Der Tag im Überblick: Contes Antrittsrede, Plädoyers im NSU-Prozess, Studie zu Elektromobilität

Das Wichtigste des Tages direkt aus der SZ-Redaktion für Sie zusammengefasst.
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Ein Polizist an der Kontrollstelle Schwarzbach.
Guten Abend aus der SZ-Redaktion, 
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Tobias Dirr.
Der Tag kompakt
CSU will Flüchtlinge direkt an der Grenze abweisen. Das soll CSU-Landesgruppenchef Dobrindt zufolge für jene Personen gelten, die bereits in einem anderen europäischen Land registriert sind. Dies sei geltende Rechtslage, werde aber kaum genutzt. Dobrindt geht davon aus, dass dies auf "einen erheblichen Teil derer, die Asyl beantragen" zutrifft. Details von Robert Roßmann
Italiens neuer Ministerpräsident verspricht radikale Änderungen. Giuseppe Conte bekennt sich in seiner Antrittsrede zu Europa, zur Nato und zum Schuldenabbau.Trotzdem will er in diesen Bereichen einiges anders machen als seine Vorgänger. So sollen die Schulden des Landes über das Wirtschaftswachstum und nicht durch Sparmaßnahmen verringert werden. Von Carolin Gasteiger
Zschäpes Verteidiger fordert deren sofortige Freilassung. In seinem Plädoyer im NSU-Prozess in München sagt Verteidiger Heer: "Beate Zschäpe ist keine Terroristin. Sie ist keine Mörderin und keine Attentäterin." Zschäpe habe sich lediglich der einfachen Brandstiftung schuldig gemacht - sie sei daher unverzüglich aus der Untersuchungshaft zu entlassen. Aus dem Gericht von Wiebke Ramm
Iran kündigt Bau verbesserter Uran-Zentrifugen an. Teheran betont, damit im Rahmen des Atomabkommens zu bleiben. Israel reagiert dennoch mit scharfen Worten und wirft dem Land vor, "ein Arsenal von Atombomben" bauen zu wollen. Zu den Einzelheiten 
Elektromobilität gefährdet 75 000 Jobs in der deutschen Autoindustrie. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Fraunhofer-Instituts. Vor allem in der Antriebstechnik werden demnach künftig viel weniger Beschäftigte gebraucht. Daher dürfte der Personalbedarf vor allem bei vielen Zulieferern in den kommenden Jahren deutlich sinken. Zu den Hintergründen
Kriminalstatistik: 250 missbrauchte Kinder pro Woche. Den jüngsten Zahlen zufolge erlebten im vergangenen Jahr 4200 Kinder schwere körperliche Gewalt. Mehr als dreimal so viele wurden Opfer von sexuellem Missbrauch. Anlass zur Besorgnis sieht die Polizei bei der Kinderpornografie, denn die Opfer werden immer jünger. Von Verena Mayer 
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Meine Empfehlung
Von Sebastian Herrmann, Redakteur Wissen

"Es sieht so aus, als ob wir den Schlaf optimiert haben"

Mal 84 Stunden am Stück, mal fragmentiertes Power-Napping. Fast alle Tiere müssen schlafen, aber sie tun das auf unterschiedliche Weise. Davon kann sich der Mensch etwas abgucken. 

"Ein Leben als Fledermaus, das wäre was: Etwa 20 Stunden pro Tag lässig kopfüber von einer Höhlendecke herabhängen und pennen. Aus der Perspektive eines chronisch müden Büromenschen klingt das nach dem Paradies. Aber wer weiß, welcher Stress Fledermäuse plagt und wie gut überhaupt die Schlafqualität der Tiere ist? Christian Weber, Redakteur im Ressort Wissen, zeigt nämlich in einem Beitrag über die Vielfalt des Schlafes: Niemand schläft so tief und fest wie der Mensch; und der ersehnte Acht-Stunden-Non-Stop-Schlaf ist ohnehin eine mutmaßlich überschätzte Erfindung der Moderne."
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Wo war Melania Trump? Rekordverdächtige 24 Tage hat sich die Gattin von US-Präsident Trump nicht öffentlich blicken lassen. Aber ihr wird verziehen. Weil alle wissen, wer ihr Mann ist. Von Thorsten Denkler
"Selbst wenn die AfD nicht in Talkshows sitzt, sind ihre Inhalte omnipräsent." Plasberg und Maischberger wollen Alexander Gauland nicht mehr einladen. "Richtig", sagt der Politikberater Johannes Hillje. Das Problem sei aber, dass Sendungen zum Teil längst die Positionen der AfD übernommen hätten. Interview von Jakob Biazza
"Nicht häufiger, aber extremer." Heftige Unwetter sorgten vor allem im Westen Deutschlands für Chaos. Andreas Friedrich vom Deutschen Wetterdienst erklärt, wie sich die Gewittergefahr in den vergangenen Jahren verändert hat. Interview von Max Sprick.
SZ-Leser diskutieren
Bekommen die Themen der AfD zu viel Aufmerksamkeit? Eindeutig ja, findet H.P.Schreck. "Einige Parteien verlieren die wichtigen Themen aus dem Blick vor lauter Abschiebungs- und Heimatgedöns. Und nur dem vermeintlichen Wählerwillen nachzulaufen ist auch keine verantwortliche Politik." Deus Ex Vino plädiert für einen konstruktiven Ansatz: "Reale Probleme gehören gelöst, populistische Mythen widerlegt. 'Beleidigtes Kind' zu spielen, ist einer reifen Gesellschaft nicht würdig." WAM hingegen schreibt: "Die AfD repräsentiert einen nicht unerheblichen Teil unseres Volkes. Daher sind ihre Meinungen stigmatisierungsfrei zu diskutieren." Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen? 
Kontaktieren Sie mich unter tobias.dirr@sz.de.
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