Silicon Valley für das Erdinger Moos / Im Arztkittel gegen Pegida / Stickstoffdioxid macht krank

Neues aus München, Freizeit-Tipps und alles, was die Stadt bewegt.
szmtag
Sollte der Newsletter nicht korrekt angezeigt werden, klicken Sie bitte hier
Liebe Leserin, lieber Leser,

 „Stinkt dir des ned“, ist eine Frage, die auch von Menschen, die Dialekt sprechen, viel zu selten gefragt wird. Meistens wird sie verdrängt von der ästhetisch wesentlich unschöneren, aber gleichwertig aufmerksamen Frage: „Hast du dich über XY geärgert?“ Dabei trifft doch der Ausdruck, dass einem etwas stinkt, den Gemütszustand des Ärgerns auf den Punkt: Es stinkt einem, dass der Kollege wieder die angenehmsten Aufgaben bekommt oder, dass die Mutter am Telefon eine blöde Bemerkung macht. Es stinkt einem etwas so sehr, dass man innerlich anfängt zu rauchen.

München stinkt. Und zwar nicht irgendjemandem im Besonderen, sondern einfach so. München stinkt für sich selbst. Würde man die Stadt fragen, wie es ihr geht, sie würde garantiert antworten, dass es ihr narrisch stinke. Für die Stadt ist der Gestank nicht weiter schlimm, aber ihre Bewohner macht er krank. Eine neue Studie des Umweltbundesamtes, die heute vorgestellt wurde, bestätigt: Stickstoffdioxid kann Auslöser für Diabetes mellitus, Asthma oder Bluthochdruck sein.

Die Belastung von Stickstoffdioxid, das vor allem in den Abgasen von Dieselautos vorkommt, ist in München fast doppelt so hoch wie der vorgeschriebene Grenzwert: 78 Mikrogramm NO₂ pro Kubikmeter Luft. Nur weil München für seine hohe Lebensqualität bekannt ist, heißt das also nicht automatisch, dass die Luft in der Stadt besonders sauber wäre.

Herzliche Grüße aus dem SZ-Hochhaus
Theresa Hein

Das Wetter: Sonne und Wolken wechseln sich ab, hier und da fallen ein paar Regentropfen. Bis zu 13 Grad.
Der Tag in München

Der Münchner Flughafen will sein eigenes Silicon Valley bauen
Im Erdinger Moos soll auf einer riesigen Fläche die "Stadt der Zukunft" entstehen. Das erste Quartier kostet 400 Millionen Euro, 5000 Arbeitsplätze sollen entstehen. Die Umsetzung birgt immense Herausforderungen.
Zum Artikel
Tote bei Feuer in Mietshaus: Angeklagter schweigt
Mohammed E. ist angeklagt, weil er einen Brand ausgelöst haben soll, bei dem ein Vater und zwei seiner Töchter starben. Zum Prozessauftakt schildert eine Polizistin die Begegnung mit dem Mann in der Brandnacht.
Zum Artikel

Münchner sollen im Arztkittel gegen Pegida demonstrieren
Bellevue di Monaco organisiert eine Demo gegen Pegida. Am Samstag kommender Woche sollen sich die Münchner auf dem Max-Josep-Platz verkleidet den Islamhassern entgegenstellen.
Zum Artikel
ANZEIGE
München erlesen
"In Berlin sind sie da zehn Schritte weiter"
Der Clubbetreiber David Süß über das Feiern in Großstädten, Lärmbelästigung und die Zukunft des Münchner Nachtlebens.
Zum Interview
Tipps fürs Wochenende: St. Patrick's Day, viel Schmuck und das "Lunsentrio" in der Milla
In den Tipps fürs Wochenende empfehlen wir diesmal ein Literaturfestival, die Parade zum St. Patrick's Day und die Schmuck-Sonderschau auf der Handwerksmesse.
Zu den Tipps
Restaurants in München | Bars in München | Frühstück und Brunch
München erleben
Tickets gewinnen: Die Attentäterin | 10.03. Kammerspiele
Suizid aus Liebe? Oder doch aus politischen Motiven? Der europaweit bekannte iranische Regisseur Amir Reza Koohestani inszeniert zum zweiten Mal in den Kammerspielen und untersucht die Intention der wenigen und doch sehr erfolgreichen "female suicide bombers".
Zum Event
Das Lunsentrio/Thee Milkmen | 09.03. Milla
Als Co-Songschreiber der Band Franz Ferdinand prägte Nick McCarthy den Indie-Pop der 00er Jahre maßgeblich mit. Nach seinem Ausstieg bei der Band ist der gebürtige Bayer nun mit einem neuen Projekt zurück - und das könnte bizarrer kaum sein.
Zum Event
Mauser | 09.03. Marstall
Was sind die Bedingungen gesellschaftlicher Veränderung? Dieser Frage geht auch Regisseur Oliver Frljic in seiner aufreibenden Müller-Inszenierung nach. Erschreckend aktuell.
Zum Event
in Kooperation mit
Währenddessen in...
Niederbayern: Männerüberschuss
In der Region herrscht ein klarer Männerüberschuss: Auf 100 Frauen zwischen 20 und 44 Jahren kommen etwa 110 Männer. Der BR hat dazu einen Soziologen befragt, der meint: Bei der Partnersuche hätten die Männer nicht mehr so viel Auswahl; Frustration und Konkurrenz seien die Folge. Ähnliche Verhältnisse kennt man aus der CSU. Die innerparteilliche Partnersuche können heterosexuelle Männer da vergessen. Die Landesversammlung der Arbeitsgemeinschaft für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten ist deswegen so etwas wie die größte Ü50-Partnerbörse der Republik.
Zur Kolumne
Neues aus den Landkreisen:
Bad Tölz-Wolfratshausen | Dachau | Ebersberg | Erding | Freising | Fürstenfeldbruck | München | Starnberg
Haben Sie Anregungen?
Kontaktieren Sie uns unter muenchen-online@sz.de
Zur Startseite von SZ.de

Ihre Newsletter verwalten
Entdecken Sie unsere Apps:

Folgen Sie uns hier:



Impressum: Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Straße 8, 81677 München
Tel.: +49 89 2183-0, Fax: +49 89 2183 9777
Copyright ©Süddeutsche Zeitung GmbH. Artikel der Süddeutschen Zeitung lizenziert durch DIZ München GmbH. Weitere Lizenzierungen exklusiv über www.diz-muenchen.de
Sie erhalten den Newsletter an die E-Mail-Adresse sjcorpchen.mail004@blogger.com.
Wenn Sie den „Nullachtneu“-Newsletter nicht mehr erhalten möchten, klicken Sie bitte hier.
Datenschutz | Kontakt | Abmeldung