Der Tag im Überblick: EuGH-Urteil zu Gentechnik, Ex-Kanzler Schröder kritisiert Maas, Fiat-Chrysler-Chef gestorben

Das Wichtigste des Tages direkt aus der SZ-Redaktion für Sie zusammengefasst.
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Die Mehrheit der Verbraucher lehnt gentechnisch veränderte Lebensmittel ab.
Guten Abend aus der SZ-Redaktion, 
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Matthias Fiedler.
Der Tag kompakt
EuGH-Urteil: Moderne Zuchtverfahren gelten als Gentechnik. Lebensmittel, die mit der sogenannten gezielten Mutagenese verändert wurden, müssen in Supermärkten der EU fortan gekennzeichnet sein. Das Gericht hat sich bei seinem Urteil von einem ominösen Bauchgefühl leiten lassen, kritisiert Kathrin Zinkant. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Urteil finden Sie hier.
EXKLUSIV
Schröder kritisiert Maas im Fall Özil scharf. Der frühere Bundeskanzler beklagt, Außenminister Maas mache dem zurückgetretenen Fußballnationalspieler mit seinen Aussagen den Vorwurf, dass er zu viel verdiene. Maas‘ "dumpfe Kommentare" zu Özil hätten mit sozialdemokratischen Vorstellungen von Integration "absolut nichts zu tun". Von Ferdos Forudastan
Langjähriger Fiat-Chrysler-Chef gestorben. Sergio Marchionne wurde 66 Jahre alt. Erst kürzlich musste er wegen gesundheitlichen Problemen seinen Chef-Posten räumen. Marchionne war 2004 zu Fiat gekommen, als der Turiner Autohersteller kurz vor der Pleite stand, dann sanierte er den Konzern. Sein Nachfolger hat eine schwierige Aufgabe vor sich, schreiben Thomas Fromm und Max Hägler.
Puigdemont will nach Belgien zurückkehren. Der katalanische Separatistenführer plant, sein Berliner Exil zu verlassen, um zurück nach Brüssel zu ziehen. Im Verhältnis zu Spanien räumt er einen "Klimawandel" ein. Puigdemont hatte sich 2017 nach dem verbotenen Unabhängigkeitsreferendum Kataloniens abgesetzt. Von Constanze von Bullion
Feuerwehr bringt Brände in Griechenland unter Kontrolle. Nach den verheerenden Waldbränden der vergangenen zwei Tage hat sich die Lage rund um Athen etwas entspannt. Mindestens 79 Menschen sind bei den Bränden ums Leben gekommen. Jetzt suchen Rettungskräfte nach Vermissten. Bilder der Katastrophe finden Sie hier.
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Meine Empfehlung
Von Jochen Temsch, Ressortleiter Reise, Mobilität und Sonderthemen

Rimini reloaded
Vom Teutonengrill zum Fahrradparadies: Die Stadt am langen Sandstrand will deutsche Urlauber zurückgewinnen. Und hat sich dafür in letzter Zeit einiges einfallen lassen.

"Unsere Autorin Monika Maier-Albang hat in ihrer Kindheit ganze Sommer in Cattolica verbracht. Rimini, das nur ein paar Kilometer weiter nördlich liegt, kannte sie noch nicht. So war sie überrascht, wie viel sich dort tut: In der Altstadt wurden Gebäude saniert, ein im Zweiten Weltkrieg zerstörtes Theater rekonstruiert, die ganze Region soll zudem mit Radwegen erschlossen werden. Treibende Kraft dahinter ist Riminis Bürgermeister Andrea Gnassi. Er will die abtrünnigen deutschen Urlauber zurück, die längst woanders Ferien machen."
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3 aus 24 - Meistempfohlen heute
"Eine kulturelle Trennlinie durchschneidet Deutschland." Die Gesellschaft ist gespalten, Rechtspopulisten feiern Erfolge, der Diskurs verroht: Demokratieforscher Wolfgang Merkel über Gefahren für die Gesellschaft - und Lösungsansätze. Interview von Peter Lindner
Erdoğan macht sich Özil auf seine Weise zunutze. Der Fall des deutschen Fußballers bietet dem türkischen Präsidenten eine willkommene Gelegenheit, sich wieder mal als Schutzpatron der Deutschen aus türkeistämmigen Familien aufzuspielen. Kommentar von Ferdos Forudastan 
Nahrung für die Götter. Das Aztekenvolk der Mexica pflegte vor 500 Jahren einen grausamen Opferritus und baute aus Schädelknochen der Getöteten religiöse Kultstätten. Das Ausmaß der Massenmorde war lange unklar - bis Forschern ein spektakulärer Fund gelang. Von Lizzie Wade

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SZ-Leser diskutieren
Wie offen stehen Sie neuen Gentechnik-Methoden gegenüber?
hkreuzhuber hat Angst: "Gentechnik - ob mit alten oder neuen Methoden - ist eine gefährliche Sache, denn hier wird von Menschen an den Grundlagen der Natur herumgepfuscht, die sie nicht annähernd begreifen." Kpax macht sich weniger Sorgen: "Ich bin da sehr offen, aber leider sind unsere Gesetze zu sehr im Abwehrmodus." Pragmatiker zeigt sich ganz pragmatisch: "Eine klare Kennzeichnung von 'gentechnisch veränderten Organismen' ist ein wichtiger Grundsatz, aber mir als Verbraucher hilft der nicht viel, da ich noch nichts über die etwaigen Risiken weiß." Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen? 
Kontaktieren Sie mich unter matthias.fiedler@sz.de
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