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| | | Liebe Leserin, lieber Leser, | München treibt der illegale Abriss des Uhrmacherhäusls in Giesing um. Und der Einzige, der Antworten geben könnte, schweigt beharrlich: Der Eigentümer Andreas S. hat es bisher abgelehnt, sich öffentlich zu äußern. Mehrere unserer Anfragen ließ er unbeantwortet. Für die meisten Münchner ist S. also in gewisser Weise eine „Schattenexistenz", schreibt mein Kollege Hubert Grundner.
Er hat einen Menschen getroffen, bei dem das anders war, dessen Aufeinandertreffen mit S. überaus real und schmerzhaft war. Harald Gruber führte einen Imbiss in der Fraunhoferstraße, in einem Gebäude, das ebenfalls S. gehört. Wegen einer umfassenden Sanierung konnte Gruber dann aber keine Gäste mehr bewirten, sondern kämpfte mit Staub, Dreck und Ratten. Er musste schließen und ist heute obdachlos.
Später ließ die Stadt in dem Gebäude Arbeiten stoppen, weil diese eklatant von dem abwichen, was erlaubt war. All das macht sprachlos. Und mit jedem Tag, den S. schweigt, stellen sich mehr Fragen.
Viele Grüße aus dem SZ-Hochhaus
Bernhard Hiergeist
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Vor fünf Jahren hat der schwäbische Landkreis Biotonnen eingeführt, doch es gibt ein Problem. Denn die Mülltonnen gehen schnell kaputt, Achse oder Räder brechen, der Korpus kriegt Risse. Im Herbst ist das Thema besonders drängend: Wer einen Garten und keinen Komposthaufen hat, entsorgt Laub und Fallobst eben häufig auch in der Biotonne. Da kommen schnell Mengen zusammen, die selbst die stabilste Tonne an ihre Grenzen bringen. Nun hat sich sogar der Kreistag mit dem Problem beschäftigt und präsentiert eine kuriose Lösung: Für die Bürger soll es Mülltonnen-Reparaturkurse geben. Zum Artikel | | | | |
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