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wenn man das Spektakel des Oktoberfests von außen betrachtet, dann gleicht es in vielerlei Hinsicht einer perfekt einstudierten Inszenierung. Alle sind an ihrem Platz, jeder spielt seine Rolle, jeder weiß, was zu tun ist.
Wohnt man in der Nähe des Hauptbahnhofs und schaut von oben herab auf die Straßen, dann sieht man sie: all die Touristen, die mit ihren Rollköfferchen verloren durch die Straßen irren. Die Menschen in Tracht – oder das, was sie dafür halten –, die nachts an den geparkten Autoreihen entlang torkeln. Und morgens die ersten Wiesn-Verachter, die sich fluchend ihren Weg in einer Art Spießroutenlauf durch München bahnen, an all den Pfützen vorbei, wo manche großzügig ihr Essen zurückgegeben haben.
Doch das ist nur Beiwerk. Die Protagonisten sind selbstverständlich auf dem Festgelände selbst zu finden. Dieter Reiter und Markus Söder geben sich beim Anstich wahrlich kameradschaftlich. Auch wenn Münchens Oberbürgermeister kurzzeitig seinen Text vergisst und den Ausruf „Auf eine friedliche Wiesn“ einfach weglässt – es sei ihm aber auch verziehen, er stand schließlich neben dem Bayerischen Ministerpräsidenten. Menschen drängen mit einem solchen Ansturm in die Zelte, dass manche Wirte schon am Nachmittag wegen Überfüllung schließen müssen und das Sturmtief über München bekommt eine eigene Rolle als es den Zaun auf der Oiden Wiesn einreißt. Diverse Prominente und solche, die es gerne wären, geben sich die Ehre. Und unterdessen besteht die Aicher Ambulanz allein am Samstag in 469 Einsätzen.
Sie alle gehören dazu. Sie alle sind Teil einer perfekten Inszenierung, bei der sich jeder so vorteilhaft wie nur möglich in Szene setzen möchte. Und wenn letzteres nicht gelingt, dann ist es nur eine weitere Bereicherung für das Spektakel an sich. Jedenfalls ist all das – dieses ganze Oktoberfest – einer echten Theaterkritik würdig.
Haben Sie einen schönen Sonntagabend und kommen Sie gut in die neue Woche!
Das Wetter: Im Laufe des Tages setzt sich die Sonne immer weiter gegen die Wolken durch. Doch bei 15 Grad bleibt es recht kühl.
| | | | | | | Das Wochenende in München | | | | |
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| Mackie Messer - Brechts Dreigroschenfilm | 24.09. Arena Kino | Als eine Produktionsfirma 1931 "Die Dreigroschenoper" in abgeänderter Form auf die Leinwand bringen wollte, klagte Bertholdt Brecht dagegen. Ein unterhaltsamer Spielfilm mit Lars Eidinger, der zeigt wie genial Brecht nicht nur die Dichtung, sondern auch die Realität auf den Kopf stellte. | | | | | | | | | |
| Lust der Täuschung - Von Antiker Kunst bis Virtual Reality | 24.09. Kunsthalle | Es ist nicht so, wie es aussieht. Eine Ausstellung über die Kunst des Trugs und Scheins - wo sich in Kirchenkuppeln Himmel auftun und man in der virtuellen Realität durch Universen fliegen kann. Enttäuschung ausgeschlossen! | | | | | | | | in Kooperation mit |
| | | | | | | | | | | | ...den Mauern von Starnbergs diskretester Schule
| | Promi-Kinder, Security, bis zu 25.500 Euro Gebühren im Jahr: Viel mehr weiß man nicht über die Munich International School. Der Direktor will das jetzt ändern. | | | | | | | | | | | | | | | | Entdecken Sie unsere Apps: | | | | | Folgen Sie uns hier: | | | | | | | | Impressum: Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Straße 8, 81677 München Tel.: +49 89 2183-0, Fax: +49 89 2183 9777 Copyright ©Süddeutsche Zeitung GmbH. Artikel der Süddeutschen Zeitung lizenziert durch DIZ München GmbH. Weitere Lizenzierungen exklusiv über www.diz-muenchen.de Sie erhalten den Newsletter an die E-Mail-Adresse sjcorpchen.mail004@blogger.com. Wenn Sie den „Nullachtneu“-Newsletter nicht mehr erhalten möchten, klicken Sie bitte hier. | Datenschutz | Kontakt | Abmeldung | | | | |