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Sollte der Newsletter nicht angezeigt werden, klicken Sie bitte hier. | | | | | | | | Helmut Kohl vor einem Porträt Konrad Adenauers im Jahr 1972. (Foto: Getty Images) | | | | | | | Guten Morgen aus der SZ-Redaktion, das sollten Sie heute wissen - ein Überblick von Tobias Dirr. | | | | | | | Ein großer Kanzler. Wie kein anderer hat Kohl polarisiert. Aber er hat sich bedeutende Verdienste erworben um die Einheit Deutschlands - und um die Zukunft Europas. Kommentar von Kurt Kister Kohl und seine Familie - eine öffentliche Tragödie. Mit dem Freitod seiner Frau wurde höchst Privates der öffentlichen Besichtigung ausgesetzt. Der Blick lag nun frei auf Helmut Kohl als Vater und Familienmensch. Er war weder fähig noch willens, diese Rolle auszufüllen. Von Thorsten Denkler "Andere bekommen gleich kalte Füße, wenn ihnen der Wind einmal ins Gesicht bläst". Er wollte die Grünen aussitzen, den Griechen aus der Krise helfen - und versprach blühende Landschaften in Ostdeutschland. Erinnerungswürdige Zitate von Helmut Kohl. | | | | | | Trump kündigt Wende in der Kuba-Politik an. Der US-Präsident kassiert einen Teil der Erleichterungen für den Handel und Reisen zwischen den USA und Kuba. Damit nimmt er die Politik seines Vorgängers Obama teilweise zurück. Kritiker befürchten, dass die USA Einfluss verlieren, berichtet Johannes Kuhn. US-Zerstörer kollidiert vor Japan mit Handelsschiff. Das Kriegsschiff wurde dabei schwer beschädigt. Sieben Besatzungsmitglieder des amerikanischen Kriegsschiffs werden vermisst - sie sind möglicherweise über Bord gegangen. Zwei weitere Seeleute, darunter der Kapitän, wurden bei dem Zusammenstoß verletzt. Mehr dazu Polizei bringt May vor wütenden Demonstranten in Sicherheit. Die britische Premier traf sich mit Betroffenen des Hochhausbrands in London. Unterdessen stürmen Menschen das Bürgermeisteramt im Stadtteil Kensington und fordern Gerechtigkeit. Zu den Einzelheiten US-Polizist nach tödlichen Schüssen auf Schwarzen freigesprochen. Philando Castile war erschossen worden, als er Waffenschein und Fahrzeugpapiere vorzeigen wollte. Seine Freundin filmte die Minuten nach dem Vorfall - das Video wurde live bei Facebook übertragen. Zu den Details | | | | | | | Friedensmarsch von Muslimen gegen islamistische Terroranschläge. Die Demonstration will unter dem Motto "Nicht mit uns" am Samstag in Köln ein Zeichen gegen Gewalt und Terror setzen. Es sind bis zu 10 000 Teilnehmer angemeldet. Die türkisch-islamische Union Ditib hat ihre Teilnahme abgesagt und erntet dafür Kritik. Abschluss des Bundesparteitags der Grünen. Unter anderem soll über das Wahlprogramm abgestimmt werden. In Umfragen hängt die Partei bei sieben bis acht Prozent fest. Was die Grünen in Deutschland besser machen können, erklärt der grüne Parteifreund Jesse Klaver, jüngst strahlender Wahlsieger in den Niederlanden, im Interview. Zweite Runde der Wahl zur französischen Nationalversammlung. Überall dort, wo im ersten Wahlgang am 11. Juni kein Wahlkreis-Kandidat die absolute Mehrheit auf sich vereinigen konnte, kommt es am Sonntag zur Stichwahl. Antreten darf, wer im ersten Durchgang mindestens 12,5 Prozent der Stimmen erhalten hat. Aufgrund des Erfolgs in der ersten Wahlrunde wird ein Durchmarsch des Lagers von Präsident Macron erwartet. Confed Cup in Russland beginnt. Das Eröffnungsspiel in