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| Der FC Bayern nach dem dritten Sieg in der Bundesliga | | |
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Liebe Leserin, lieber Leser,
wie Sie vielleicht aus eigener Erfahrung wissen, ist der Abend nach einem Fußballspiel am beschwingtesten, wenn man mit seiner Mannschaft noch durch ein spätes Tor den Sieg oder zumindest ein Unentschieden geschafft hat. Am besten gegen einen Gegner, der es zuvor vermasselt hat, selbst die Partie zu entscheiden, oder gar gegen den altbekannten Derbykontrahenten. Und ja, ich schreibe im ersten Satz bewusst „mit seiner Mannschaft“, obschon es als entscheidender Torschütze vielleicht ein noch beschwingteres Gefühl sein mag. Aber obwohl ich als Stürmer in den niedersten Niederungen des niederbayerischen Fußballs gespielt habe, war ich selbst eher begabt dafür, früh zuzuschlagen. Ich hatte nie die Puste für späte Treffer (mit Ausnahme eines Tores zum 1:1 beim DJK-SV Mirskofen II). Diese sog. „Last-Minute-Tore“ mussten die anderen machen. Ich begab mich anschließend mit den Kollegen in den Last-Minute-Urlaub des kleinen Mannes.
Denn nach so einem Spiel verlässt man den Platz schlicht glücklich, spaziert vorbei an grinsenden Zuschauern (und ja, grimmigen Gegnern), singt in der Kabine Feierlieder. Abends schläft man mit einem Lächeln im Bett ein, morgens wacht man wieder mit einem Lächeln auf. Was ohnehin das Wichtigste im Leben ist, nicht nur in dem eines Hobbysportlers.
Über solch glückliche Fügungen am Ende eines Spiels freuen sich aber auch die Profisportler überbordend, wie man an diesem zugegebenermaßen etwas unorthodoxen Wochenende sehen konnte. Ganz viel drehte und wendete sich in der Bundesliga in den letzten zehn Minuten und der Nachspielzeit. Also in der Zeit, in der selbst in der bisweilen systembestimmten Liga neben langem Hafer oft nicht mehr viel System zu betrachten ist. Am Samstag erzielten die Klubs in diesen Minuten zehn von 22 Toren. Das Duseltor, das früher der Legende nach nur dem FC Bayern vergönnt war, verteilt sich über die Republik. Entsprechend glücklich hüpften die Protagonisten über die Plätze – besonders über die in Wolfsburg und Mainz, wo noch sechs Tore fielen.
Yunus Malli glich für den VfL Wolfsburg in der 87. Minute aus, bevor Ondrej Duda in der 91. Minute zum 2:1 für Hertha BSC traf. Er hatte sich über dieses vermeintlich entscheidende Tor so kraftvoll gefreut, dass er nach seinem Schienbeinrutscher die Eckfahne aus der Verankerung riss. Doch anders als 2001 bei FCB-Torwart Oliver Kahn in Hamburg währte Dudas Glück nur einhundert Sekunden, dann schoss Admir Mehmedi den noch späteren Ausgleich. VfL-Trainer Bruno Labbadia knutschte Rechtsverteidiger William.
Mehr Überschwang hatte nur die Fastnachtsstadt Mainz zu bieten: Ji Dong-won brachte Augsburg in Führung und verletzte sich dann beim Jubeln (82.). Anthony Ujah (87.) und Alexandru Maxim (90.+3) drehten die Partie und dürften in diesen Minuten mit einem Lächeln aufwachen.
Genauso übrigens wie Serdal Celebi vom FC St. Pauli. Er hat am Samstag als erster blinder Fußballer die Auszeichnung „Tor des Monats“ gewonnen. Mein Kollege Daniel Böldt hat bereits vor zwei Wochen ein Interview mit ihm über das Tor geführt – und darüber, wie Celebi merkt, dass ihm ein guter Schuss gelingt.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und einen schönen Sonntag. Und wenn Sie später noch auf den Fußballplatz gehen zu Ihrem Verbandsliga-, Kreisliga- oder A-Klassenspiel, dann nehmen Sie sich ein Beispiel an Wolfsburg und Mainz. Und teilen Sie sich dann Ihre Puste gut ein!
Johannes Kirchmeier, SZ Sport | | |
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