Der Tag im Überblick: DFB kontert Rassismus-Vorwurf, Hunt zu Besuch in Berlin, Gewalt gegen Obdachlose

Das Wichtigste des Tages direkt aus der SZ-Redaktion für Sie zusammengefasst.
szmtag
Sollte der Newsletter nicht korrekt angezeigt werden, klicken Sie bitte hier
DFB-Präsident Reinhard Grindel
Guten Abend aus der SZ-Redaktion, 
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Juri Auel.
Der Tag kompakt
DFB weist Özils Rassismus-Vorwurf zurück. Der Verband reagiert in einer Stellungnahme auf die Anschuldigungen des Spielers, der angekündigt hat, die Nationalmannschaft zu verlassen. Zugleich "bedauert" der DFB Özils Rücktritt - und räumt auch eigene Versäumnisse ein. Özils Statements haben teils heftige Reaktionen ausgelöst. Unter anderem meldet sich Uli Hoeneß zu Wort, der dem Fußballer vorwirft, seit Jahren "einen Dreck" gespielt zu haben.
Was hinter Özils Aussagen steckt. In seinen Statements teilt der Weltmeister aus: gegen den DFB-Präsidenten, einen Sponsor und die Medien. Was genau kritisiert er? Und stimmen die Äußerungen? Zum SZ-Faktenchek. Özils Rücktritt lässt Millionen Verlierer zurück, kommentiert Martin Schneider. Ähnlich argumentiert Gökalp Babayiğit. Er vertritt die Meinung, der DFB verschärfe mit seinem Verhalten die Frustration vieler Deutschtürken.
Hunt warnt vor versehentlichem "No Deal" beim Brexit. Der neue britische Außenminister spricht in Berlin mit seinem Amtskollegen Maas über den Brexit. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz betonen beide ihren Wunsch nach einer engen Partnerschaft. Doch Hunt warnt deutlich vor einem Brexit ohne Abkommen.
Unbekannter zündet in Berlin zwei Obdachlose an. Der Täter übergießt seine Opfer vor einem S-Bahnhof mit einer Flüssigkeit und steckt sie in Brand. Passanten eilen mit einem Feuerlöscher zu Hilfe. Die beiden Männer erleiden schwere Verletzungen.
ANZEIGE
Meine Empfehlung
von Niclas Seydack, Mitarbeiter der Seite Drei

Der Junge aus Gelsenkirchen
Mesut Özil wollte seit seiner Kindheit vor allem nur eines: Fußball spielen. Dass er als einer der Besten seines Sports jetzt nicht mehr im Nationaltrikot auflaufen will, ist das seltsame Ende einer Eskalation mit vielen Akteuren.

"Özils Rücktritt hinterlässt Spuren und offene Fragen. Er wurde nach dem WM-Aus rassistisch beleidigt. Deshalb will er nicht mehr für Deutschland spielen. Das hat Mesut Özil in geschliffenem Englisch der Welt mitgeteilt. Oder mitteilen lassen? Christof Kneer und Philipp Selldorf rekonstruieren, wie Berater und Umfeld aus dem Schalker Fußballkünstler die globale Kunstfigur Mesut Özil erschufen - und erzählen dabei eine Geschichte, in der am Ende alle verlieren."
Zum Artikel
Hier geht es zu allen SZ-Plus-Artikeln
3 aus 24 - Meistempfohlen heute
Zigtausende aus ganz Bayern demonstrieren in München gegen die Politik der CSU. Manche fühlen sich bei der Demo unter dem Namen #ausgehetzt an Wackersdorf 1985 und die Lichterkette 1992 erinnert. Reportage von Anna Hoben und Wolfgang Görl. Reportage von Anna Hoben und Wolfgang Görl
Der Preis menschlicher Körper. Früher waren es Kindersklaven in China oder "Hofmohren" in Preußen, heute sind es ausgebeutete Billiglöhner in Belgien, Großbritannien und Portugal. Ein neues Buch dokumentiert die Universalgeschichte der Sklaverei. Rezension von Thomas Speckmann
Warum die Ergebnisse der Migrationsforschung fast niemand zur Kenntnis nimmt. Migrationsforscher produzieren gerade am laufenden Band wichtige Erkenntnisse - um sich dann mitsamt ihren Arbeiten wegzuducken. Ändern wird sich das nur, wenn die Forscher endlich auch dort hingehen, wo die eigentliche Diskussion stattfindet: auf Facebook, in den Talkshows und auf den Wahlkampfpodien. Kommentar von Christian Gschwendtner

Nachrichten-Podcast der SZ
Auf den Punkt
Montag bis Freitag um 17 Uhr: Im neuen Podcast bringen wir die Themen des Tages auf den Punkt.
Podcast anhören
SZ-Leser diskutieren
Ihre Meinung zu Özils Rücktritt? utzscre pflichtet Özils Hinweis auf Miroslav Klose und Lukas Podolski bei: "Die beiden werden nicht Deutschpolen genannt, er aber Deutschtürke". Ein anderes Beispiel führt wholzberger an: "Nationalspieler Paul Breitner hat sich mit Mao-Bibel und als Vietcong-Unterstützer abbilden lassen!" Andere Kommentatoren finden, durch seine Attacken habe Özil an der Vergiftung des gesellschaftlichen Klimas mitgewirkt. Seine Vorwürfe wären "überzeugender, wenn er sich selbst kritischer eingeschätzt hätte", meint nicolebeatrice. Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen? 
Kontaktieren Sie mich unter juri.auel@sz.de
Zur Startseite von SZ.de

Ihre Newsletter verwalten
Entdecken Sie unsere Apps:

Folgen Sie uns hier:




Impressum: Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Straße 8, 81677 München
Tel.: +49 89 2183-0, Fax: +49 89 2183 9777
Copyright ©Süddeutsche Zeitung GmbH. Artikel der Süddeutschen Zeitung lizenziert durch DIZ München GmbH. Weitere Lizenzierungen exklusiv über www.diz-muenchen.de
Sie erhalten den Newsletter an die E-Mail-Adresse sjcorpchen.mail004@blogger.com.
Wenn Sie den „SZ Espresso am Abend“-Newsletter nicht mehr erhalten möchten, klicken Sie bitte hier.
Datenschutz | Kontakt | Abmeldung