Armut steigt drastisch / Angst vor Enteignung / Stehende U-Bahnen

                                                           
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Liebe Leserin, lieber Leser,
 
ein Kaufhaus am Marienplatz hatte vor einigen Jahren in der Vorweihnachtszeit diesen Slogan plakatiert: „Vergesst, was euch in der Kindheit gesagt wurde: Teilen macht keinen Spaß!" Mit dem Spruch sollte für Schoko-Spezialitäten in Goldfolie geworben werden. „Teilen macht keinen Spaß" - das muss bei all denen wie ein Schlag ins Gesicht gewirkt haben, die in dieser Stadt kaum über die Runden kommen. Extrem hohe Mieten, hohe Lebenshaltungskosten – München wirkt oft wie eine in Goldfolie gewickelte Stadt, eine für Gewinner, die ihr Geld gut zusammenhalten.

Aber die Zahl der Verlier wird immer größer. Das belegt der Armutsbericht, den das Sozialreferat nun vorgelegt hat. Fast jeder sechste Münchner lebt demnach unterhalb der Armutsgrenze. Etwa 269 000 Menschen waren 2016 von Armut betroffen, das sind etwa 65 000 mehr als noch fünf Jahre zuvor. Hauptursache dafür sind die horrend steigenden Mieten – trotz der vom Bund beschlossenen Preisbremse. Die wirkt nicht, weshalb mein Kollege Sven Loerzer den Armutsbericht auch als „Armutszeugnis für den Bund" bezeichnet.

Die aktuellen Zahlen belegen aber auch: Ohne Teilen geht es nicht in dieser Stadt. Wenn der Staat die Kluft zwischen arm und reich schon nicht verringert, müssen die Bürger sich eben selbst darum kümmern. Und die Münchner, allen voran die Leserinnen und Leser der Süddeutschen Zeitung, tun dies. So viele wie noch nie haben im vergangenen Jahr den „Adventskalender für gute Werke", das SZ-Hilfswerk, unterstützt: 24 676 Leserinnen und Leser gaben Geld, Zeit und viele gute Ideen, um Menschen in Not zu helfen. 8,6 Millionen Euro kamen so zusammen – eine absolute Rekordsumme in der fast 70-jährigen Geschichte des SZ-Adventskalenders. Mit dem Geld unterstützt das Hilfswerk mehrere Hundert Sozialprojekte in Stadt und Umland und kann tausendfach Einzelnen helfen, den Alltag in München besser zu meistern. An diesem Freitag startet der SZ-Adventskalender die Spendenaktion 2017/18 mit einem Benefizkonzert des BR-Symphonieorchesters in der Philharmonie. Der Erlös kommt in vollem Umfang dem Hilfswerk zugute. Und jeder, der dabei ist, wird merken: Teilen kann unheimlich viel Spaß machen!

Viele Grüße aus dem SZ-Hochhaus
Christian Krügel

Das Wetter: kaum Sonne, viele Wolken, hin und wieder Regen, maximal fünf Grad - warm anziehen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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