Streit um "Ausgehetzt"-Demo eskaliert / Wirtschaftspreis "LaMonachia" vergeben / Thomas Gottschalk über München

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dass Führungskräfte, Chefs, Bosse, wie auch immer man sie nennen mag, nicht immer nur Herren im Maßanzug mit grau melierten Schläfen sein müssen, die es sich in ihren Lederstühlen im 27. Stock ihres Unternehmens bequem machen, sieht zum Glück auch die Stadt München so. 

Erstmalig wurde der Wirtschaftspreis für Frauen vergeben. „La Monachia“, lateinisch für München, heißt die Auszeichnung. Neben 3000 Euro Preisgeld gab es eine kleine Trophäe, den Kopf einer Löwin. Die beiden Siegerinnen, Delia Fischer vom Online-Möbel-Shop „Westwing“ und Christine Halbig, Hutmacherin mit Atelier an der Theatinerstraße, würden laut Bürgermeister Josef Schmid genau die Attribute dieses Tieres vereinbaren: Stärke, Gelassenheit, Teamgeist, Autorität.

Die Resonanz für die Ausschreibung des neuen Preises, der nun jährlich vergeben werden soll, war hoch: 52 Frauen wurden nominiert oder bewarben sich direkt. „La Monachia“ ist dabei ein erster Schritt. Nicht nur auch der richtige, sondern auch einer für die Zukunft, wie Schmid sagt: „Frauen sind für die wirtschaftliche Zukunftssicherung unverzichtbar.“ Der Erfolg komme nicht, wenn ein Mann entscheidet, sondern erst dann, wenn eine Frau mitredet.

Herzliche Grüße aus dem SZ-Hochhaus
Daniel Gözübüyük

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