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| Liebe Leserin, lieber Leser, | "Haut den Uber in den Zuber!" Das rief heute Münchens Ex-Oberbürgermeister Christian Ude bei einer Demonstration von Taxifahrerinnen und Taxifahrern auf dem Odeonsplatz. Die protestierten gegen besagten Uber, die Taxi-App aus den USA. Dem Anbieter werfen sie vor, ihr Geschäft kaputt zu machen. Der Kollege Andreas Schubert war vor Ort. Der ehemalige Bürgermeister zitierte mit seinem Spruch übrigens eine Parole von Studierenden, die in den Sechziger Jahren den bayerischen Kultusminister, einen gewissen Ludwig Huber, in einem Zuber verstaut sehen wollten. "Das waren noch Zeiten, als Minister noch Huber oder Maier hießen", schwelgt der Kollege am Nebentisch. Natürlich heißen Minister heute auch noch so, aber wir wollen ihm diesen Moment der Verklärung zugestehen, weil er damit ja eine tiefere Wahrheit ausdrückt: Heute ist vieles anders. Heute gibt es den Uber, den Facebook, den Plattformkapitalismus und die Disruption – was das ist, da kann man am ehesten den Google fragen. Auch die Taxler werden nicht verschont. Was also tun? Selbstbewusst mit den eigenen Stärken werben, findet meine Kollegin Anna Hoben. Also Professionalität, verlässliche Preise und hervorragende Ortskenntnis. Wer das bietet, braucht keine Konkurrenz fürchten. Wer nicht, der sollte nicht klagen. Egal, wie Ihr Tag war: Hauen Sie ihn bald in den Zuber. Morgen kommt ein neuer. Bernhard Hiergeist Das Wetter: bis Mittag viel Regen, später weniger, um 13 Grad | | | | |
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| Sechzger- und Bayern-Fans besuchen zusammen Auschwitz In einem gemeinsamen Projekt beschäftigen sich die Anhänger der beiden Vereine mit den NS-Verbrechen. Damit will man rechtsextremen Tendenzen entgegenhalten. Zum Artikel | | | | | |
| Der große Graben durch die Innenstadt An nahezu jeder Ecke wird derzeit gebaggert und gebaut, viele Läden verschwinden hinter Absperrgittern. Die Folgen für die Einzelhändler sind gravierend. Zum Artikel | | | | |
| Fünf Wochen alter Säugling stirbt: Vater in Untersuchungshaft Der Vater räumt ein, das Baby geschüttelt zu haben. Ihm wird nun Mord und Misshandlung von Schutzbefohlenen vorgeworfen. Zum Artikel | | | | |
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| "Brot hat etwas Emotionales" | | | | |
| Elf Tipps fürs nasskalte Wochenende | | | | |
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| Keur Gui & The Waliyaane Band | 27.10. Milla Eine der politischsten Bands Afrikas berichtet im Gespräch über ihren Kampf gegen das korrupte System Senegals und ihren musikalischen Auftrag. Zum Event | | | | | |
| WUT | 27.10. Kammerspiele Regisseur Nicolas Stemann erschafft an Hand des dichten Textes von Elfriede Jelinek eine multimediale Sensation. Ein Stück über Terror, Verzweiflung und Wut. Zum Event | | | | | |
| Tickets gewinnen: The Virgin Suicides | 28.10. Kammerspiele Mit Masken und Voice-Over inszeniert Regisseurin Susanne Kennedy den Roman von Jeffrey Eugenides. Heraus kommt ein Kunstwerk, dem man sich kaum entziehen kann. Zum Event | | | | | |
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| Bayern: Wohnen am Friedhof wird immer beliebter Ob Wohnhäuser, Asylunterkünfte oder auch neue Gewerbegebiete: Im Umfeld von bayerischen Friedhöfen wird gebaut wie selten zuvor. Viele Gemeinden hatten über die Jahrzehnte Flächen um Friedhöfe herum freigehalten, weil man damit rechnete, dass man die irgendwann erweitern müsste. Schließlich wurden früher selten Gräber aufgelöst. Die Zahl der Menschen, die in der Erde bestattet waren, stieg stetig. Inzwischen hat sich dieser Trend umgekehrt: Eine Stiftung schätzt, dass 60 Prozent aller Menschen vor ihrem Tod verfügen, dann eingeäschert zu werden. Es braucht weniger Gräber, weniger Platz, die Friedhöfe wachsen nicht. Und die freien Flächen können anderweitig genutzt werden. Zum Artikel | | | | |
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