Das Wochenende im Überblick: Erdoğan in Köln, Tote in Indonesien, mögliche Prämien für Dieselbesitzer

Das Wichtigste des Tages direkt aus der SZ-Redaktion für Sie zusammengefasst.
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Erdoğan-Anhänger in Köln
Guten Abend aus der SZ-Redaktion, 
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Eva Casper.
Das Wochenende kompakt
Tausende Erdoğan-Anhänger bei Moschee-Eröffnung in Köln. Am letzten Tag seines Deutschland-Besuchs hält der türkische Präsident eine für seine Verhältnisse versöhnliche Rede, fordert aber von der Regierung eine bessere Integration der Türken und kritisiert die Debatte um Mesut Özil, berichten Hakan Tanriverdi und Jana Stegemann aus Köln. Grünen-Politiker Cem Özdemir, der am Staatsbankett mit dem türkischen Präsidenten teilgenommen hat, fordert ein "deutliches Stoppsignal" für Erdoğan.
Zahl der Todesopfer in Indonesien steigt stark an. Zwei Erdbeben und ein verheerender Tsunami haben den Inselstaat am Freitag getroffen. Bislang wurden mehr als 800 Tote geborgen. Einer von ihnen ist ein Fluglotse, der während der Katastrophe an seinem Arbeitsplatz blieb, damit ein Passagierflugzeug sicher abheben konnte, berichtet Korrespondent Arne Perras.
Autobauer stellen Prämien für Dieselfahrer in Aussicht. Nach Angaben aus Regierungskreisen haben sich BMW, Daimler und VW bereiterklärt, Fahrzeughaltern einen Rabatt anzubieten, wenn sie ältere Modelle gegen Neuwagen umtauschen. Dabei soll es um Summen zwischen 5000 und 8000 Euro gehen. Von Markus Balser und Max Hägler
Elon Musk tritt als Tesla-Verwaltungsratschef zurück. Der Rückzug ist Teil eines Deals mit der US-Börsenaufsicht. Die hatte den Chef des Elektroautobauers wegen Betrugs verklagt, weil er Nachrichten über einen angeblich geplanten Börsenrückzug des Autoherstellers verfasst habe. Musk bleibt nun zwar Vorstandschef von Tesla, aber seine Macht ist beschnitten. Von Max Hägler
In fast 70 Prozent der börsennotierten Unternehmen sitzt keine Frau im Vorstand. Eine Studie warnt vor negativen Folgen für die Wirtschaft. Die ausländische Konkurrenz nutze die Innovationskraft gemischter Teams sehr viel besser. Von Christoph Gurk
Mutmaßlicher Wiesn-Schläger in U-Haft. Am Freitagabend war es zwischen zwei Männern zu einer heftigen Auseinandersetzung gekommen - einer der beiden starb kurz darauf im Krankenhaus. Einen Tag später stellte sich ein 42-Jähriger der Polizei. Zur Meldung
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Meine Empfehlung
Von Alexander Gorkow, Redakteur Seite Drei

Über Kälte und Pflichterfüllung
In Höxter quält und mordet ein unscheinbares Paar über Jahre. Der Prozess offenbart ungeheure Abgründe. Nun geht er zu Ende.

"Jahrelang verfolgte SZ-Gerichtsreporter Hans Holzhaider vor dem Landgericht in Paderborn den Prozess gegen Wilfried und Angelika Wagener: In Höxter quälte das Paar über Jahre mehrere Frauen auf bestialische Art und Weise - zwei dieser Frauen starben dabei. Im 'Horrorhaus von Höxter' aber, das zeigte der Prozess seit Oktober 2016 im Detail auf, herrschte Pflichterfüllung und Ordnung. Wilfried Wagener befahl, Angelika Wagener gehorchte. So funktionierte das Haus nicht anders als ein kleines Konzentrationslager. Am kommenden Freitag wird das Gericht sein Urteil verkünden. Die Reportage über den Prozess erzählt Hans Holzhaider auf der Seite Drei."
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"Die Politik verachtet uns." Christian Bau zählt zu den besten Köchen Europas. Als erster deutscher Küchenchef erhält er das Bundesverdienstkreuz. Im Interview erklärt er, warum ihm die Auszeichnung nicht nur Freude bereitet. Von Christoph Wirtz
Wie der Westen die Tschechoslowakei verraten hat. Vor 80 Jahren opfern die westlichen Demokratien ihre Werte beim Deal mit Hitler - und feiern sich als Kriegsverhinderer. Winston Churchill widerspricht mit einer Rede, die einer biblischen Prophezeiung gleicht. Von Joachim Käppner
Wenn Ihr uns nicht wollt, dann eben Erdoğan. Die Empörung über den türkischen Präsidenten gilt auch seinen deutschen Anhängern. Bei ihrer Integration hat Deutschland viele Fehler gemacht. Von Hannah Beitzer
SZ-Leser diskutieren
Sollte Merkel noch einmal CDU-Chefin werden? "Ich denke, dass Frau Merkel sich endlich zurückziehen sollte. Das Land braucht einen neuen Anfang mit mehr politischer Weitsicht, einem realistischen Blick auf die gesellschaftlichen Probleme innerhalb und außerhalb Deutschlands", findet der Leser KensingtonRoyal. old harold schreibt: "Nach 8 Jahren sollte generell Schluss sein für Regierungschefs, bevor diese größenwahnsinnig werden." "Ich denke, dass es wirklich das Beste für die Bundesrepublik wäre, wenn Frau Merkel noch mal antreten würde", befürwortet NetFiddler. Diskutieren Sie mit uns.
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Kontaktieren Sie mich unter eva.casper@sz.de
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