München lernt von Hamburg / Löwenfan verurteilt / KVR erweitert Online-Angebot

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Hamburg ist eine Stadt, die von München aus gesehen gefühlt am Nordpol liegt. Wie jeder weiß, haben die Menschen dort Flossen anstatt Gliedmaßen, nur die Busfahrer sind Otter und tragen Kapitänsmützen. Und trotzdem haben die Hamburger es geschafft, ein Mordskonzerthaus aufzustellen. Das ging nicht alles reibungslos über die Bühne, aber immerhin: Jetzt ist die Elbphilharmonie da und ein Wahrzeichen der Stadt.

Der Neid auf eine solche Landmarke war es auch, der die Menschen im Süden anspornte, ganz genau: die in den Lederhosen, die anstatt Haaren Sauerkraut auf dem Kopf haben und anstatt eines Herzen einen Obazdn, der Oktoberfestbier durch die Venen pumpt. In München wollte man auch so ein Konzerthaus, ein besseres als in Hamburg, "Weltklasse" soll es sein, sagte Horst Seehofer 2015. Schon paradox: Irgendwie soll alles so werden wie in Hamburg, aber auch ganz anders. Meine Kollegen Rita Argauer und Egbert Tholl haben aufgeschrieben, was München für den geplanten Konzertsaal alles lernen kann von Hamburg. Das ist vor allem akustisch einiges.

Unerhört, diese Hamburger. Sitzen sie da rum in ihren Häusern aus Labskaus und schauen selbstzufrieden in den Süden. Labskaus, wos is des?, fragt der Münchner. Ganz egal. Wenn wir hier im Süden wollten, dann wären wir bestimmt auch labskaus-technisch in der Champions' League. Mindestens.

Viele Grüße aus dem SZ-Turm. Haben Sie einen schönen Abend
Bernhard Hiergeist

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