Der Tag im Überblick: Conte gegen Merkel, Abfindung für Audi-Manager, First Baby in Neuseeland

Das Wichtigste des Tages direkt aus der SZ-Redaktion für Sie zusammengefasst.
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Giuseppe Conte und Angela Merkel .
Guten Abend aus der SZ-Redaktion, 
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Thierry Backes.
Der Tag kompakt
Rom rebelliert vor Sondergipfel zu Asyl. Italiens Premier Conte zeigt sich verärgert über die schon vorbereitete Erklärung für das Treffen am
Sonntag. Nach einem Telefonat mit Kanzlerin Merkel sagt er, das Papier sei zurückgezogen worden. Zum Bericht aus Brüssel
Millionen-Abfindung für Audi-Ingenieur - inklusive Schweigeklausel. Ein tief in die Abgasaffäre verstrickter Ex-Abteilungsleiter bekommt mehr als 1,5 Millionen Euro als Abfindung. Der Konzern vermeidet damit einen Prozess, in dem es wohl auch um Ex-Vorstand Stadler gegangen wäre. Zur Meldung
EuGH verurteilt Deutschland wegen zu viel Nitrat im Grundwasser. Geklagt hatte die EU-Kommission, weil Deutschland aus ihrer Sicht über Jahre hinweg nicht strikt genug gegen die hohe Nitratbelastung vorgegangen ist. Nitrat kommt überwiegend als Düngemittel in die Natur und gefährdet Umwelt und Gesundheit. Die Hintergründe
Bundesgerichtshof hebt Urteil gegen Neonazi auf. Der Prozess gegen den Brandstifter von Nauen muss neu aufgerollt werden. Der BGH hob die lange Haftstrafe gegen Maik Schneider auf, weil ein Schöffe Äußerungen Schneiders im Prozess als „Quatsch“ bezeichnet hatte. Die Zweifel an der Unparteilichkeit des Schöffen seien gerechtfertigt, urteilte das oberste Strafgerichts. Zur Nachricht 
Neuseelands Premierministerin bringt Tochter zur Welt. Jacinda Ardern ist nach Benazir Bhutto in Pakistan erst die zweite Regierungsschefin, die ein Kind im Amt bekommt. Sie will nach sechs Wochen Babypause in ihren Job zurückkehren. Die Details
Fußball-WM

Ronaldo ist der größte Hirsch auf der Lichtung 
Und das gefällt ihm. Beim 1:0 seiner Portugiesen gegen Marokko wird aber auch klar, auf welch erstaunliche Art ihn die Fifa vor kritischen Fragen schützt.
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Es grummelt bei Argentinien
Störfeuer in der Vorbereitung, Enttäuschung im ersten Spiel - Argentinien braucht gegen Kroatien dringend einen Erfolg. Die Frage ist: Wann ist Messi endlich wieder Messi?

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Die Angst vor dem schnelle Anstoß
Alle feiern außerhalb des Feldes, einer schaut zu: Bei der WM bejubeln mehrere Teams ihre Tore höchst ungewöhnlich - Grund ist eine Regel, die es gar nicht gibt.
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Meine Empfehlung
Von Timm Klotzek, Chefredakteur SZ Magazin

"Tränen sagen: Ich brauche dich"
"Die Frage, warum wir weinen, ist auf den ersten Blick leicht zu beantworten - weil wir traurig über etwas sind. Aber was ist mit den Tränen bei Hochzeiten oder wichtigen Fußballtoren? Warum weint der eine, während der andere keine Miene verzieht? Und wie verändert sich das Weinen im Lauf des Lebens? Der niederlädische Psychologe Ad Vingerhoets forscht seit dreißig Jahren über dieses Thema, im SZ-Magazin-Interview berichtet er über seine erstaunlichen Erkenntnisse."
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3 aus 24 - Meistempfohlen heute
Die CSU schrumpelt zum Merkel-weg-Projekt. Seehofer, Söder und Dobrindt mögen sich nicht besonders. Aber noch weniger mögen sie die Bundeskanzlerin. Also besorgen sie das Geschäft der AfD - und laben sich an einer gefährlichen Fiktion. Kommentar von Heribert Prantl
Der Fußball und seine Fans haben ein Problem. Eine Frau kommentiert bei der Fußball-WM im Fernsehen live Spiele - und wird aufs Übelste beschimpft. Wahnsinn, dass man immer noch sagen muss, was für ein sexistischer Dreck das ist. Kommentar von Julian Dörr
"Diese Upload-Filter wären regelrechte Zensurmaschinen." Mit ihrer Reform des Urheberrechts gefährde die EU das freie Netz, sagt Europapolitikerin Julia Reda. Diesen Mittwoch wird der Rechtsausschuss dem umstrittenen Artikel 13 wohl trotzdem zustimmen. Interview von Simon Hurtz 
SZ-Leser diskutieren
Zerstört sich die CSU selbst? Nein, glaubt Christian Döß, auch wenn die Partei die politische Kultur beschädige: „In ihrem ‚Merkel muss weg!‘ -Wahn kennt die Partei keine Grenzen mehr.“ Gabriel7 hingegen ist sich sicher: „Natürlich schrumpelt die CSU. Sie kann liberalen und bürgerlichen Konservativen nichts mehr bieten und die echten Radikalinskis gehen lieber zur AfD.“ Timka sieht es ähnlich: „Selbst wenn es Seehofer, Söder und Konsorten gelingt, Merkel zu demontieren, so sägen sie doch am eigenen Ast. Nach dem absehbaren Wahldesaster in Bayern wird Seehofer ernste Probleme haben, seinen Führungsanspruch in der CSU zu verteidigen.“ Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen? 
Kontaktieren Sie mich unter thierry.backes@sz.de
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