Illegale Techno-Partys / 16 000 bei der Radlnacht / Was die Stadt zum NSU-Urteil erwartet

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wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Nun, es sind die Raver mit ihren Turnbeuteln, Flaschen voll Mate-Tee und einer Soundanlage mit ziemlich Wumms, und sie reiten gar nicht, sondern sie tanzen. Die Eintrittspreise in den Clubs der Stadt werden immer teurer, drum zieht es die Technofans immer öfter raus in Wälder, auf Wiesen oder unter Brücken.

Damit sie überhaupt ihren Weg durchs Unterholz zur Party finden, kommt wenige Stunden vor Beginn eine Nachricht mit den Koordinaten aufs Handy. Das muss so knapp passieren, weil die Veranstaltungen an sich illegal sind. SZ-Autorin Amelie Völker hat sich bei DJs und Veranstaltern umgehört, warum es nicht auch legal geht. 

Wobei "legal" ein dehnbarer Begriff ist. Kann ein Rave, den niemand mitkriegt, illegal sein? Bei der Münchner Polizei löst das Thema auf jeden Fall keine Aufregung aus. Und die Organisatoren bemühen sich auch sehr darum, dass das so bleibt: "Wenn wir einen Rave veranstalten, sind die Plätze danach sauberer als davor", sagt einer. Eine solche Äußerung ist nicht gerade Rock'n'Roll, aber Techno im 21. Jahrhundert. 

Haben Sie einen schönen Abend. Viele Grüße aus dem SZ-Turm
Bernhard Hiergeist

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