Streit über Video-Werbung / Kurt-Landauer-Stiftung gegründet / Frau greift Partnerin an

                                                           
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szmtag
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Liebe Leserin, lieber Leser,
 
wer in der Stadt unterwegs ist, bekommt ständig Werbung zu sehen, und vieles davon nervt furchtbar: die Grimassenschneider von der Radio-Morningshow an der Litfasssäule, die lauen Witze auf der Leinwand in der U-Bahn-Station, die sexistische Plakatwand an der S-Bahn-Haltestelle. Aber andererseits macht Werbung eine Großstadt aus. Oder haben Sie sich schon einmal vorgestellt, wie der Piccadilly Circus in London oder der Times Square in New York werbefrei aussähen?

In München gibt es immer wieder Streit über Werbung im öffentlichen Raum, früher über den Mercedes-Stern an der Donnersbergerbrücke oder eine überdimensionale Bikini-Werbung am Marienplatz. Jetzt geht es um vier Videowände im Schaufenster des Modeladens Snipes in der Neuhauser Straße.

Die stören im denkmalgeschützten Altstadt-Ensemble und müssen weg, finden die Stadt und ein Gericht. Mein Kollege Andreas Schubert beschreibt in seiner Geschichte, worum es da geht – und erklärt auch, warum die Videowand von Hollister an der Hofstatt bleiben darf.

Viele Grüße aus dem SZ-Hochhaus
Sebastian Krass

Das Wetter: viele Wolken, ab und zu Regen. Bis fünf Grad.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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