Der Tag im Überblick: Ehe für alle kommt, Störerhaftung abgeschafft, Simone Veil gestorben

                                                           
Das SZ-Briefing am Abend – jetzt lesen!
Sollte der Newsletter nicht angezeigt werden, klicken Sie bitte hier.
szmtag
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Erleichterung nach 30 Jahren Ringen: Volker Beck inmitten seiner Partei.
 
 
 
 
 
Guten Abend aus der SZ-Redaktion,
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Lea Kramer.
 
 
 
 
Der Tag kompakt
 
Die Ehe für alle kommt. In seiner letzten Sitzung vor Ende der Legislaturperiode hat der Bundestag entschieden, dass künftig auch homosexuelle Paare heiraten dürfen. Berlin-Korrespondent Stefan Braun berichtet von einem historischen Tag im Parlament, an dem nicht nur Freudentränen flossen, sondern sich auch Konflikte andeuteten, die bitter werden könnten. Wie alle Bundestagsabgeordneten abgestimmt haben, lesen Sie hier. Was sich durch die Ehe für alle rechtlich ändert, hat Felicitas Wilke zusammengefasst.

Die Störerhaftung ist endgültig Geschichte. Der Bundestag hat beschlossen, dass Betreiber öffentlicher Wlan-Hotspots keine rechtlichen Unsicherheiten mehr befürchten müssen. Bisher konnten sie dafür belangt werden, wenn ein Nutzer das bereitgestellte Internet etwa zum Herunterladen von urheberrechtlich geschütztem Material verwendete. Zu den Einzelheiten

Die französische Politikerin Simone Veil ist gestorben. Sie war Holocaust-Überlebende, erste Präsidentin des EU-Parlaments und Heldin der Frauenbewegung. Im Alter von 89 Jahren ist Veil in Paris gestorben. Mehr dazu
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Meine Empfehlung  
 
 
 
von Harald Hordych, Redakteur im Ressort Gesellschaft und Wochenende
 
 
 
 
 
 
 
 
Kein Sex ist auch keine Lösung
Am Anfang landen Liebespaare ständig im Bett. Dann verdrängen Kinder, Wäscheberge und die Steuererklärung die Lust. Aber Sex muss sein.

"Viele Paare, die lange zusammen sind, haben kaum noch Sex miteinander. Sie bedauern es, vermissen vielleicht etwas, aber wissen auch nicht, wie sie damit umgehen sollen. Meredith Haaf hat es in ihrem Feature geschafft, ein heikles Thema auf eine souveräne, kluge, dementsprechend nie anzügliche Weise zu behandeln. Und das ist wichtig." Zum Text
 
 
 
Hier geht es zu allen SZ-Plus-Artikeln
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
3 aus 24 - Meistempfohlen heute
 
Die scheinheilige Merkel. Warum die Kritik der Bundeskanzlerin und CDU-Chefin am schnellen Durchsetzen der Ehe für alle wohlfeil ist. Von Robert Roßmann

"Kinder brauchen Vater und Mutter". Der CSU-Politiker Johannes Singhammer sieht durch die Öffnung der Ehe die Rechte von Adoptivkindern berührt. Sie hätten ein Recht auf die "bestmögliche Entwicklung". Von Kim Björn Becker

"Das geht dann schon ans Eingemachte". Ein englisches Gericht hat Boris Becker für bankrott erklärt, für ihn ist das ein großes Missverständnis. Im SZ-Interview nimmt er erstmals öffentlich zum Urteil Stellung - und fragt, warum er in Deutschland so oft missverstanden wird. Interview von Gerald Kleffmann
 
 
 
 
SZ-Leser diskutieren
 
Ja zur Ehe für alle - endlich? "Es wurde höchste Zeit", findet Ladylike. "Wenn sich zwei Menschen lieben und gegenseitige Verantwortung übernehmen wollen, spielt das Geschlecht keine Rolle." Auch Skipol hält die Entscheidung für längst überfällig und bezeichnet die Unions-Politiker, die mit "christlichen Werten" gegen die Ehe für alle argumentieren, als "doppelmoralisch". Für Kanzlerin Merkel sieht VIMOB eine "politische Niederlage", thebonepeople wirft ihr Opportunismus vor: "Dass sie gegen die Gleichstellung stimmt, zeigt, wie sie wirklich tickt." Entsprechend "Respekt" hat maximilian13 "für die CDU/CSU-Abgeordneten, die für das Gesetz gestimmt haben". FreieGedanken bleibt skeptisch: "Ob es eine gute Entscheidung war, wird sich erst in einigen Jahrzehnten sagen lassen." Diskutieren Sie mit uns.
 
 
 
 
 
 
Haben Sie Anregungen?
Kontaktieren Sie mich unter lea.kramer@sz.de.
 
Diesen Newsletter teilen:
 
Newsletter per Mail empfehlen
 
 
 
 
 
zur Startseite von SZ.de
 
 
 
Weitere SZ-Newsletter finden Sie hier.

Sie erhalten den Newsletter an die E-Mail-Adresse sjcorpchen.mail004@blogger.com. Wenn Sie den Espresso am Abend nicht mehr erhalten möchten, klicken Sie bitte hier.

Ihre Newsletter verwalten
Datenschutz | Kontakt | Abmeldung

Impressum:
Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Straße 8, 81677 München
Tel.: +49 89 2183-0, Fax: +49 89 2183 9777
Copyright ©Süddeutsche Zeitung GmbH. Artikel der
Süddeutschen Zeitung lizenziert durch DIZ München GmbH. Weitere Lizenzierungen exklusiv
über
www.diz-muenchen.de