Das Wochenende im Überblick: Trump gegen deutsche Autobauer, EU-Auflagen beim Sprit-Verbrauch, Seehofers innenpolitische Vorhaben

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Trump vor Anhängern auf einer Veranstaltung in Pennsylvania.
Guten Abend aus der SZ-Redaktion, 
hier die wichtigsten Themen des Wochenendes - zusammengestellt von Matthias Fiedler.
Das Wochenende kompakt
Trump attackiert deutsche Autobauer. Der US-Präsident hat im Handelsstreit mit der EU erneut mit höheren Abgaben auf Autoimporte gedroht. "Wir werden Mercedes Benz mit Zöllen belegen, wir werden BMW mit Zöllen belegen“, sagte er auf einer Kundgebung vor Anhängern in Pennsylvania. Eine Regierung, die importierte Produkte mit Abgaben belegt, um die heimischen Hersteller zu schützen, handelt ökonomisch unsinnig, kommentiert Hubert Wetzel.
EU-Kommission plant, Sprit-Verbrauch auf der Straße zu messen. Damit will sie die Auflagen für die europäische Autoindustrie im Kampf gegen Manipulationen verschärfen. Künftig sollen Messgeräte an Bord der Fahrzeuge standardisierte und europaweit einheitliche Informationen über den tatsächlichen Treibstoffverbrauch und den Ausstoß von Treibhausgas liefern, berichten Thomas Kirchner und Markus Balser.
Seehofer kündigt „null Toleranz“ bei Straftätern an. In einem Zeitungsinterview spricht der CSU-Chef über seine ersten politischen Vorhaben als Innenminister. Sein oberstes Ziel sei mehr Sicherheit. Dafür wolle er sich an Bayern orientieren. Außerdem fordert er eine verstärkte Videoüberwachung. Zu den Details
Kardinal Lehmann ist tot. Der langjährige Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz starb im Alter von 81 Jahren in Mainz. (Mehr Informationen. Er war ein außergewöhnlicher Kirchenmann, der vorausdachte, was nun unter Papst Franziskus geschieht, schreibt Matthias Drobinski in seinem Nachruf.
Marine Le Pen als Chefin des Front National bestätigt. Die Wiederwahl der Vorsitzenden fegt monatelange Spekulationen beiseite, die frühere Anwältin sei nach ihrer Wahlniederlage gegen den sozialliberalen Macron nicht mehr für die Parteispitze geeignet. Ihre Partei will sich jetzt einen neuen Namen geben, Le Pen schlug dafür "Rassemblement National" (etwa: Nationaler Zusammenschluss) vor. Die Hintergründe
Leipzig unterliegt in Stuttgart. Das Team von Trainer Hasenhüttl muss langsam um die Qualifikation für die Champions League bangen. Die Leipziger erreichen beim formstarken VfB Stuttgart nur ein 0:0. Es ist das vierte Bundesligaspiel in Folge ohne Sieg für die Sachsen. Zum Spielbericht
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Meine Empfehlung
Von Christian Krügel, Ressortleiter München, Region und Bayern

"Das Ganze hat schon weh getan"
Karin Seehofer hielt sich zehn Jahre lang im Hintergrund ihres Mannes. Doch während die Beliebtheitswerte des bayerischen Ministerpräsidenten stetig fielen, wurde sie zu einer der beliebtesten Frauen im Freistaat. Nun spricht sie erstmals darüber.

"Karin Seehofer gibt eigentlich keine Interviews. Aber weil nun am Dienstag ihr Mann als bayerischer Ministerpräsident zurücktreten wird, macht sie für die Süddeutsche Zeitung eine Ausnahme. Sie hat Katja Auer und Wolfgang Wittl in ihr Büro in der Staatskanzlei geladen, um über das Leben an der Seite Horst Seehofers zu sprechen. Offen erzählt sie vom Leiden an und mit ihrem Mann: von dessen unehelichem Kind in Berlin, den vielen Gesprächen über die Politik und vom Machtkampf in der CSU: 'Das Ganze hat schon weh getan', sagt sie über die Demontage ihres Mannes. Aber: 'Politik ist halt öffentlich.'"


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3 aus 48 - Meistempfohlen am Wochenende
Wenn dem Freistaat ein angehender Lehrer nicht  gefälltBenedikt Glasl würde gerne Lehrer werden, darf aber nicht - denn er gehörte früher zwei linken Gruppen an. Das Vorgehen der Behörden ist rechtlich fragwürdig und wird nun vor Gericht geklärt. Von Jakob Wetzel
Der Diesel hat seine besten Tage noch vor sich. Steht der Dieselmotor nach dem Fahrverbots-Urteil wirklich vor dem Aus? Die Industrie glaubt das Gegenteil - und liefert sich einen Ideenwettbewerb um saubere Abgase. Von Joachim Becker
Für Schwerkranke ist es manchmal besser, sie mit Therapien zu verschonenModerne Krebsbehandlungen helfen oft wenig und verschlimmern das Leiden der Todkranken. Die Denkmuster der Ärzte vernebeln den Blick für das, was wirklich wichtig ist. Kommentar von Werner Bartens
SZ-Leser diskutieren
Wie beurteilen Sie Seehofers "Masterplan" für Asylpolitik? Freddy.w. sieht hinter der Ankündigung eine bekannte Vorgehensweise: „Hauptsache die Botschaft kommt bei denen an, die die CSU wegen alternativer Wahloptionen verlassen haben.“ Auch kayef äußert sich kritisch: „Jetzt wird also die bayerische Stammtisch- und Freibierpolitik im gesamten Land Einzug halten.“ Schuncks sagt: „Klingt ganz nach CSU und Seehofer: Markige Worte sind vorrangig, Grundgesetzkonformität nachrangig.“ Nur Bischofsbrot unterstützt Seehofers Vorstoß und fragt die Ablehner nach alternativen Vorschlägen, bei denen der Schutz der Liberalität nicht auf der Strecke bleibt. Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen? 
Kontaktieren Sie mich unter matthias.fiedler@sz.de
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