Der Tag im Überblick: Merkel zur Ehe für alle, Strafe für Google, Urteil zu Massaker von Srebrenica

                                                           
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Es gehe um eine Gewissensentscheidung, sagte Merkel.
 
 
 
 
 
Guten Abend aus der SZ-Redaktion,
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Tobias Dirr.
 
 
 
 
Der Tag kompakt
 
Merkel gibt Abstimmung über Ehe für alle frei. Die Kanzlerin sagt in der Sitzung der Unionsfraktion, es gehe bei der Abstimmung um eine Gewissensentscheidung. Die SPD hatte schon vor Merkels Entscheidung angekündigt, den Bundestag noch in dieser Woche über die Ehe für alle abstimmen lassen zu wollen. Dies lehnte Unions-Fraktionschef Volker Kauder allerdings ab. Warum Merkel plötzlich nicht mehr mauert, kommentiert Stefan Braun.

Google muss 2,42 Milliarden Euro Strafe an die EU zahlen.
Der Grund: Laut der EU-Kommission hat Google seine Marktmacht als Suchmaschinenbetreiber missbraucht, um eigene Anzeigen besser zu platzieren. Es ist die mit Abstand höchste Strafe, die die Brüsseler Behörde je verhängt hat. Von Vivien Timmler

Gericht: Niederlande tragen eine Mitschuld am Massaker von Srebrenica. Mehr als 8000 bosnische Muslime wurden im Juli 1995 von serbischen Truppen getötet. Nun hat ein Berufungsgericht den niederländischen Staat für den Tod von mehr als 300 muslimischen Männern und Jungen mitverantwortlich gemacht, weil niederländische Blauhelmsoldaten die Hilfesuchenden von ihrem Stützpunkt fortgeschickt hätten. Der Staat muss den Opferfamilien nun eine Teilentschädigung zahlen. Zu den Details

"Partypolizei" aus Berlin wird vom G-20-Einsatz zurückgeschickt. Eine ausgelassene Feier, Sex in der Öffentlichkeit - Beamte der Berliner Polizei haben es in Hamburg offensichtlich richtig krachen lassen. Jetzt gibt es Ärger. Von Antonie Rietzschel



 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Meine Empfehlung  
 
 
 
von Sonja Zekri, Ressortleiterin Feuilleton
 
 
 
 
 
 
 
 
Die Faszination weiblicher Machtspiele
Regisseurin Sofia Coppola über das Leben im berühmten Coppola-Clan, ihren Gastauftritt in "Star Wars" und warum sie ihren Thriller "Die Verführten" aus Sicht der Frauen inszenierte.

"Sie fragt ihren Vater immer noch manchmal um Rat, aber längst ist sie mehr als die Tochter von Francis Ford Coppola: Sofia Coppola, Regisseurin von wunderbaren Filmen wie 'Lost in Translation', hat auf dem Filmfestival in München ihr neuestes Werk vorgestellt, 'Die Verführten'. Eine Mädchenschule während des amerikanischen Bürgerkrieges, ein verwundeter Soldat, ein blutiges Ende und was man daraus über die Hierarchie unter Frauen lernen kann - darüber spricht sie mit David Steinitz im Feuilleton." Zum Interview
 
 
 
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3 aus 24 - Meistempfohlen heute
 
Ein Strand zum Fürchten - für den Hai. Ein verletztes Tier verirrt sich an die Küste Mallorcas, Touristen jagen ihm zusätzlich Angst ein. Der deutsche Boulevard schreibt vom Hai-Alarm - in sozialen Medien macht sich Mitleid breit. Von Titus Arnu und Marlene Weiß

Dalí muss zum Vaterschaftstest.
Die Leiche des Künstlers wird exhumiert - eine Kartenleserin aus Girona möchte als Tochter anerkannt werden. Hat sie recht, wäre ein Mythos der Kunstgeschichte zertrümmert. Von Catrin Lorch

Here come the Germans. Ob im Restaurant oder am Strand: Die Deutschen reservieren gern. Mit ihrem Bedürfnis nach Vorhersehbarkeit lässt sich gut Geld verdienen. Von Lea Hampel

 
 
 
 
SZ-Leser diskutieren
 
Ehe für alle - eine "Gewissensentscheidung"? "Nein, pure Taktik", glaubt Gracco. "Schon erstaunlich, wie Politiker vor einer Wahl ihr Gewissen entdecken, um es kurz nach der Wahl wieder zu ignorieren." Ähnlich vermutet VIMOB "ein Räumen von Merkels bisheriger Position oder ein wahltaktisches Manöver". Er schreibt: "Natürlich haben konservativ-klerikale CDU/CSUler das Recht, dagegen zu sein, aber die Mehrheitsmeinung bei SPD, Grünen und Linken ist zeitgemäßer." BTW92017 glaubt, dass "die CDU damit den letzten Rest an Konservativem verloren hat". Diskutieren Sie mit uns.
 
 
 
 
 
 
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Kontaktieren Sie mich unter tobias.dirr@sz.de.
 
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