Das SZ-Briefing am Abend – jetzt lesen!
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Sollte der Newsletter nicht angezeigt werden, klicken Sie bitte hier. | | | | | | | | Frankreichs Präsident Macron grüßt Kanzlerin Merkel und die britische Premier May. | | | | | | | Guten Abend aus der SZ-Redaktion, hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Eva Steinlein. | | | | | | Abschluss des EU-Gipfels in Brüssel. Reibungslos beschließen die Staats- und Regierungschefs eine Verlängerung der Sanktionen gegen Russland, eine Bekräftigung des Pariser Klimaabkommens und eine engere Zusammenarbeit in der Verteidigung. Auch ein zugesichertes Bleiberecht für EU-Bürger in Großbritannien nach dem Brexit kommt bei allen Mitgliedsstaaten gut an. Aber die Debatte um gemeinsame Werte und den Umgang mit Migranten zeigt, wie viel vor allem mittel- und osteuropäische Staaten derzeit trennt. Von Daniel Brössler, Thomas Kirchner und Alexander Mühlauer Video zeigt Wutausbruch von Grünen-Politiker Kretschmann. Auf dem Bundesparteitag der Grünen in Berlin hat sich der baden-württembergische Ministerpräsident im privaten Gespräch über das Parteiziel ereifert, dass Verbrennungsmotoren nur noch bis 2030 zugelassen werden sollen. Ein rechtspopulistisches Portal filmte ihn und verbreitete ein Video davon im Netz. Wie groß der Schaden für Kretschmann und die Grünen ausfallen dürfte, analysiert Stefan Braun. Brandursache des Londoner Grenfell Tower bekannt. Die Polizei bestätigt, was ein Bewohner des Sozialbaus schon am Tag nach dem verheerenden Feuer berichtete: Der Brand brach durch einen defekten Kühlschrank in der Küche des Mannes aus. Er soll seine Nachbarn gewarnt und so möglicherweise vor dem Tod in dem Hochhaus ohne Alarmanlage gerettet haben. Scotland Yard ermittelt wegen fahrlässiger Tötung gegen die Firmen, die an der Renovierung des Gebäudes beteiligt waren. Mehr dazu Hamburger Gericht verbietet G-20-Protestcamp. Die Gegner des Gipfels können sich für ihr Protestlager im Stadtpark nicht auf das Versammlungsrecht berufen, entschied das Oberverwaltungsgericht Hamburg. Sie hatten dort ein zehntägiges Camp samt Bühne angemeldet. Gegen die Entscheidung sind keine Rechtsmittel möglich, die Gegner können allenfalls das Bundesverfassungsgericht anrufen. Weitere Details Arabische Prinzessinnen in Brüssel wegen Menschenhandels verurteilt. Die Witwe eines Scheichs aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und ihre sieben Töchter hatten in einem Brüsseler Luxushotel gewohnt und dort bis zu 20 Angestellte monatelang eingesperrt, erniedrigt und beschimpft. Nun verurteilten die Richter die Prinzessinnen zu jeweils 15 Monaten Haft auf Bewährung und Geldstrafen - ob das Urteil vollstreckt werden kann, ist fraglich. Zu den Einzelheiten | | | | | | | | Meine Empfehlung | | | | | | | | | von Christina Berndt, Ressort Gesellschaft | | | | | | Seine Helden waren Hitler, Himmler und Hess "Yonatan Langer hieß früher Lutz und war Neonazi. Er fühlte sich gut und stark, wenn er mit seinen Kumpanen grölend durch Berlin-Adlershof zog oder türkische Imbissbesitzer mobbte. Inzwischen isst der 33-Jährige nur noch koscher und arbeitet in einem jüdischen Kabbala-Zentrum. In wenigen Tagen wird er zum Judentum übertreten. SZ-Redakteur Thorsten Schmitz hat Langer über mehrere Wochen begleitet und ihm Fragen gestellt, über die Langer oft lange nachdenken musste. Herausgekommen ist ein faszinierendes Porträt eines erstaunlichen Wandels." Zum Text | | | | | | | | | 3 aus 24 - Meistempfohlen heute | Wer oft süße Tierbilder anschaut, liebt seinen Partner mehr. Das ist das (sehr grob zusammengefasste) Ergebnis einer US-Studie mit ernstem Hintergrund. Mehr dazu Der Staatstrojaner ist ein Einbruch ins Grundrecht. Heimlich, still und leise beschließt der Bundestag ein Gesetz, das Computer und Handys zu staatlichen Spionageanlagen macht. Das ist ein Skandal. Kommentar von Heribert Prantl Warum Philando Castile sterben musste. Vor den Augen seiner Freundin und deren kleiner Tochter wurde der Mann bei einer Verkehrskontrolle erschossen. Vier Tage nach dem Freispruch für den Polizisten haben US-Behörden jetzt das Video veröffentlicht. Es zeigt, wie eine gefährliche Mischung aus schlechter Ausbildung, Angst und Rassismus unschuldige Leben zerstört. Von Michaela Haas | | | | | | Bleiberecht für EU-Bürger - "ein großzügiges Angebot" von May? "Mit Großzügigkeit hat das nichts zu tun", schreibt Ballymichael. "Die britische Wirtschaft ist abhängig von der Freizügigkeit für EU-Ausländer. Dennoch ist das Angebot willkommen, da es eine Bleibeperspektive bietet." Auch Merkwuerden911 sieht eigennützige Gründe: "Warum buhlt May denn schon immer um Freihandelsabkommen, wenn nicht, weil ihr die britische Wirtschaft wegen Absatzeinbußen im Nacken steht?" Weitseher hingegen hält es für "ein sehr großzügiges Angebot der britischen Regierung, was alle Befürchtungen von Brexit-Gegnern in Resteuropa widerlegt". Diskutieren Sie mit uns. | | | | | | Haben Sie Anregungen? Kontaktieren Sie mich unter eva.steinlein@sz.de. | Diesen Newsletter teilen: | | | | | | | | | |