Der Tag im Überblick: Trump relativiert Brexit-Aussage, Trauer um Christine Nöstlinger, Abschiebung von Bin Ladens Leibwächter rechtswidrig

Das Wichtigste des Tages direkt aus der SZ-Redaktion für Sie zusammengefasst.
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Trump und May auf bei der Pressekonferenz
Premierministerin May und Präsident Trump nach den Geprächen
Guten Abend aus der SZ-Redaktion, 
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Lea Kramer.
Der Tag kompakt
Trump relativiert Brexit-Aussage. Der erste offizielle Besuch des US-Präsidenten im Vereinigten Königreich beginnt holprig, nachdem er zuvor Premierministerin May in einem Interview für ihre Brexit-Strategie kritisierte. Inzwischen bezeichnet er das Gespräch mit der Sun als "Fake News", May lobt er als "sehr schlaue, hartnäckige und fähige Frau". Mit dem Interview ist er ihr in den Rücken gefallen und hat sich auf einzigartige Weise in die inneren Angelegenheiten eines befreundeten Landes eingemischt, kommentiert Cathrin Kahlweit. Und wie reagiert May? Sie wahrt die Etikette und bemüht sich mit leicht säuerlicher Miene um Schadensbegrenzung. Auf Englands Straßen schlägt Trump bunter Protest entgegen. Zu den Bildern
Schriftstellerin Christine Nöstlinger ist tot. Mit 81 Jahren ist eine der bekanntesten deutschsprachigen Kinderbuchautorinnen gestorben. Nöstlinger, geboren am 13. Oktober 1936 in Wien, setzte sich auf humorvolle Weise mit Problemthemen auseinander. Sie veröffentlichte mehr als 100 Bücher, ihre Figuren wie "Die feuerrote Friederike" oder "Gretchen Sackmeier" erreichten internationale Bekanntheit.  
Bin Ladens Ex-Leibwächter muss zurückgeholt werden. Sami A. ist am Freitagmorgen in sein Heimatland Tunesien abgeschoben worden - obwohl ein Gericht dagegen entschieden hatte. Der Beschluss wurde von den zuständigen Behörden offenbar zu spät bearbeitet. Der mutmaßliche Sicherheitsmitarbeiter des getöteten Al-Qaida-Chefs lebte seit Jahren mit seiner Familie in Bochum. Die Hintergründe
20-Jähriger gesteht Gruppenvergewaltigung. Einer der fünf Angeklagten in dem Prozess um die Vergewaltigung mehrerer Schülerinnen im Ruhrgebiet hat angegeben, dass er sich für seine Taten schäme. "Ich stehe zu meinen Taten und möchte mich in aller Form entschuldigen", sagt er. Danach schildert er, wie die jungen Männer sich über Whatsapp zu den Taten verabredeten. Zu den Einzelheiten
Seehofer nur noch bei AfD-Anhängern als Innenminister beliebt. Dem ZDF-Politbarometer zufolge hat er bei der Hälfte der Unionsanhänger das Vertrauen verspielt. Der unionsinterne Streit sowie die Aussagen um die 69 abgeschobenen Asylbewerber nach Afghanistan scheinen auch seiner Partei zu schaden. Einer von ihnen lebte acht Jahre lang in der Oberpfalz. Camilla Kohrs hat Freunde und Bekannte getroffen, die für seine Rückkehr kämpfen.
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Die WM-Endspiele

Als Brehme unten links versenkte
Welche Fußballer schossen ihr Land zum WM-Titel, so wie Deutschlands legendärer Linksverteidiger 1990 in Rom? Alle Finals von 1930 bis 2014 im Überblick - in Schwarz-weiß und in Farbe.
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Kroatien Fußball

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Präsidentin Kolinda Grabar-Kitarović wird Kroatiens Fußballer im WM-Finale frenetisch unterstützen. In ihrem Land ist der Grat zwischen Nationalstolz und dumpfem Nationalismus jedoch schmal.
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Kommentar von Claudio Catuogno
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Was bewegt Menschen, und wann lassen sie sich von Empathie leiten? Über die Macht und die Grenzen eines starken Gefühls.

"Ist Mitleid eine gute Richtschnur für das Handeln? Gefühle sind wankelmütig, beeinflussbar und oft egoistisch. Aber darf man Menschen im Mittelmeer ertrinken lassen mit Verweis auf das Realitätsprinzip? Nein, schreibt Jens Bisky. Nur weil man nicht jeden retten kann, folgt nicht, dass der Egoist im Recht ist." 
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Wo, C, bist du geblieben? CDU und CSU dürfen nicht vergessen, woher sie kommen und wofür sie stehen. Wer sich nur einen Funken menschlichen Mitleids bewahrt hat, kann über die Flüchtlinge nicht so schwadronieren. Gastbeitrag von Norbert Blüm
Als wären Deutschtürken Bürger auf Bewährung. Der Fall Özil zeigt: Hierzulande wird mit zweierlei Maß gemessen, wenn es darum geht, sich zu "deutschen Werten" zu bekennen. Das verstört alle, die mehr als eine Heimat haben. Kommentar von Dunja Ramadan
Ein Rüpel unterwegs in Europa. Der US-Präsident droht, übertreibt, führt sich auf wie ein Macho - und wirbt beim Nato-Treffen in Brüssel für "Gerechtigkeit". In Wahrheit geht es ihm nur um Soll und Haben. Kommentar von Kurt Kister
SZ-Leser diskutieren
Ihre Meinung zu Trump in Europa: "Verträge und Abmachungen mit den Vereinigten Staaten sind unter Trump nichts wert", schreibt thorsten. "Wenn es denn ginge: Die nächsten paar Jahre mit Nichtbeachtung strafen, keine Staatsempfänge und nur minimalen Kontakt, bis wieder jemand an der Macht ist, dem man zutraut, sein Wort zu halten." Nenntmichishmael ärgert die "Mischung aus devoter Leisetreterei und Duckmäusertum der anderen Staats- und Regierungschefs": "Sicher will man ihn nicht zusätzlich provozieren, aber diese Form der Selbstaufgabe ist einfach erbärmlich." Diskutieren Sie mit uns.
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