Der Tag im Überblick: Jamaika nach Niedersachsen-Wahl, Koalitionsoptionen in Österreich, neues Ultimatum für Katalonien

                                                           
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Angela Merkel
 
 
 
 
 
Guten Abend aus der SZ-Redaktion,
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Esther Widmann.
 
 
 
 
Der Tag kompakt
 
Nach der Niedersachsen-Wahl bereiten sich Parteien im Bund auf Jamaika-Verhandlungen vor. Obwohl die CDU bei der Landtagswahl klar unterlegen ist, sieht Bundeskanzlerin Merkel die Regierungsbildung im Bund nicht gefährdet. Doch eine schwarz-gelb-grüne Koalition auszuhandeln wird komplizierter, weil Merkel an Stärke und an Spielraum verliert, kommentiert Stefan Braun. In Niedersachsen ist es wegen persönlicher Animositäten und großer Interessenunterschiede für die SPD schwer, eine Koalition zu schmieden, berichtet Peter Burghardt.

ÖVP und SPÖ buhlen nach der Wahl in Österreich um die Rechtspopulisten. Wahlsieger Sebastian Kurz von der ÖVP liebäugelt mit einer Koalition mit der FPÖ. Die Sozialdemokraten von der SPÖ sind sich uneinig: Einige wollen in die Opposition gehen - der rechte Flügel hingegen schließt eine Regierung mit den Rechtspopulisten nicht aus, schreibt meine Kollegin Leila al-Serori. Die FPÖ ist der lachende Dritte, erklärt Alexandra Föderl-Schmid in ihrer Videoanalyse.

Madrid setzt katalanischer Regierung neue Frist. Mit einem Brief an die spanische Zentralregierung versucht Kataloniens Regierungschef Puigdemont, im Streit um die Unabhängigkeit Zeit zu gewinnen. Er bleibt darin allerdings die geforderte Antwort schuldig, ob die katalanische Regierung die Unabhängigkeit bereits erklärt oder dies nur angekündigt hat. Spaniens Regierung gibt ihm nun Zeit bis Donnerstagmorgen um sieben, berichtet Spanien-Korrespondent Thomas Urban.

Bahn erhöht die Preise um bis zu 14 Prozent. Die Fahrscheine zum vollen Preis (Flexpreis) werden in der zweiten Klasse durchschnittlich um 1,9 Prozent teurer, in der ersten Klasse sind es 2,9 Prozent. Besonders groß ist der Preisanstieg auf der neuen Schnelltrasse München-Berlin. Nur für die Kunden der lange gesperrten Rheintalbahn gibt es eine kleine Entschädigung. Weitere Einzelheiten

Forscher durchlöchern Wlan-Sicherheit. Der globale Sicherheitsstandard WPA2 verschlüsselt die Wlan-Verbindung zwischen Endgeräten und dem Router. IT-Sicherheitsforscher haben nun eine Schwachstelle gefunden. Angreifer können den Internet-Verkehr auslesen und im schlimmsten Fall Schadsoftware installieren. Betroffen sind nahezu alle Wifi-fähigen Geräten, erklärt Hakan Tanriverdi.
 
 
 
 
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Meine Empfehlung  
 
 
 
von Timm Klotzek, SZ-Magazin-Chefredakteur
 
 
 
 
 
 
 
 
Wie gut passt der Islam zu Deutschland?
Die Antwort der Berlinerin Seyran Ateş ist eine Moschee in Moabit, in der Frauen predigen und Homosexuelle willkommen sind.

"Mit der Gründung der liberalen 'Ibn-Rushd-Goethe-Moschee' im Juni 2017 haben die Anwältin Seyran Ateş und ihre Mitstreiter weltweit für Aufsehen gesorgt. Aber neben viel Zuspruch kam vor allem aus islamisch geprägten Ländern auch Ablehnung, Kritik und sogar Hass. Die Autoren Lena Niethammer und Christoph Cadenbach haben für ihre Reportage mit Befürwortern und Gegnern des Projektes gesprochen. Im Fall von Ateş selbst war das nicht immer einfach: Sie steht schon seit Jahren unter Polizeischutz." Zum Artikel
 
 
 
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3 aus 24 - Meistempfohlen heute
 
Warum Österreich im Populismus versinkt. Konservative und Sozialdemokraten haben sich bei Straches FPÖ angebiedert - und so den besten Dünger für die rechten Gewächse geliefert. Die Rechten stoppt man nicht mit dem eigenen Sündenfall. Kommentar von Peter Münch

Die Rechten stilisieren sich nach dem Buchmesse-Eklat zu Opfern. Eine Lesung des kleinen neurechten Antaios-Verlags ist fast zur Saalschlacht eskaliert. Doch diese Art der Gegenwehr bestärkt die Rechten nur in ihrem Selbstbild. Von Alex Rühle

Warum mehr Ehefrauen fremdgehen sollten. Die Zahl der untreuen Ehefrauen nimmt zu - selbst unter solchen, die zufrieden mit ihrer Beziehung sind. Der Grund dafür ist so überzeugend, dass unser Kolumnist nur zum Seitensprung ermuntern kann. Von Till Raether
 
 
 
 
SZ-Leser diskutieren
 
Wie bewerten Sie das Wahlergebnis in Niedersachsen? Super, schreibt Steuerver-schwender: "Das könnte der SPD neuen Schwung geben, und zwar jenseits und abseits von Merkel." VIMOB und Strandläufer sehen das schwache Abschneiden der AfD positiv. Und hebri wertet das niedersächsische Wahlergebnis als Absage an eine mögliche Jamaika-Koalition im Bund: "Die Parteien, die auf Bundesebene eine Jamaika-Koalition bilden wollen, haben verloren. Die SPD hat dazu gewonnen und das nicht nur, weil sie den viel sympathischeren Kandidaten für den Ministerpräsidenten haben. Es tut der SPD gut, dass sie sich einer großen Koalition im Bund verweigert." Diskutieren Sie mit uns.
 
 
 
 
 
 
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Kontaktieren Sie mich unter esther.widmann@sz.de.
 
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