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 | Wolfsburg verliert durch ein Eigentor von Robin Knoche 0:1 gegen Schalke. | | |
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Liebe Leserin, lieber Leser,
über die ICE-Strecke Wolfsburg-Berlin sind zahlreiche schöne Geschichten erzählt worden. Der Klassiker: Der Zug aus der Hauptstadt kommend fährt einfach durch, ohne in der niedersächsischen Provinz anzuhalten. Neulich hielt der Zug glücklicher- und ausnahmsweise, als ein 12-Jähriger in Berlin-Spandau versehentlich eingestiegen war, der eigentlich nur mit der S-Bahn einen Bezirk weiterfahren wollte. Zack, war er in Wolfsburg. Er wurde von einem Zugbegleiter zurück in die Heimat begleitet.
Schöne Geschichten über die Bahn-Verbindung gibt es auch im Fußball, eine hat nun Schalkes Manager Christian Heidel erzählt. Der Spieler Yevhen Konoplyanka war auf der Schalker Fahrt zum Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg im Jahr 2016 eingeschlafen. „Wir haben wie im Kindergarten auf dem Bahnsteig durchgezählt. Einer fehlte“, sagte Heidel. Konoplyanka war nach Berlin durchgefahren. Er musste mit dem Taxi zurückkommen.
Am Samstagabend war der Schalker Tross vollzählig, als er wieder beim VfL antreten musste. Schalke gewann 1:0 und sorgte dafür, dass weiterhin die Befürchtung naheliegt, dass die von hämischen Geschichten (nicht nur über Bahnverbindungen) gebeutelten Wolfsburger eine Attraktion verlieren: ihren Erstligisten. Der VfL belegt nur deshalb immer noch nicht den Relegationsplatz, weil Mainz 05 ebenfalls schon länger keine Punkte zu gewinnen vermag.
Wenn es um den möglichen Abstieg des VfL geht, stellt sich für Nicht-Wolfsburger auch immer die Frage, was der Liga verloren ginge, wäre der VfL erst mal nicht mehr dabei. So manchem fußballinteressierten Menschen in Deutschland fällt dann oft gar nicht so viel ein. Dabei ist die Antwort ja naheliegend: ICE-Geschichten!
Außerdem haben Klubs wie Wolfsburg, leider abfällig Retortenklubs genannt, auch einen besonderen Charme. Das fiel mir am Donnerstag auf, als ich bei einem anderen von Traditionalisten sog. Retortenklub auf der Tribüne saß: beim FC Red Bull Salzburg, der gegen Borussia Dortmund spielte. Es folgt nun eine Aufzählung der Vorzüge sog. Retortenklubs ohne Anspruch auf Vollständigkeit: Sog. Retortenklubs verkünden die knuffigsten Botschaften auf Anzeigetafeln. In Salzburg: „Beim Einlaufen der Teams bitte den Glitzerzettel oder die Glitzerfahne nach oben halten/schwenken.“ Sog. Retortenklubs haben liebe Fans, die beim Einlaufen der Teams Glitzerzettel oder Glitzerfahnen nach oben halten/schwenken. Oder sie verbreiten andernorts verpönte, hoffnungsvolle Botschaften. „Wir schaffen das“, stand am Samstag in Wolfsburg auf einem Transparent.
Leider muss die unvollständige Aufzählung hier aus Platzgründen enden.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Sonntag. Sollten Sie in den kommenden Wochen im ICE nach Berlin fahren, steigen Sie doch einfach mal in Wolfsburg aus.
Sebastian Fischer, SZ-Sportredaktion | | |
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27. Bundesliga-Spieltag | Hamburg verliert weiter, Schalke gewinnt dank Fährmann | | |
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Vor der Schlussfeier | Paralympics in Pyeongchang | | |
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"Ich ging eine Zeit lang einmal pro Woche in die Pianostunde. Dann musste ich ein Lied vorbereiten, und als ich kam, fragte die Lehrerin: 'Du hast nicht geübt, Roger?' Und ich sagte: 'Nein, ich war auf dem Fußball- und dem Tennisplatz.'" - Roger Federer über seine Jugend. |  | | | | |
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