Der Tag im Überblick: Merkel zur Kanzlerin gewählt, Konflikt zwischen London und Moskau, Grimme-Preis

Das Wichtigste des Tages direkt aus der SZ-Redaktion für Sie zusammengefasst.
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Applaus für die alte und neue Bundeskanzlerin.
Guten Abend aus der SZ-Redaktion, 
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Tobias Dirr.
Der Tag kompakt
Merkel wird zum vierten Mal zur Bundeskanzlerin gewählt. 364 Parlamentarier stimmen für Merkel. Damit verweigern ihr mindestens 35 Abgeordnete der neuen Koalition die Stimme, berichtet Stefan Braun. Nachdem jetzt die Regierung steht, wird und muss der Streit um die Zukunftsfragen des Landes beginnen - fair, produktiv und um der Sache willen, kommentiert Ferdos Forudastan.

London friert diplomatische Kontakte zu Moskau ein. Nach dem Nervengift-Angriff auf den russischen Ex-Spion Skripal verkündet die britische Premierministerin May schwere Strafmaßnahmen. "Wir werden alle hochrangigen diplomatischen Kontakte aussetzen", sagt May im Parlament. Zudem weist Großbritannien 23 russische Diplomaten aus. Sie haben eine Woche Zeit, das Land zu verlassen
 
Die Deutschen sind in historischer Kauflaune. Im vergangenen Jahr haben sie 1,7 Billionen Euro für privaten Konsum ausgegeben - das ist ein Plus von 3,6 Prozent im Vergleich zu 2016. Damit sind die Konsumausgaben so stark gestiegen wie seit mehr als 20 Jahren nicht mehr.
Pay-TV-Serien dominieren beim Grimme-Preis. Gleich drei Bezahlsender gewinnen mit ihren eigenproduzierten Serien beim wichtigsten deutschen Fernsehpreis. Für die Serie Dark erhält mit Netflix sogar erstmals ein Streamingdienst eine Auszeichnung für Qualitätsfernsehen. Weitere Auszeichnungen gehen an Circus HalliGalli für #GoslingGate und an Jan Böhmermann und sein Neo Magazin Royale.
Trauer um Stephen Hawking. Früh in seiner Karriere hatte er das Glück, auf ein Forschungsthema zu stoßen, das ihn ein Leben lang begleitete - und noch ganze Physiker-Generationen beschäftigen wird: Schwarze Löcher. Was Hawking der Nachwelt hinterlassen hat, schreibt Marlene Weiß. Warum der Physiker ein Popkultur-Phänomen war, erklärt Kathleen Hildebrand
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Meine Empfehlung
Von Katja Auer, Teamleiterin Bayern

Scheinbar arm dran
Vor Gericht hat der Abgeordnete Günther Felbinger eingeräumt, den bayerischen Landtag um viel Geld betrogen zu haben. Von Einsicht ist allerdings wenig zu bemerken.

"Das Geld sei einfach zu knapp gewesen für die viele Arbeit in seinem großen Wahlkreis, sagt Günther Felbinger. Also hat der Landtagsabgeordnete, der früher den Freien Wählern angehörte und inzwischen parteilos ist, den bayerischen Landtag um mehr als 55 000 Euro betrogen. Mit Scheinverträgen der besonders dreisten Art. Dafür steht er nun vor Gericht, doch von Einsicht oder gar Reue ist nicht viel zu sehen. Lisa Schnell hat den Mann beobachtet. Vor Gericht und im Parlament. Sie beschreibt, mit welcher Chuzpe sich der Politiker am Steuergeld bediente und am Ende offenbar immer noch nicht versteht, was eigentlich das Problem gewesen sein soll."
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3 aus 24 - Meistempfohlen heute
"Kurz ist der nettere Rechtspopulist." Warum ist Österreichs Kanzler so populär? Ist es schlimm, dass die FPÖ regiert? Und was hat die CSU mit alledem zu tun? Der Wiener Kabarettist Josef Hader zur politischen Lage in Österreich. Interview von Dominik Fürst und Oliver Das Gupta.
Die Gier hat einen Namen. Mit erbärmlichen Argumenten verteidigt VW das Millionengehalt von Vorstandschef Müller. Den Managern fehlt jegliches Gespür für die Verantwortung, die sie tragen, kommentiert Marc Beise.
"Ich bin nicht männerfeindlich." Marlies Krämer hat gegen ihre Sparkasse geklagt, weil sie als "Kundin" angesprochen werden möchte. Trotz der Niederlage vor Gericht will sie nicht aufgeben.
SZ-Leser diskutieren
Zum Tod von Stephen Hawking: "Er war eine außergewöhnliche Persönlichkeit, ein genialer Wissenschaftler, der die rare Gabe hatte, auch den interessierten Laien anzusprechen und schwierige Sachverhalte zu vermitteln", schreibt Monikamm207, "und ein Mensch, der durch Mut und große Tapferkeit beeindruckte". Olaf Maly schreibt: "Hawking war ein Genie; keiner konnte ihm das Wasser reichen. Bewundernswert, wie er sein Leben trotz der Behinderung gemeistert hat. Wir werden ihn vermissen." Schreiben Sie uns.
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