Heute wichtig: Verbot von Transgendern im US-Militär, Held von Trèbes ist tot, Marsch auf Washington

Das Wichtigste des Tages direkt aus der SZ-Redaktion für Sie zusammengefasst.
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Eine Demonstration gegen den Transgender Ban im Juli 2017
US-Bürger demonstrieren für die Rechte von Transgendern.
Guten Morgen aus der SZ-Redaktion, 
das sollten Sie heute wissen - ein Überblick von Lea Kramer.
Was wichtig ist
Weißes Haus kündigt neues Verbot von Transgendern im Militär an. Personen, die sich bereits einer geschlechtsangleichenden OP unterzogen haben oder das noch vorhaben, sollen nicht zum Militärdienst in den USA zugelassen werden. Das kündigte das Weiße Haus in einer Mitteilung an. Verteidigungsminister Mattis sei zu dem Schluss gekommen, dass die Zulassung solcher Rekruten ein "bedeutendes Risiko" für den militärischen Erfolg darstelle. Mehr dazu
Polizist stirbt nach Geiselnahme in Südfrankreich. Arnaud Beltrame, der sich bei dem Angriff auf einen Supermarkt in der Gemeinde Trèbes für eine weibliche Geisel eintauschen ließ, ist im Krankenhaus gestorben. Frankreichs Innenminister Collomb bezeichnete den 45-Jährigen als Helden, dessen "Tapferkeit und Opfer Frankreich niemals vergessen werde". SZ-Korrespondentin Nadia Pantel berichtet vom Schreckenstag in Südfrankreich.
Möglicher neuer Regionalpräsident von Katalonien verhaftet. Die Polizei hat fünf katalonische Separatisten festgenommen. Unter ihnen ist auch Jordi Turull, der Kandidat für das Amt des katalanischen Regionalpräsidenten. Nach einem gescheiterten ersten Wahlgang am Freitag wollte sich Turull am Samstag erneut zur Wahl stellen. Die Einzelheite von Thomas Urban.
Ermittler durchsuchen Büros von Cambridge Analytica. Die britische Datenschutzbehörde hatte einen Durchsuchungsbefehl beantragt, weil die Firma nicht auf eine Anfrage reagiert hatte. Vor einigen Tage war bekannt geworden, dass Cambridge Analytica Informationen von 50 Millionen Facebook-Mitgliedern mutmaßlich auf unlautere Weise einsetzte, um Donald Trump im Wahlkampf zu helfen. Warum das Datensammeln im US-Wahlkampf nichts Ungewöhnliches ist, schreibt Matthias Kolb.
EXKLUSIV
Bamberg streicht Taschengeld für Flüchtlinge. In der "Aufnahmeeinrichtung Oberfranken" in Bamberg will die bayerische Staatsregierung vorführen, wie effektives Asylmanagement funktioniert. Nun hat ein Gericht das Sozialamt der Stadt gerügt, weil es Flüchtlingen rechtswidrig kein Taschengeld gab. Mehr dazu von Bernd Kastner
Was wichtig wird
"Marsch für unsere Leben" in Washington. Hunderttausende wollen am Samstag in der US-Hauptstadt für ein schärferes Waffenrecht demonstrieren. Der Marsch wurde angekündigt, nachdem ein Ex-Schüler in einer High School in Florida 17 Menschen erschossen hatte. Zahlreiche Prominente wollen sich am geplanten Protest beteiligen. Auch in anderen Städten der Vereingten Staaten und auf der ganzen Welt werden Solidaritätsbekundungen erwartet.
Sonderparteitag der SPD in Hamburg. Die Genossen wollen Finanzsenator Peter Tschentscher am Samstag für die Wahl zum neuen Bürgermeister von Hamburg nominieren. Außerdem soll Sozialsenatorin Melanie Leonhard SPD-Landesvorsitzende werden. Beide Ämter müssen neu besetzt werden, weil der bisherige Bürgermeister und Landesvorsitzende Olaf Scholz von Hamburg als Bundesfinanzminister und Vizekanzler nach Berlin wechselte.
Dritter Jahrestag des Germanwings-Absturzes. In Haltern ist zum Zeitpunkt des Absturzes um 10.41 Uhr eine Schweigeminute für die Opfer der Katastrophe geplant. Am 24. März 2015 steuerte der Copilot eines Airbus A320, Andreas Lubitz, die Maschine auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf absichtlich in ein Bergmassiv in Südfrankreich. Alle 150 Menschen an Bord der Maschine starben.
Europa stellt auf Sommerzeit um. Die Regelung gilt seit 1996 für alle EU-Mitgliedstaaten. Vom letzten Sonntag im März bis zum letzten Sonntag im Oktober wird sie Sommerzeit genannt. Deshalb müssen zwei Mal im Jahr die Uhren umgestellt werden. Dieses Wochenende ist es wieder soweit.
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