Alles Wichtige zum Sport am Wochenende

                                                           
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Liebe Leserin, lieber Leser,
 
die tägliche Themenkonferenz in der SZ-Sportredaktion ist eine durchaus unterhaltsame Angelegenheit. Das mag daran liegen, dass Sportjournalisten generell dazu neigen, hie und da mal einen Witz zu machen - es geht ja schließlich nur um Sport. Es ist in unserem Fall aber auch darauf zurückzuführen, dass in der Konferenz immer mindestens ein Mitarbeiter für den „Sport in Bayern" anwesend ist. Die erzählen die besten Witze.

Warum? Der Sport in Bayern ist das Ressort, in dem wir in der Regel über den TSV 1860 München berichten. Also in der Vergangenheit über einen Investor, der ein Stadion mit Löwengehege bauen wollte. Oder einen Fußball-Geschäftsführer, der zu seinem Einstand sagte: „Ich bin 50 Jahre alt, in den vergangenen 25 Jahren habe ich in vielen Firmen gearbeitet, überall auf der Welt". Oder einen Verteidiger, der heißt wie ein Zauberspruch in Hogwarts: Lumor. Ein Heidenspaß das Ganze - wenn es dabei nicht um den Sport und seine Zukunft gehen würde. Es war zuletzt eher tragisch, über die Löwen zu sprechen.

Nach einer beispiellos peinlichen 0:2-Niederlage gegen Jahn Regensburg samt Sitzschalenwürfen ist der einst ruhmreiche TSV 1860 bekanntlich in dieser Woche aus der zweiten Liga abgestiegen. Weil Hasan Ismaik das Geld für die Drittliga-Lizenz nicht bezahlen wollte, in der Regionalliga wohl aber auch nicht ganz aussteigen will, wird es in Liga vier wahrscheinlich weiter ziemlich wahnsinnig zugehen in Giesing.

„Die Geschichte zwischen dem TSV 1860 München und dem ersten arabischen Investor im deutschen Profifußball ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Vom ersten Tag an hat der damals 34-Jährige die Regeln des Spiels, an dem er nun teilnehmen wollte, nicht begriffen", haben wir in der SZ am Samstag kommentiert. Inzwischen hat sich Ismaik überlegt, gegen die 50+1-Regel im deutschen Fußball zu klagen - wie Sie in der aktuellen Ausgabe „Sport am Wochenende" nachlesen können.

Übrigens: Meine Kollegen mit den besten Pointen in der Konferenz heißen, wie Sie als Leser des SZ-Sports vielleicht wissen, Philipp Schneider und Markus Schäflein. Der Autor Ronald Reng hat neulich auf Facebook geschrieben, dass die beiden für ihre Berichterstattung über 1860 einen Preis verdienen. Auch wenn das mit dem Eigenlob ja so eine Sache ist: Kann man so stehen lassen, finde ich. Wenn Sie sich noch mal selbst davon überzeugen möchten, können Sie in diesem Newsletter noch mal die Geschichten dieser Woche nachlesen.

Weiter unten geht's dann auch um Champions-League-Sieger Real Madrid und den europäischen Spitzenfußball vom Wochenende. Den hatte sich übrigens Hasan Ismaik vor nicht allzu langer Zeit noch unter Beteiligung der Münchner Löwen ausgemalt. Kein Witz.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und einen schönen Sonntag.

Sebastian Fischer, SZ-Sportredaktion
 
 
 
 
Der Abstieg des TSV 1860 München
 
DIE CHRONIK: Seit 2004 spielte 1860 München in der zweiten Fußball-Bundesliga. Seitdem gab es einen Fisch, der vom Kopf stinkt, missglückte spanische Experimente und jede Menge Wahnsinn. Eine Rückschau zum Abschied vom Profifußball: "Das Kioyo-Protokoll".

DIE REPORTAGE:
Ein herrschsüchtiger Investor aus Abu Dhabi trifft auf einen hausmeisterhaften Traditionsklub: Dort haben sie sich bis aufs Blut gedemütigt, und so gehen sie nun gemeinsam unter. Lesen Sie mit SZ-Plus die Seite-Drei-Geschichte: "Das Leck-mich-Prinzip".

