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es scheint egal, mit wem man spricht, alle haben sie eine Geschichte zu erzählen. Der eine berichtet von blöden Sprüchen über die Juden und ihr Geld, die er sich anhören muss. Der andere wird gefragt, ob er nicht manchmal überlegt, nach Hause zu gehen, gemeint ist: nach Israel. Eine Dritte ist genervt, weil sie immer wieder für den Nahostkonflikt verantwortlich gemacht wird, nur weil sie Jüdin ist.
Es ist unheimlich, jüdischen Münchnern dabei zuzuhören, wenn sie von solchen Erlebnissen berichten – und es ist beschämend, gerade deshalb, weil diese Geschichten so alltäglich sind. Und immer ist da dieses ominöse "Ihr": "Was ihr da treibt" in Israel, oder "ihr kennt euch doch aus" mit dem Geld: ihr, die Juden. Es schwingt mit: Ihr steckt doch alle unter einer Decke.
Ein breites Bündnis von Organisationen, Institutionen und Kirchen hat nun für Freitag, den 8. Juni, zur Demonstration gegen Antisemitismus aufgerufen. Beginn ist um 14.30 Uhr auf dem St.-Jakobs-Platz. Die Rede ist von antisemitischen Übergriffen, von Beschimpfungen, Beleidigungen und Gewalt. Die gibt es tatsächlich nicht nur anderswo, etwa in Prenzlauer Berg, wo ein Jugendlicher vor wenigen Wochen mit seinem Gürtel auf einen anderen einprügelte, weil dieser eine Kippa trug. Nein, hier in München, dieser doch gefühlt so freundlichen und weltoffenen Stadt, hat sich die Zahl der Straftaten gegen Juden in den vergangenen beiden Jahren verdoppelt. Dabei landen wohl längst nicht alle Vorfälle im Polizeibericht. Gefragt sei ein Zeichen der Solidarität der Münchner mit ihren jüdischen Mitbürgern, heißt es von den Initiatoren der Kundgebung. Setzen Sie ein Zeichen.
Herzliche Grüße aus dem SZ-Hochhaus Jakob Wetzel
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| | Zumindest als bayerischer Saufbruder darf man offenbar derbe Witze reißen und sich daneben benehmen. Aber würden sich Flüchtlinge so aufführen, wäre die Empörung groß.
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