Der Tag im Überblick: Tödliche Geiselnahme in Frankreich, EU-Gipfel, Affäre um Sommermärchen

Das Wichtigste des Tages direkt aus der SZ-Redaktion für Sie zusammengefasst.
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Polizisten vor dem Supermarkt "Super U" in Trèbes
Guten Abend aus der SZ-Redaktion, 
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Lea Kramer.
Der Tag kompakt
Tote bei Geiselnahme in Frankreich. In der südfranzösischen Gemeinde Trèbes hat ein Mann drei Menschen getötet und mehrere verletzt, bevor er von der Polizei erschossen wurde. Zunächst soll der 26-Jährige im nahen Carcassonne ein Auto gestohlen haben. Einen der Insassen tötete er, ein zweiter wurde schwer verletzt. Danach schoss der Angreifer auf eine Gruppe von Polizisten. Im Anschluss daran fuhr er zu einem Supermarkt. Zu den Einzelheiten
Seehofer: "In unserer Gesellschaft erodiert der Zusammenhalt." Der Bundesinnenminister von der CSU sagt in seiner Regierungserklärung, Fragen von Zuwanderung und Integration seien hochumstritten. "Ängste davor, abgehängt und ungleich behandelt zu werden", führten zu "Polarisierung". Er verspricht, sich für eine Überwindung der gesellschaftlichen "Spaltung" einzusetzen. Kritiker werfen ihm vor, mit seinen Äußerungen zum Islam das Gegenteil zu tun. Seehofer muss sich nach rechts abgrenzen, fordert Constanze von Bullion in ihrem Kommentar.
EU stellt sich entschieden an die Seite Großbritanniens. Brüssel sieht die Verantwortung für den Anschlag auf den ehemaligen Agenten Skripal "höchstwahrscheinlich" bei Russland und ruft seinen Botschafter aus Moskau zurück. Das ist ein großer Sieg für die britische Premierministerin May, schreibt Daniel Brössler. Außerdem einigen sich die Abgesandten darauf, den Briten nach dem Brexit ein umfassendes Freihandelsabkommen anzubieten. Während des EU-Gipfels droht Kommissionschef Juncker mit seinem Rücktritt. Mehr dazu
Dax-Chefs verdienen so viel wie noch nie. 7,4 Millionen Euro bekam ein Vorstandschef im Jahr 2017 durchschnittlich. Top-Verdiener ist Bill McDermott von SAP (21 Millionen Euro). Zu den Top fünf gehören außerdem Daimler-Chef Dieter Zetsche (13,04), Kurt Bock von BASF (10,96), Siemens-Vorstandschef Joe Kaeser (10,84) und Matthias Müller von Volkswagen (10,27). Zu den Details
Es gibt neue Indizien, dass die WM 2006 gekauft war. Auf dem Computer des Vizepräsidenten des Organisationskomittees für die Fußballweltmeisterschaft 2006, Horst R. Schmidt, haben Ermittler der Staatsanwaltschaft eine Datei entdeckt, die nahelegt, dass die Stimmen für die Vergabe des Turniers gekauft waren. Die Chefs des Deutschen Fußballbund haben stets erklärt, dass es keine Beweise für einen Stimmenkauf gebe. Die Notiz erschüttert diese Haltung.
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Von Katharina Riehl, Ressortleiterin Gesellschaft & Stil

Kalter Frieden
Russische Agenten waren was für Thriller und James-Bond-Filme. Aber nun merkt der Westen: Die Spione sind unter uns. Über die im Dunklen, die man nicht sieht.

"Russische Agenten sind ein Lieblingsthema der Popkultur, in Filmen, Romanen und Serien wird mit großer Leidenschaft politisch gemordet. Derzeit aber hat man immer öfter das Gefühl, dass die politische Realität die Fiktion überholt. Georg Mascolo und Nicolas Richter erklären, ob der Kalte Krieg nun zurückkommt."
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Fast jeder zweite abgelehnte Flüchtling siegt mit Klage vor Gericht. Das Bundesamt für Migration hat in den vergangenen Jahren so viele Verfahren entschieden wie noch nie. Ein Großteil der abgelehnten Bescheide wird angefochten - mit Erfolg. Von Bernd Kastner
Heino schenkt Heimatministerin Platte mit SS-Liedern. Ina Scharrenbach empfängt den Sänger als "Heimatbotschafter". Von seinem Gastgeschenk muss sie sich dann schnell distanzieren. Von Christian Wernicke
SZ-Leser diskutieren
Muss die Regierung den Mindestlohn strenger kontrollieren? Die meisten Kommentatoren sind für eine Kontrolle. "Nicht nur strenger kontrollieren", fordert Merkwuerden911, "sondern bei Verstößen auch sanktionieren und am besten gleich erhöhen, damit ausreichend Rente erwirtschaftet wird." Todde1962 stellt die Frage: "Wie soll die Kontrolle aussehen? Mehr Kontrolle würde bedeuten, dass seriöse deutsche Unternehmen mehr kontrolliert werden und aufgrund von Formmängeln bei den Aufzeichnungspflichten mit Bußgeldern belegt werden würden. Wenn das die Kontrolle sein soll, lautet die Antwort: Nein." Diskutieren Sie mit uns
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