Das Wochenende im Überblick: Eklat bei G 7, Parteitag der Linken, Ali B. zurück in Deutschland

Das Wichtigste des Tages direkt aus der SZ-Redaktion für Sie zusammengefasst.
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Treffen der Staatschefs der G 7
Guten Abend aus der SZ-Redaktion, 
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Eva Casper.
Das Wochenende kompakt
Treffen der G 7 endet mit Eklat. Am Samstag hatten die Staatschefs eine gemeinsame Abschlusserklärung verfasst. Doch keine drei Stunden später kündigte der US-Präsident den Konsens auf - mit einem Tweet aus der Air Force One, in dem er Kanadas Premierminister Trudeau schwere Vorwürfe macht, berichtet Robert Roßmann aus La Malbaie. Wer noch geglaubt haben sollte, Donald Trump sei Argumenten zugänglich, sollte diese Hoffnung endgültig begraben, kommentiert Marc Beise.
Derweil geht ein Bild um die Welt, auf dem Kanzlerin Merkel dem US-Präsidenten eine Ansage zu machen scheint. Zur Meldung
Wagenknecht spaltet die Linke mit Rede zur Flüchtlingspolitik. Auf dem Parteitag hat die Fraktionsvorsitzende gefragt, ob es für Arbeitsmigration nicht auch Grenzen geben sollte - und eine emotionale Debatte ausgelöst. Auch wegen solcher Querelen haben die Vorsitzenden Kipping und Riexinger bei ihrer Wiederwahl schwache Ergebnisse erzielt, berichtet Jens Schneider
Verdächtiger im Mordfall Susanna ist wieder in Deutschland. Der 20-jährige Iraker Ali B. hat sich nach offiziellen Angaben für den Tod des Mädchens schuldig bekannt. Laut seiner Aussage soll es zunächst einen Streit zwischen ihm und der 14-Jährigen gegeben haben. Von Susanne Höll
Amazon zerstört massenhaft neuwertige Artikel. Berichten zufolge vernichtet der Versandhändler offenbar jeden Tag zurückgeschickte Waren im Wert von mehreren 10 000 Euro. Die Bundesregierung fordert Aufklärung. Zur Meldung
Daimler-Chef muss sich erneut vor Verkehrsministerium verantworten. Die Behörde befürchtet, dass mehr als 700 000 Autos des Konzerns vom Abgasskandal betroffen sein könnten. Dieter Zetsche soll nun endlich alle Zahlen auf den Tisch legen. Der Termin könnte der härteste seiner Karriere werden, schreiben Markus Balser und Max Hägler. 
Nadal gewinnt zum elften Mal die French Open. Der Tennis-Weltranglisten-Erste aus Spanien besiegte den Österreicher Dominic Thiem nach drei Sätzen. Damit stellt er einen 45 Jahre alten Rekord ein. Mehr Informationen
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Meine Empfehlung
Von Karin Steinberger, Redakteurin Seite Drei

Weil ich es will
In zwei Wochen wählen die Türken, so hat es Recep Tayyip Erdoğan bestimmt, eineinhalb Jahre vor dem eigentlichen Termin. Ganz schnell muss es plötzlich gehen, warum weiß niemand so genau. Nur eines ist sicher, dass viele Menschen in der Türkei mittlerweile in Angst leben, der Ausnahmezustand hat schon lange das Private erreicht. Es ist eine Angst, die dem Staatspräsidenten bis jetzt immer geholfen hat. Türkei-Korrespondentin Christiane Schlötzer unterwegs mit Menschen, die sich trotzdem nicht zum Schweigen bringen lassen.
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3 aus 48 - Meistempfohlen am Wochenende
Was die Kriminalitätsstatistik über Zuwanderer sagt. Im Schnitt sind sie ähnlich häufig tatverdächtig wie junge Deutsche. Die Anzahl der Sexualdelikt-Verdachtsfälle stieg in den vergangenen Jahren jedoch sprunghaft an. Von Ronen Steinke
Die guten Menschen vom Compact Verlag. Ein kleiner Verlag aus München macht Bücher für weltoffene Kunden - doch er heißt genauso wie das rechte Magazin, das über Flüchtlinge herzieht. Zu Besuch bei Buchmenschen, die der Verzweiflung nahe sind. Von Benedikt Peters
Erdoğan kritisiert Moschee-Schließungen in Österreich. Die Regierung begründet ihre Entscheidung mit angeblich islamistischen Tendenzen in den betroffenen Moscheen. Österreich führe die Welt in "Richtung eines Krieges zwischen Kreuz und Halbmond", sagte der türkische Präsident. Zur Meldung
SZ-Leser diskutieren
Ihre Meinung zum Ausgang des G-7-Gipfels. "Vielleicht sollten Europa und der Rest der Welt die USA einfach für eine gewisse Zeit links liegen lassen, ignorieren und abwarten, bis die wieder normal werden", schlägt Sondernummer vor. Eroland stimmt zu und hofft, dass man auch ohne die USA diplomatische Gepflogenheiten wahrt und sich die G-6-Staaten "mit Russland, China, Indien und Brasilien an ihre geschlossenen Verträge halten". Autocrator blickt optimistisch in die Zukunft: "Vielleicht täte uns Europäern eine sanfte Loslösung vom Hegemon und eine größere Eigenständigkeit ganz gut!" Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen? 
Kontaktieren Sie mich unter eva.casper@sz.de
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