DAS ENDE:
Hasan Ismaik lässt die Frist für den Elf-Millionen-Euro-Nachweis verstreichen. Der TSV erhält daher keine Lizenz für die dritte Liga - und stürzt bis in den Amateurbereich ab: "Vom Investor versenkt".

DER KOMMENTAR: Investor Hasan Ismaik hat nie die Regeln des Spiels begriffen, an dem er seit seinem Einstieg bei 1860 München teilnahm. Philipp Schneider über den "König im gemieteten Schloss".

EPILOG:
Hasan Ismaik kündigt an, gegen die Anti-Investoren-Regel im deutschen Fußball vorzugehen. Er will den Klub ganz übernehmen: "Ismaik gegen 50+1".
 
 
 
 
Mehr Fußball
 
CHAMPIONS LEAGUE: Eine Halbzeit lang leistet Turin Widerstand - dann demonstriert das galaktische Ensemble aus Madrid seine Klasse. Es ist ein historischer Champions-League-Sieg. "Ronaldo fegt über Juventus hinweg", berichtet SZ-Autor Javier Cáceres aus Cardiff. Und Italien-Korrespondentin Birgit Schönau kommentiert: "Zidane überstrahlt alle".

DEUTSCHER CHAMPIONS-LEAGUE-SIEGER:
Nicht Gaudí, sondern Bauhaus: Toni Kroos lenkt das Spiel von Real Madrid mit klaren Konturen. Javier Cáceres hat ihn vor dem Finale porträtiert. Und Frank Hellmann hat Kroos am Samstagabend in Cardiff ganz genau beobachtet: "Genugtuung für den stillen Strategen".

BUNDESLIGA:
84,2 Prozent Ja-Stimmen: Der VfB Stuttgart kann sich mit dem Segen der Mitglieder in eine AG umwandeln - und dadurch mehr Geld einnehmen. Josef Kelnberger über eine "Lektion in Stadiondemokratie".
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Mehr Sport
 
TENNIS: Boris Becker spricht im Interview mit Gerald Kleffmann über seine neuen Freiheiten, die Spekulationen um Angelique Kerber - und seine Bereitschaft, als Trainer zurückzukehren: "Natürlich juckt's mich, wieder auf dem Platz zu stehen".

FRENCH OPEN:
Lange zelebrierten in Paris die Veranstalter ihren Tennis-Grand-Slam, vernachlässigten aber die Anlage. Bis das Dach kommt, ist nur das emotionale Publikum erstklassig. Das Halbzeitfazit: "Roland Garros, c'est moi!"

BASKETBALL:
Trainer Andrea Trinchieri könnte Bamberg zum Titel-Triple führen. Mit seinem Stil weckt er in ganz Europa Begehrlichkeiten, erklärt Christopher Meltzer. Und Joachim Mölter stellt Finalgegner Oldenburg und Schlüsselspieler Rickey Paulding vor.

TISCHTENNIS:
Bei der WM in Düsseldorf spielt Timo Boll so gut wie lange nicht mehr. Jetzt trifft er ausgerechnet auf seinen Doppelpartner - den besten Spieler der Welt. "Der unbesiegbare Freund", glaubt Ulrich Hartmann.

EISHOCKEY: Tom Kühnhackl könnte zum zweiten Mal den Stanley Cup gewinnen, ist in der Serie gegen Nashville aber bisher nur Zuschauer. Öffentlich stellt Kühnhackl keine Forderungen, weil er so dem Team am besten hilft. Jürgen Schmieder über das "Schweigen für den Titel".

TURNEN: Demnächst wird er international verabschiedet, aber Fabian Hambüchen steckt voller Tatendrang. SZ-Redakteur Volker Kreisl sprach mit ihm über Rio, die Tücken der Leistungssportreform - und eine Hintertür zur WM 2019 in Stuttgart. Lesen Sie das Interview mit SZ-Plus.
 
 
 
 
 

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