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| Liebe Leserin, lieber Leser, | so sehr der Großstädter gerne über die bayerische Humtata-Folklore auf dem Land lächelt, so sehr begeistert sie ihn im Grunde. Längst stehen bepflanzte Milchkannen und grobe Holztische in Münchner Gärten und Wohnzimmern, zur Wiesn trägt man Dirndl und Lederhosen, und jährlich wird dort ein Almauftrieb gefeiert. Der unterscheidet sich von dem auf dem Land allerdings in ein paar wesentlichen Punkten, etwa dass hier keine Tiere herumlaufen, sondern verkleidete C-Promis. Am Montag war das anders. Da wurden echte Tiere – fünf Skudden-Schafe und zwei Lämmer – bei einem Almauftrieb im Werksviertel am Ostbahnhof auf das Dach eines Gebäudes gebracht. Dort ist in den vergangenen Jahren eine Wiese mit Almhütte, Wassertränken und Obstbäumen entstanden, auf der die Schafe künftig leben und sich auch fortpflanzen sollen. Skudden sind nämlich vom Aussterben bedroht. Das Projekt ist nur eines von vielen, die gerade in dem aufstrebenden Viertel im Münchner Osten verwirklicht werden. Das Dach ist in höheren Kreisen übrigens durchaus bekannt: Auf der Terrasse finden immer wieder teure Firmen-Events statt. Gut möglich also, dass die Schafe bald auf mehr oder weniger bekannte Halb-Promis treffen. Einen schönen Abend wünscht Isabel Bernstein Das Wetter: Es soll zwar aller Wahrscheinlichkeit nach nicht regnen. Mit maximal 14 Grad wird es aber auch nicht gerade warm. | | | | |
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| Rockavaria kehrt zurück Nach einem Jahr Pause zieht das Festival auf den Königsplatz. Zum Artikel | | | | | |
| 24-Jähriger soll als falscher Polizist mehr als 20 000 Euro erbeutet haben Mit seiner Bande gibt er sich bei alten Damen als Kripo-Beamter aus - in Wahrheit stehlen die Kriminellen Geld und Schmuck. Bis ein Mittäter zur Polizei geht. Zum Artikel | | | | |
| Polizei-Großeinsatz am Samstag: "Bist du Hellseherin?" Der Messerstecher soll bereits am Freitag eine Frau geschlagen haben. Zum Artikel | | | | |
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| Neues von Elyas M'Barek: Er kann auch Emotionen | Noch nie hat München eine Weltpremiere mit so vielen Besuchern erlebt: 2500 Gäste wollen den dritten und letzten Teil von "Fack ju Göhte" sehen. Zum Premierenbericht | | | | |
| Der Wahnsinn auf dem Heiratsmarkt | Wir waren einen Tag auf der Hochzeitsmesse „Trau dich!", um zu verstehen, woher der Trend zu übertriebenen Hochzeiten kommt. Zur Reportage | | | | |
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| Lesung: Ronja von Rönne | 24.10. Volkstheater Sie gilt schon lange als Hoffnung der deutschen Popliteratur. Sie schrieb Texte über Feminismus und "warum wir ihn nicht mehr brauchen", distanzierte sich wieder davon und lehnte den Axel-Springer-Preis ab. Ihre Bücher sind scharf geschriebene Zeugnisse unserer Zeit. Zum Event | | | | | |
| Konzert: Nick Mulvey | 24.10. Strom Singer-Songwriter-Sound mit Intellekt: Smarte Texte, kubanische und britische Einflüsse machen die Musik nicht nur speziell, sondern auch ziemlich großartig. Er kommt direkt vom Glastonbury Festival ins Strom. Zum Event | | | | | |
| Kino: Borg / McEnroe | 25.10. Atelier Kino Gesellschaftskritik, sportlicher Wettkampf und eine dramatische Handlung rund um ein Jahrhundert-Match im Tennis. Dazu gibt es Shia LaBeouf und Sverrir Gudnason in 80er-Jahre-Tennisklamotten. Angucken! Zum Event | | | | | |
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| Lindberg: Neue Hinweise auf entlaufene Wölfe Zwei der sechs entlaufenen Wölfe des bayerischen Nationalparks sind noch auf freiem Fuß, sozusagen. Nun gibt es aber neue Hinweise, wo sich die Tiere aufhalten können. Eines von ihnen wurde rund acht Kilometer entfernt vom Nationalparkzentrum Falkenstein beobachtet: Die Verantwortlichen hoffen, dass der Wolf zurück zum Gehege kommt. Der andere Wolf hält sich offenbar im Landkreis Straubing-Bogen auf: Eine Autofahrerin behauptet, dort einen Wolf angefahren und verletzt zu haben, bevor er flüchtete. Zum Artikel | | | | |
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