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 | Niedergeschlagen: Die Hamburger Spieler nach dem 0:6 in München | | |
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Liebe Leserin, lieber Leser,
neulich hat mir ein HSV-Fan einen Witz erzählt. Der geht so: Auf dem Armaturenbrett eines Autos lagen zwei Eintrittskarten für ein HSV-Spiel. Jemand hat dann die Seitenscheibe eingeschlagen. Danach lagen vier Tickets auf der Ablage. Mancher Hamburger hat den Sinn der Hanseaten für schwarzen Humor wiederentdeckt im unaufhaltsamen Abstieg des „Dinos“. Der Hamburger SV wird wohl im Mai erstmals in seiner Geschichte in Liga zwei weitergereicht. Wie sehr er das verdient hat, zeigte sich ieder am Samstag beim 0:6 in München. Spricht man in der Hansestadt im Bekanntenkreis über den HSV, scheint sich die Meinung durchzusetzen, der Abstieg könne auch etwas Gutes haben. Er würde den Klub zu einem völligen Neustart zwingen. Vorbei wäre dann (vorerst) die Zeit mit jenen Profis, die in Hamburg ein Salär kassieren, das es für ihre sparsamen Darbietungen woanders nicht mal im Ansatz gäbe.
Als SZ-Korrespondent, der sich mit dem Fußball im Norden beschäftigt, habe ich auch sportliche Krisen in Bremen und Hannover miterlebt. Aber nirgendwo war die Entwicklung so ernüchternd wie rund um das Hamburger Volksparkstadion, wo der damalige Klubchef Dietmar Beiersdorfer 2014 begann, das Geld des Investors und Gönners Klaus-Michael Kühne in den Branchen-Kreislauf zu werfen.
Gefühlt hat der HSV in den vergangenen fünf Jahren vielleicht fünf gute Heimspiele absolviert, der Rest war eher Rumpelfußball. Und der wurde begleitet von offensichtlichen Fehlentscheidungen der Verantwortlichen. Die letzte stammt vom Dezember, als der Vertrag mit dem Vorstandsvorsitzenden Heribert Bruchhagen um ein Jahr verlängert wurde, obwohl der Aufsichtsrat längst wusste, dass man möglichst bald Ersatz besorgen sollte für den 69-Jährigen, den man ein Jahr zuvor aus der Rente geholt hatte. Nicht mal drei Monate später hat man das unter dem neuen Aufsichtsratschef Bernd Hoffmann nun dann doch erkannt - und Bruchhagen beurlaubt. Und weil der Klub auch Sportchef Jens Todt in die Wüste geschickt hat, ist die Summe der Abfindungen, die man allein in den vergangenen fünf Jahren für verfehlte Personalpolitik zahlen musste, auf weit über zehn Millionen Euro gestiegen. Auch Todts Vorgänger Frank Arnesen, Oliver Kreuzer und Peter Knäbel wurden ausgezahlt, ebenso wie die Trainer Bert van Marwijk, Mirko Slomka, Josef Zinnbauer, Bruno Labbadia, Markus Gisdol sowie Beiersdorfer, der sowohl als Klubchef wie als Sportchef gescheitert war. Es war gut zu sehen, wie die Mannschaft von Fußballlehrern und Managern mit unterschiedlichsten Philosophien zu einem Sammelsurium wurde, in dem kaum etwas funktionierte. Ob der neue Aufsichtsratschef Bernd Hoffmann dem wirklich ein Ende bereiten kann? Der machtbewusste ehemalige Vorstandschef ist nicht überall beliebt. Aber wenn er aus seinem Abschied 2011 etwas gelernt hat, könnte er womöglich der Mann sein, der erfolgreich auf die Reset-Taste drückt.
Jörg Marwedel, Korrespondent der SZ-Sportredaktion für Norddeutschland | | |
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26. Bundesliga-Spieltag | Hamburg geht in München unter, Leverkusen schlägt Gladbach
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Paralympics in Pyeongchang | | |
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| Erster Tag | Anna Schaffelhuber setzt Maßstäbe: Die Monoskifahrerin gewinnt ihr sechstes paralympisches Gold. Ihr Erfolg wird auch nach den Spielen und abseits der Piste weitergehen. |  | | | | | |
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| Eröffnungsfeier | Die Spiele beginnen mit einer bunten Show - und vielen Versprechen. Doch von echter Teilhabe sind Behinderte in Südkorea weit entfernt. Richtig düster ist es in Nordkorea. |  | | | | | |
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Zum Auftakt | Mit inspirierenden Geschichten beginnen die 12. Winter-Paralympics. Doch wie bei Olympia geht es auch ums Geschäft, um Doping und die Politik. Fünf beispielhafte Kurzporträts. |  | | | | | |
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Porträt | Alexander Ehler war in seiner Jugend ein erfolgreicher Biathlet, dann hatte er einen Motorradunfall und sein Bein wurde verkürzt, er hörte auf mit dem Sport. Nun, mit 48, startet er bei seinen ersten Paralympics. |  | | | | | |
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Kommentar | Die paralympischen Sportler gehen unverkrampft mit ihrer Behinderung um. Doch manchmal müssen noch ganz von vorne anfangen, wenn es um die Unterstützung für ihren Hochleistungssport geht. |  | | | | | |
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| Tennis | Serena Williams kehrt am Weltfrauentag als Mutter auf die Profitour zurück. Natürlich geht es beim Turnier in Indian Wells gleich um mehr als nur Sport. |  | | | | | |
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| Ski alpin | Thomas Dreßen gewinnt das Abfahrtsrennen im norwegischen Kvitfjell - und zeigt, dass sein Sieg auf der legendären Streif kein Zufall war. Sogar der Olympiasieger verneigt sich vor ihm. |  | | | | | |
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Ski alpin II | Nach dem Gesamtweltcup gewinnt Mikaela Shiffrin im Slalom ihren 42. Weltcup und die Slalom-Gesamtwertung. Sie wird zur "lebenden Legende" erklärt. Aber ihre hohen Ziele haben auch eine Schattenseite. |  | | | | | |
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Schach | Der Herausforderer von Weltmeister Magnus Carlsen wird gesucht. Favorit ist für viele Experten der Armenier Lewon Aronjan. Der zog als Jugendlicher nach Berlin, seine Eltern wohnen noch heute nahe der Wettkampfstätte. |  | | | | | |
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"Das Problem dieser Mannschaft ist, dass viele Spieler über das Fußballspielen kommen" - Trainer Bruno Labbadia versucht, die Misere des VfL Wolfsburg zu erklären. |  | | | | |
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