St. Petersburg bestreiten Russland und Neuseeland am Samstag ab 17 Uhr. Die Deutsche Nationalmannschaft startet am Montag in Sotchi in das zwei Wochen dauernde Turnier. Welche deutschen Spieler in diesem Jahr dabei sind, lesen Sie hier. | | | | | | | | Wir empfehlen aus der Zeitung | | | | | | | | | Die deutsche Macht Aus der Provinz heraus erklärte er sich und den Menschen die weite Welt - und vor allem Europa. Ein Nachruf auf den Ex-Kanzler und großen Instinktpolitiker Helmut Kohl. Zur Seite Drei | | | | | | | Der Auftrag Katarina Barley war gern SPD-Generalsekretärin. Dann wurde sie plötzlich Familienministerin. Nun muss sie schönreden, was sie bekämpfen will: dass Frauen gerne mal abserviert werden. Zum Porträt | | | | | | | "Ich kam mir minderwertig vor" Als Zuwanderer in Deutschland war Ahmad Mansour erst verloren, die ersten Monate empfand er als beinahe traumatisch. Bis er bereit war, seine neue Heimat zu achten und zu lieben - mit allen Schwierigkeiten. Zum Essay | | | | | | | | | 7 aus 7 - Meistempfohlen in dieser Woche | 1. Der Mann in der Krise. Männer inszenieren sich plötzlich als Opfer gesellschaftlicher Diskriminierung. Was ist da eigentlich los? Von Julian Dörr 2. Schwimmunterricht ist so wichtig wie Mathe und Deutsch. Zwei Tote im Eisbach in diesem gerade erst beginnenden Sommer sind zwei Tote zu viel. Doch viele Bäder schließen - und Schwimmkurse fallen aus. Kommentar von Nina Bovensiepen 3. Irgendwas aus Pflanzenfett. Hersteller dürfen veganen Käse laut Urteil nicht als Käse bezeichnen. Das ist wie beim Gesellschaftsspiel Tabu, in dem bei jedem verbotenen Wort eine Tröte ertönt. Nur, dass es weniger Spaß macht. Kommentar von Oliver Klasen 4. Nur nicht böse sein zum Raben. Ganz schön nachtragend: Fühlen sich die Tiere vom Menschen ungerecht behandelt, merken sie sich das. Und zwar lange. Von Katrin Blawat 5. Der Quatsch von heute ist das Gesetz von morgen. Fingerabdrücke nehmen, auch schon von Sechsjährigen, fordert Bayerns Innenminister Joachim Herrmann. Wie absurd, lächerlich und wahnwitzig. Kommentar von Heribert Prantl 6. Das ist... Sabrina Pasterski, Physikerin und vielleicht der nächste Einstein. Die 23-Jährige gilt als eine der vielversprechendsten Wissenschaftlerinnen der Welt. Von Josef Wirnshofer 7. "Der Name soll international klingen". Der Tag, an dem Jeffrey Florentino Don Juan geboren wird, ist ein besonderer für unsere Autorin. In der neuesten Folge ihrer Kolumne erzählt die Hebamme von den beliebtesten Vornamen in ihrer Klinik und dem Siegeszug der Ochsenknecht'schen Reihung. Von Maja Böhler | | | | | | Straßenverkehrsordnung gilt auch für "Transformers". Wenige Tage vor der Premiere des fünften Teils der Blockbuster-Reihe hat die Berliner Polizei zwei Sportwagen aus dem Verkehr gezogen, die den Robotern nachempfunden waren und Werbung für den Kinofilm machen sollten. "Bumblebee" und "Barricade" - zwei verfeindete Roboter aus der Filmreihe, die sich unter anderem in Autos verwandeln können - hätten die Rechnung ohne die "stahlharten" Polizisten gemacht, schreibt die Polizei auf Facebook. Weil die Beamten zahlreiche Unzulässigkeiten an den Fahrzeugen zu bemängeln hatten, wurden die beiden "Transformers" abgeschleppt. Unter anderem müssten das Fahrwerk, die Reifen, die Beleuchtung und die Auspuffanlagen genauer untersucht werden. | | | | | | Diesen Newsletter teilen: | | | | | | | | | |