Der Tag im Überblick: Trump feuert Tillerson, Ultimatum für Russland läuft ab, BGH-Urteil

Das Wichtigste des Tages direkt aus der SZ-Redaktion für Sie zusammengefasst.
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Rex Tillerson arbeitete knapp 14 Monate als Außenminister für Donald Trump.
Guten Abend aus der SZ-Redaktion, 
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Anne Kleinmann.
Der Tag kompakt
Trump feuert Außenminister Tillerson. Die Entscheidung begründet der US-Präsident damit, dass er und Tillerson "in Schlüsselthemen" wie dem Umgang mit Iran nicht übereingestimmt hätten. Nachfolger soll der bisherige CIA-Direktor Pompeo werden. Dieser werde einen "fantastischen Job" machen, schreibt Trump bei Twitter. Zu den Details. Was seine Ernennung für die zukünftige US-Politik bedeutet, hat Matthias Kolb analysiert. 
Ultimatum von May für Moskau läuft ab. Die britische Premierministerin hatte Russland für den Anschlag auf den russischen Ex-Spion Skripal und seine Tochter verantwortlich gemacht. Den Ermittlern zufolge wurden die beiden mit einem Mittel aus der Gruppe der Nowitschok-Kampfstoffe vergiftet, die in Russland entwickelt wurden. Bis Mitternacht hat Moskau noch Zeit zu reagieren, dann könnte London mit Cyberangriffen Vergeltung üben, berichtet Matthias Kolb. Putin könnten die Anschuldigungen aus London für seinen Wahlkampf nützen, kommentiert Julian Hans.
BGH-Urteil: Sparkassen-Kundin muss sich "Kunde" nennen lassen. Das Gericht begründet die Entscheidung damit, dass Frauen keinen Nachteil erleiden würden, wenn sie in Vordrucken mit dem "generischen Maskulin" angesprochen werden. Geklagt hatte die 80-jährige Marlies Krämer, die durch das Urteil mit ihrer Revision gescheitert ist. Zu den Details. Durch das Urteil hat der BGH eine Chance auf Fortschritt verpasst, kommentiert Wolfgang Janisch.
Türkische Truppen haben kurdische Stadt Afrin eingekesselt. Das berichtet die türkische staatliche Nachrichtenagentur Anadolu unter Berufung auf die Armee. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte in London teilt mit, 300 000 Menschen seien dort nun eingeschlossen. Die Kurden-Miliz YPG, gegen die sich die Offensive richtet, widersprach dieser Nachricht. Mehr Informationen
VW-Chef Müller verdient nun doch mehr als zehn Millionen Euro. Problematisch findet der Autokonzern selbst das allerdings nicht, berichten Max Hägler und Angelika Slavik. Dabei hatte das Unternehmen vor einem Jahr verkündet, keinem seiner Manager mehr als zehn Millionen Euro Jahresgehalt zu bezahlen. Den Managern fehle jedes Gespür für Verantwortung, kommentiert Marc Beise.
Plädoyers im NSU-Prozess erneut verschoben. Wieder haben Anträge der Verteidigung des Angeklagten Ralf Wohllebens für eine Verzögerung gesorgt. Richter Manfred Götzl lehnt diese ab und wirft dem Anwalt Prozessverschleppung vor. Der will nun offenbar einen Befangenheitsantrag stellen, berichtet Annette Ramelsberger aus dem Gericht.
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SZ-Leser diskutieren
Was wünschen Sie sich von der neuen großen Koalition? "Dass man am Ende sagen kann, die Koalition habe wichtige Zukunftsthemen vorurteilslos angepackt und die Menschen endlich wieder erreicht", schreibt jdoehrin. In Bezug auf die Parteien wünscht er sich, "dass sich die SPD wirklich erneuert, die CDU ihre christlichen Werte wiederentdeckt und die AfD von der Mehrzahl der Bürger als große Gefahr verstanden wird". Hut 11 wünscht sich eine langfristige und innovative Planung: "Die Welt hat sich verändert und ändert sich weiterhin. Da ist z.B. eine Diskussion über die Verbrennungsmotoren in der Automobilbranche out of date. Eines der Ziele sollten etwa 'Autofreie Innenstädte' sein." AWParis wünscht sich von der neuen Regierung vor allem das Thema Europa: "Alle großen Zukunftsaufgaben hängen damit zusammen; und ohne Europa sind sie nicht lösbar." Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen? 
Kontaktieren Sie mich unter anne.kleinmann@sz.de.
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