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| Liebe Leserin, lieber Leser, | vielleicht haben Sie in den vergangenen Monaten mal bei der Bank angerufen. Die Menschen dort freuen sich ja mittlerweile über fast jeden Anruf, denn oft klingeln die Telefone auf ihren Schreibtischen nicht mehr. Vielleicht also waren Sie einer von denen, der nach vielen Jahren wieder anrief, um jetzt nach einem Schließfach zu fragen - und vielleicht haben Sie dann enttäuscht wieder aufgelegt. Sie wären nicht der einzige, denn in München möchten gerade sehr, sehr viele Menschen ein Schließfach mieten und die Stadtsparkasse plant deshalb jetzt als erste Bank in der Stadt, noch mehr Safes zu bauen. In der Zentrale zum Beispiel ist von 5000 Schließfächern kein einziges mehr frei, eine Warteliste gibt es nicht - aus einem recht pragmatischen Grund: Die Liste wäre zu lang. Der Raum mit den 5000 Safes gehört selbstverständlich zu den am besten gesichertsten der Bank, entsprechend viele Mythen ranken sich um ihn. In den Fächern sollen schon tote Kanarienvögel gefunden worden sein und Drogen und Urnen und Unterwäsche. Um aber der Frage nachzugehen, warum auf einmal so viele Menschen ein Schließfach haben wollen, fragt man am besten Ramona Sorge, die am Schalter jeden sieht, der den geheimen Raum betritt. Sie rufen manchmal in der Woche drei Leute an, die ihr Schließfach auflösen möchten - aber eben auch zehn andere, die eines mieten wollen. Viele Grüße aus dem SZ-Hochhaus Pia Ratzesberger Das Wetter: Sonne, Wolken und ein bisschen Schnee bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. | | | | |
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| 0,017 Prozent mehr Geld für Kinderbetreuung Die Zuschüsse des Freistaats an Betreuungseinrichtungen steigen um eine sehr überschaubare Summe. Rathaus-SPD und Sozialministerium werfen sich gegenseitig vor, diese kaputt zu sparen. Zum Artikel | | | | |
| Im Waffenhändler-Prozess sollen verdeckte Ermittler geschützt werden In der Verhandlung wird wohl nie das ganze Geschehen ans Licht kommen. Zum Artikel | | | | |
| Ist die SPD noch die München-Partei, wie sie sich selbst gerne nennt? Der Schock über das katastrophale Abschneiden bei der Bundestagswahl ist lange nicht aufgearbeitet, stattdessen zeichnet sich ein "weiter so" ab. Allerdings wird der Ton rauer, vor allem gegenüber den Grünen. Zur Analyse | | | | |
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| Die Gentrifizierung zieht Reiche an - und Randalierer | Wer sich teure Mieten nicht mehr leisten kann, wird aus den Münchner Innenstadtvierteln verdrängt. Zurück bleibt Wut. Gefährdet das den sozialen Frieden? Zum Artikel | | | | |
| Die Münchner gehen leichtfertig mit ihrer Gesundheit um | Vor allem, wenn es um einen One-Night-Stand geht, hat unsere Kolumnistin aus Uganda festgestellt. Allerdings: Kondome sind so teuer, dass man meinen könnte, sie seien mit Blattgold ummantelt. Zur Kolumne "Neue Heimat" | | | | |
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| Tickets gewinnen: Mister Me | 03.12. Backstage Erste-Sahne-Deutschpop: Mister Me ist kein Unbekannter - er ist verbandelt mit dem Berliner Kneipenchor und Silbermond. Im neuen Album liefert er schicke Texte, unterlegt mit einem Sound zwischen Rap und Gesang. Zum Event | | | | | |
| Joseph Beuys: Einwandfreie Bilder 1945-1984 | 03.12. Lenbachhaus Eine umfassende Sammlung an Papierarbeiten aus allen Schaffensperioden des wegweisenden deutschen Künstlers. Zum Event | | | | | |
| Die Möwe | 03.12. Volkstheater Theater im Theater: Das Stück beruht auf dem Drama von Anton Tschechow aus dem Jahre 1895. Tragisch, komisch und ziemlich großartig - zusammengefasst: Life in a nutshell. Zum Event | | | | | |
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| Landeskriminalamt: Verräterische Lachfalten Die bayerische Polizei will durch automatische Gesichtserkennung, kombiniert mit dem Ausbau von Videoüberwachung, mehr Tatverdächtige ermitteln. Als erstes Bundesland nutzt der Freistaat dafür eine Software des Bundeskriminalamts. „Gesichter sind zu bedeutenden digitalen Spuren geworden", sagt ein leitender Beamter der Behörde. Möglich ist Biometrie-Fahndung auch, weil es immer mehr Bildmaterial gibt. Pläne des Innenministeriums, die Videoüberwachung unter anderem im Nahverkehr und an öffentlichen Gebäuden wie Einkaufszentren auszubauen, stoßen allerdings auf Kritik von Datenschützern. Zum Artikel | | | | |
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