Der Tag im Überblick: Merkels Kabinett, Empörung über US-Strafzölle, weitere Anklagen im Fall Niels Högel

Das Wichtigste des Tages direkt aus der SZ-Redaktion für Sie zusammengefasst.
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Merkels sucht nach Ministern
Kanzlerin Merkels letzte Runde
Guten Abend aus der SZ-Redaktion, 
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Lea Kramer.
Der Tag kompakt
Merkels Kabinett steht fest. 165 Tage nach der Bundestagswahl sind die 15 Ministerposten vergeben. Die meisten davon an Neulinge. Mit wem Merkel regiert, sehen Sie hier. Warum die Vorstellung der SPD-Minister stark an "Germany’s next Topmodel" erinnert, hat Stefan Braun analysiert. Kurt Kister hingegen hofft, dass dieses Proporz-Kabinett wenigstens einem Teil der zukünftigen Aufgaben gewachsen ist.
Geplantes Treffen zwischen Trump und Kim ist "historischer Meilenstein". Südkoreas Präsident Moon Jae-in erwartet von dem Gipfel den entscheidenden Anstoß, die Koreanische Halbinsel atomwaffenfrei zu machen. Mehr dazu. Wie sich der Konflikt zwischen den USA und Nordkorea in den vergangenen Monaten verschärft hat, hat Lilith Volkert zusammengefasst.
Empörung über Einführung von US-Strafzöllen. Die Europäische Union hat angekündigt, sich am Wochenende mit dem US-Handelsbeauftragen treffen zu wollen. Währenddessen hält sich Deutschland noch zurück. Trump könnte mit seiner unüberlegten Unterschrift unter das Dekret all das zerstören, was Amerika groß gemacht hat, kommentiert Reymer Klüver.
Suhrkamp distanziert sich von Autor Uwe Tellkamp. Der Schriftsteller hatte am Donnerstag in Dresden während einer Diskussion öffentlich mit Rechten sympathisiert. Er sagte, es sei alles zu akzeptieren, "was nicht justiziabel ist" – auch über Flüchtlinge äußerte er sich abschätzig. Tellkamp hat bislang drei Romane veröffentlicht. Für „Der Turm“ erhielt er den "Deutschen Buchpreis". Zu den Einzelheiten
Vier Klinikmitarbeiter im Fall Niels Högel angeklagt. Krankenpfleger Högel soll mehr als 100 Patienten in Delmenhorst und Oldenburg getötet haben. Nun hat das Oberlandesgericht Oldenburg die Klagen gegen zwei Ärzte, den Pflegedienstleiter einer Intensivstation und dessen Stellvertreterin zugelassen. Sie sollen nicht eingeschritten sein, obwohl sie Högel verdächtigten. Mehr dazu
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Meine Empfehlung
Von Harald Hordych, stellvertretender Ressortleiter Gesellschaftt & Wochenende

"Sexualität ist oft verstörend"
Der Psychiater Josef Aldenhoff erklärt, woran man Missbrauch in der Kindheit erkennt, warum Täter sich nicht schämen und wieso Männer eine Menge Erziehung brauchen, um gute Menschen zu sein.

"Ein Begriff taucht immer wieder in der aktuellen #MeToo-Debatte auf: Scham. Jeder hat eine Vorstellung davon, aber was löst Scham aus und warum schämen sich erschreckenderweise die Opfer? Prof. Dr. Josef Aldenhoff hat mehr als zehn Jahre lang die Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Kiel geleitet und Bücher wie "Bin ich psycho … geht das von alleine weg?" geschrieben. Der große Gewinn des Interviews von Nicolas Richter liegt in der Anschaulichkeit und der Tiefe, mit der Aldenhoff erklärt, warum sexueller Missbrauch gerade in der Kindheit so ungeheuer verheerende Spuren hinterlässt."  
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3 aus 24 - Meistempfohlen heute
Für Extremisten sind gebildete Frauen gefährlich. Sogar gefährlicher als jede Militäroperation. Es ist eine Schande, dass weltweit noch immer so viele Mädchen keinen Zugang zu Bildung haben.
Gastbeitrag von Carolin Kebekus
Wer glaubt, die AfD mäßigt sich, liegt falsch. Der rechte Provokateur und Pöbler André Poggenburg verlässt die Spitze der AfD in Sachsen-Anhalt. Am Kurs der Partei wird sich dadurch nichts ändern.
Kommentar von Ulrike Nimz
Schafft den Frauentag ab! Er verleitet zu Marketinglügen, ritualisierten Gefälligkeiten und dem fatalen Schluss: Je mehr Mann sich heute anstrengt, desto weniger muss er das morgen tun - denn dann beginnen wieder die Weltmännertage.
Kommentar von Karin Janker
SZ-Leser diskutieren
Was halten Sie von den neuen SPD-Ministern? H.P.Schreck findet es positiv, neue Gesichter in der Regierung zu sehen. Mit ihnen werde es kein einfaches "Weiter so" geben, glaubt er. VIMOB freut sich besonders über die Nominierung von Giffey und Heil: "Ich glaube, dass die aktive, glaubwürdige Frau Giffey im Familienministerium Wichtiges bewirken kann. Heil ist ein gemäßigter, aber hartnäckiger Verhandler, dem ich als Arbeitsminister auch viel zutraue."  Merkwuerden911 glaubt, dass Barley unterschätzt und Maas überschätzt wird. Die SPD solle endlich aufwachen und "Barley an die Parteispitze setzen", fordert er. Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen? 
Kontaktieren Sie mich unter lea.kramer@sz.de.
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