Entschädigung für Hinterbliebene des OEZ-Anschlags / Heroinfund in Hotel / Leseprojekt in Stadelheim

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Liebe Leserin, lieber Leser,

wer als Besucher die JVA Stadelheim betritt, wird sich dort nicht behaglich fühlen, da kann er noch so freiwillig gekommen sein. Das beginnt schon beim Einlass: Die Eingangstür kann nur ein Beamter von innen per Knopfdruck öffnen, der Ausweis muss nicht nur vorgezeigt, sondern hinterlegt werden, und bevor es in den Gefängnisbereich geht, muss man in die Schleuse. Dann schließt sich hinter dem Besucher die Tür zum Eingangsbereich und es passiert – erst einmal nichts. Ein paar Augenblicke später öffnet sich dann die nächste Tür.

Nadine Jene und Luise Cornelli haben dieses Prozedere schon mehrmals erlebt. Die zwei Studentinnen leiten im Jugendarrest Lesegruppen für junge Straftäter und kommen dabei mit einer Welt in Berührung, die sie so nicht kennen. Die Jugendlichen, mit denen sie zu tun haben, sitzen mal wegen Drogendelikten ein, mal wegen notorischen Schulschwänzens oder Verstößen gegen Bewährungsauflagen. Von einem geordneten Studium, wie es die zwei jungen Frauen haben, sind sie weit entfernt.

Und doch: Berührungsängste sind während der Lesetreffen auf keiner der zwei Seiten zu spüren. Die Teilnehmer gehen respektvoll miteinander um, lassen einander ausreden, machen Witze. Erst am Ende der Sitzung werden die unterschiedlichen Lebenswelten wieder deutlich: Dann gehen die einen in die Gefängniskantine zum Essen – und die anderen durch die Schleuse hindurch wieder zurück in die Freiheit.

Einen schönen Abend aus dem SZ-Hochhaus wünscht
Isabel Bernstein

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