Der Tag im Überblick: SPD zelebriert Einigkeit, Ditib droht Beobachtung, Tusk erteilt May Absage

Das Wichtigste des Tages direkt aus der SZ-Redaktion für Sie zusammengefasst.
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SPD-Chefin Nahles und ihre Stellvertreterin Kohnen (von rechts).
Guten Abend aus der SZ-Redaktion, 
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Juri Auel.
Der Tag kompakt
SPD inszeniert CSU-reife Innigkeit. Streit um die Maaßen-Beförderung? Wir doch nicht! SPD-Chefin Nahles und die bayerische Spitzenkandidatin Kohnen lachen und schäkern beim Aufeinandertreffen in München einfach nur um die Wette. Bei dem Rest der Partei liegen nach dem Koalitionsstreit jedoch die Nerven blank. Zum SZ-Nachrichten-Podcast "Auf den Punkt".
EXKLUSIV
Verfassungsschutz nimmt Ditib ins Visier. Das Bundesamt prüft die Beobachtung des größten deutschen Moscheeverbandes. Die türkische Staatsführung soll ihn benutzen, um auch hierzulande ihren nationalistischen Kurs zu propagieren. Bund und Länder sind sich über das Vorgehen nicht einig. Zum Text
Tusk: Mays Brexit-Plan "wird nicht funktionieren". Das sagt der EU-Ratspräsident nach dem Gipfeltreffen in Salzburg. Beim Binnenmarkt dürfe es keine Kompromisse geben, erklärt Bundeskanzlerin Merkel. In der schwierigen Grenzfrage von Irland kündigt May einen neuen Vorschlag an. In der Migrationsfrage bringt der Gipfel keinen wirklichen Forstschritt, schreibt Thomas Kirchner.
Trauer um toten Blogger im Hambacher Forst. Steffen M. berichtete über die Umwelt-Aktivisten, war aber auch selbst Teil von ihnen. Nach dem tragischen Tod des 27-Jährigen halten die Behörden erst einmal inne, berichtet Jana Stegemann.
Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Moorbrandes. Die Bundeswehr hat bei einem Waffentest in der Nähe von Meppen im Emsland einen Brand ausgelöst. Mehr als zwei Wochen später ist er immer noch nicht gelöscht. Kritik an der Armee kommt auch von Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil. Zur Meldung
Russische Anti-Doping-Agentur rehabilitiert. Trotz massiver Kritik hat die Welt-Anti-Doping-Agentur Wada die russische Agentur wieder zugelassen. Deutsche Doping-Jäger bezeichnen das als "herben Rückschlag"
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Meine Empfehlung
Von Michael Bitala, Redakteur Seite Drei

Grundkurs Einschüchterung
Die AfD überzieht Schulen und Lehrer in mehreren Bundesländern mit Beschwerden und Klagen. Über Politik-Unterricht, Widerstand und die Angst vor Denunziantentum.

"Während Deutschland nach Chemnitz diskutiert, ob die AfD die Grenzen zum Rechtsextremismus endgültig eingerissen hat und ein Fall für den Verfassungsschutz ist, hat sich die Partei an Schulen zu einer Überwachungsbehörde in eigener Sache aufgeschwungen. Sie fahndet nach Pädagogen, die aus ihrer Sicht die Grenze des Erlaubten überschreiten. Paul Munzinger schreibt auf der Seite Drei, wie die AfD Schulleiter und Lehrer unter Druck setzt - und wie diese sich wehren."
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3 aus 24 - Meistempfohlen heute
Warum China vor Reisen nach Schweden warnt. Vor mehr als zwei Wochen beförderte die Polizei in Stockholm offenbar renitente chinesische Touristen aus einem Hostel. Nun spricht Peking von Menschenrechtsverletzungen und der Gefährdung von Leben. Von Silke Bigalke
Merkel will SPD-Staatssekretär Adler neuen Posten geben. Die Kanzlerin widerspricht damit Seehofers zunächst geäußertem Plan, den erfahrenen Regierungsmitarbeiter wegen der Beförderung von Maaßen in den vorzeitigen Ruhestand zu versetzen. Zum Text
Rot für Cristiano Ronaldo: "Eine Schande. Aber Gott schläft nicht". Italien ist empört über den Platzverweis für CR7 durch zwei deutsche Schiedsrichter. Sogar Ronaldos große Schwester mischt sich ein. Von Birgit Schönau
Werkstatt Demokratie:
Schwerpunkt Wohnen
Wie wird Wohnen wieder bezahlbar? Um diese Frage geht es bei der "Werkstatt Demokratie" der Süddeutschen Zeitung. Für dieses Thema haben sich SZ-Leser Ende Juli in einer Online-Abstimmung entschieden. Seitdem haben unsere Autoren zu dieser Frage recherchiert. In einer Schwerpunktwoche präsentieren wir die Ergebnisse und laden Sie zu Diskussionen ein. Alle Texte und Infos zum Projekt finden Sie hier.

Ach, du fette Wohnwelt!
Wohnungen in Deutschland sind nicht zu klein, sie sind viel zu groß. Mit riesenhaften Sofalandschaften und Kingsize-Bettenburgen ist Wohnen zum nervigen Fetisch unserer Zeit geworden. Eine Polemik.
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Warum Bauen so kompliziert ist - und was sich ändern muss.
Deutschland fehlen nicht nur Bauland und Handwerker. Durch einen schier undurchschaubaren Wust von Auflagen ist Bauen ziemlich anstrengend und teuer geworden.
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Sie wollen mitdiskutieren?
Melden Sie sich jetzt an für die Veranstaltung an diesem Freitagabend in München.
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SZ-Leser diskutieren
Wer ist der Verlierer im Fall Maaßen? "Verlierer ist die SPD", schreibt Leser eroland: "Sie dürfte sich nun in einem weiteren Abwärtstrend befinden." Old harold sieht das anders: "Ohne Zweifel die CSU. Nachdem sie Seehofer den Posten als Ministerpräsidenten entzogen hatte, hat die CSU den Fehler begangen, ihn aus Dankbarkeit für frühere Leistungen, weiter als Parteichef zu akzeptieren." Die vielen Meinungen verbindet der Leserbeitrag von Wach Sein: "Der Verlierer sind alle diejenigen Bürger und Bürgerinnen, die sich für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Integration einsetzen." Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen? 
Kontaktieren Sie mich unter juri.auel@sz.de
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