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Sollte der Newsletter nicht angezeigt werden, klicken Sie bitte hier. | | | | | | | | Hände weg vom Lenkrad, der Autopilot übernimmt. | | | | | | | Guten Abend aus der SZ-Redaktion, hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Juri Auel. | | | | | | Gutachter halten autonomes Fahren für ethisch geboten. Der vom Verkehrsministerium beauftragten Ethik-Kommission zufolge sollte die Technologie eingesetzt werden, sobald sie weniger Fehler macht als der Mensch. Das Gremium warnt allerdings vor ungelösten Problemen. Vor gut einem Jahr kam ein Fahrer der Autofirma Tesla ums Leben, als er ein selbstfahrendes Auto testete. Jetzt kam heraus: Der Mann ignorierte wohl Warnhinweise des Assistenzsystems. Zur Meldung Gericht verurteilt Russland wegen Anti-Homosexuellen-Gesetzen. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte entschied, dass Russlands Verbot von "Propaganda für Homosexualität" gegen die Meinungsfreiheit und das Diskriminierungsverbot verstößt. Es erfülle keinen legitimen öffentlichen Zweck und fördere vielmehr Homophobie, heißt es in dem nicht rechtskräftigen Urteil. Zum Text Fall Lisa endet mit Bewährung. Die angebliche Vergewaltigung einer 13-jährigen Russlanddeutschen beschäftigte sogar den russischen Außenminister. Später stellte sich heraus, dass das Mädchen alles erfunden hatte. Bei den Ermittlungen stieß die Polizei aber auf einen Bekannten, der mit der damals 13-Jährigen Sex hatte. Nun ist er wegen Missbrauchs verurteilt worden. Aus dem Gericht berichtet Verena Mayer. Gezerre um Staatsakt für Helmut Kohl. Der Kanzler der Einheit hat einen deutsch-europäischen Trauerakt verdient. Dass darüber jetzt ein Konflikt schwelt, ist seiner Geschichte nicht würdig. Zur Analyse von Stefan Braun. Eine Trauerzeremonie auf europäischer Ebene wäre eine protokollarische Revolution - und eine Chance für die EU, aus einem Symbol neue Kraft zu schöpfen, kommentiert Gustav Seibt. Lange Haftstrafen für zwei Obdachlose. Die beiden Männer hatten im November 2016 in der Kölner Innenstadt einen ebenfalls Obdachlosen gemeinsam zu Tote getreten und seine Leiche anschließend angezündet. Jetzt wurden sie wegen gemeinschaftlichen Totschlags zu siebeneinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Die Details | | | | | | | | Meine Empfehlung | | | | | | | | | von Christiane Schlötzer, Stellvertretende Ressortleiterin Seite Drei | | | | | | Einfach Spritze In Malawi ist gerade das ganze Land unterwegs, um Kinder vor Masern und Polio zu schützen. Impfgegner gibt es dort nicht. Dafür haben die Menschen schon zu viele Tote gesehen. "Liana Nere, 29, ist mit ihrer einjährigen Tochter Nella früh aufgebrochen, um es nach Chipoka zu schaffen, einem kleinen Dorf in Süden Malawis. Weil dort an einem Tag im Juni alle Kinder geimpft werden. Gegen Masern. Wenn man den Menschen dort sagt, dass es in Deutschland Impfgegner gibt, dann staunen sie, erzählt SZ-Afrika-Korrespondent Bernd Dörries. Sie erinnern sich einfach zu gut an die letzte Masern-Epidemie in ihrem Land." Zum Text | | | | | | | | | 3 aus 24 - Meistempfohlen heute | Bundestag muss nicht über Ehe für alle debattieren. Seit Monaten blockiert die große Koalition, dass das Parlament sich mit dem Thema befasst. Die Grünen wollten eine Abstimmung erzwingen. Nun sind sie damit in Karlsruhe gescheitert. Zur Meldung Die SPD bewirbt sich fürs Finanzministerium. Fünfzehn Milliarden Euro will die Partei in die Hand nehmen, um Gering- und Mittelverdiener zu entlasten. Das klingt nach enorm viel - ist aber nicht im Ansatz verschwenderisch. Zum Kommentar von Cerstin Gammelin Die denkwürdigsten Momente von "Circus Halligalli". Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf beenden ihre gemeinsame Show. Ein Überblick über Augenblicke, die ihre Fans vermissen werden. Von Christian Helten | | | | | | Braucht die EU mehr staatliche Symbolik? "Menschen benötigen starke Symbole und Führungspersonen, damit sie mitgenommen werden bei großen Projekten", sagt BlackSun84. BillyZeKick widerspricht: „Was die EU braucht, ist mehr Demokratie." Nur durch einen symbolischen europäischen Staatsakt für Helmut Kohl werde der Staatenbund jedenfalls nicht gestärkt, ergänzt Wizzard. Auf lange Sicht müsse sich die EU in Richtung der "Vereinigten Staaten von Europa" entwickeln, sagt Autocrator: "Dazu gehören eine gemeinsame Verteidigung, ein gemeinsamer Haushalt, eine gemeinsame Außenpolitik." Diskutieren Sie mit uns. | | | | | | Diesen Newsletter teilen: | | | | | | | | | |