Oktoberfest-Attentat jährt sich / Stadt verdient länger an Atomstrom / Wiesn-Breznverkäufer

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am 26. September jährt sich der Tag des Anschlags auf das Oktoberfest zum 38. Mal. Am Haupteingang des Festes werden Blumen niedergelegt, der Toten gedacht. Die DGB-Jugend organisiert das Gedenken seit langem, jedes Jahr kümmert sie sich darum. Lange Zeit war das eine recht einsame Veranstaltung. Selten kam ein Bürgermeister, nie kam ein Innenminister. Erst Joachim Herrmann hat diese Zurückhaltung abgelegt und OB Dieter Reiter ist es ein Anliegen, sich für das Gedenken einzusetzen.

Das ist gut, denn München leuchtet nicht nur. Es leidet auch. Und das Leid wird schlimmer, wenn es unbeachtet ist. Darauf weisen die Opfer hin, von denen viele mehr darunter gelitten haben, wie ihre Schmerzen, ihre Verluste abgetan wurden – als stünden sie der Freude am Feiern im Weg. Die Opfer des Terroranschlags fühlten sich an den Rand gedrängt, wegen der Ignoranz von Stadt, Staat und allen, die einfach nur in Ruhe ihre Maß Bier trinken wollten. Erst allmählich ändert sich diese Haltung. Die Bundesanwaltschaft ermittelt wieder nach Hintermännern, Erinnerung ist nicht mehr lästig, sondern scheint  – gerade auch angesichts der NSU-Morde – dringend notwendig.

Einer, der das Wiesnattentat überlebt hat, ist Dimitrios Lagkadinos, er verlor mit 17 Jahren seine Beine. Seine Freundin starb neben ihm. Und dennoch ist er nicht im Jahr 1980 stehengeblieben. Er hat seinen Weg gefunden, einen guten Weg – lesen Sie den Text mit SZ Plus.
   
Herzliche Grüße aus dem SZ-Hochhaus
Annette Ramelsberger

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Geiselwind: Mädchen entdeckt in Freizeitpark den Grabstein ihres Großvaters
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