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| | | Liebe Leserin, lieber Leser, | das Wort „Museum" kommt nicht von „müssen" (etwa weil man immer nur hin muss und nie freiwillig geht). „Museum" bedeutet: ein den Musen, den griechischen Kunstgöttinnen, geweihter Ort. Im Brockhaus Conversations Lexikon von 1809 (ist grad kein anderes zur Hand) steht: Ein Museum ist ein Ort, „wo man zusammenkommt, um sich der Lectüre oder den Betrachtungen von Kunstwerken zu widmen".
Es gibt mittlerweile in Museen nicht mehr nur Kunstwerke zu sehen, sondern viel mehr. Erleben kann man das am Samstag bei der „Langen Nacht der Münchner Museen". Fast 90 Häuser nehmen teil – wie da den Überblick behalten? Meine Kollegin Jessica Schober hat fünf Personen aus der Münchner Museenszene um Tipps gebeten.
Und sie hat dabei Erstaunliches erfahren. Zum Beispiel in welcher Kirche eine gigantische Waschmaschine vor sich hinwummert oder wo man Selfies neben Gipshintern schießen kann (und sollte). Derartig kuriose Museen wären an sich wert, in einem eigens zu gründenden Museum ausgestellt zu werden.
Haben Sie einen schönen Abend. Viele Grüße aus dem SZ-Hochhaus
Bernhard Hiergeist
Das Wetter: erst teils neblig, dann immer mehr Sonne. Bis 20 Grad. | | | | |
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