZ Espresso am Abend“-Newsletter nicht mehr erhalten möchten, klicken Sie bitte hier.
Datenschutz | Kontakt | Abmeldung